Radiomacher und ihre
Programmphilosophie
Hörfunk ist nicht immer das was die Hörer sich vorstellen, sondern
das was die "Macher" darunter verstehen. Und die sind sich selbst
oft näher wie nah dran. Denn was auf dem Sender läuft wird von den
Gesetzen des Marktes und der Werbewirtschaft bestimmt. Das ist die
Währung aus der die Träume funken: Geh mit der Zeit, sonst gehst du
mit der Zeit. Doch Radio ist und bleibt eine Herausforderung.
»Das Publikum
setzte sich aus den Hörern zusammen, die die anderen Programme übrig
gelassen hatten, es bestand keine aktive Marktposition mehr...«
(Thomas Dürselen)
»Es ist klar, dass
der Markt enger wird. Aber wer keine Aufgaben hat, wird leicht satt
- insofern sind wir noch hungrig...«
(Hans-Jürgen Kratz)
»Unsere Abendformate sind eine gute
Ergänzung zum Tagesprogramm. Hier ist Platz für Hintergrund und
Reportagen...«
(Angelika Netz)
»Die kulturelle Spanne vom
Schlager zu Annett Louisan oder Roger Cicero ist einfach zu groß,
eher werden fröhliche Popsongs akzeptiert, solange sie nur melodisch
und mitsingbar sind...«
(Eckhart Pohl)