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Radio Luxemburg
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Jochen Pützenbacher: »Ich war nie
heiß auf Radio, aber es hat mir unwahrscheinlich viel Spaß gemacht!«
Er steht für das was Radio seiner Meinung nach ausmacht: Herz und Verstand. Sein Name ist fest mit einem Sender verbunden: RTL Radio Luxemburg. 30 Jahre lang brillierte er hinterm Mikrofon und auf der Bühne. Hatte wunderbare Erlebnisse. „Riesenmenschenmengen, die bei Wind und Wetter draußen Stand gehalten haben oder zwischenmenschliche Begegnungen, die ungemein gut waren.“ Die liebenswerte, unnachahmliche, geistreiche und originelle Art mit der er sein Publikum einfach mitnimmt, macht ihn so unverwechselbar. Für die Hörer ist und bleibt er „der Jochen“. So kennen, mögen und vermissen sie ihn.
Radio als Dienstleistung
Jetzt wird der Altmeister des Radios 70 - ist kein bisschen leise und immer noch „radioaktiv“. Nicht mehr an der Front, sondern im Hintergrund. Jochen trainiert junge Kollegen und versucht die Philosophie von Radio Luxemburg ein wenig weiter zu geben, „soweit das im heutigen straff organisierten Rundfunksystem möglich ist“. Und er wird immer öfter gefragt: Wie machen wir uns wieder Radiopersönlichkeiten? Die wachsen nicht auf Bäumen. Man muss sie finden, fördern und im Auge behalten. Ihnen das nötige Handwerkszeug klug und vernünftig mit geben. „Radio ist ein Dienstleistungsberuf, und das Wort Dienstleistung sollte immer im Vordergrund stehen“, erklärt Jochen die Zielsetzung. „Das was ich tue, muss dem Kunden, also dem Hörer, einen Nutzen bringen. Der will unterhalten sein, an die Hand genommen und betreut werden. Wenn das nicht passiert, bin ich am Hörer vorbei. Man muss erst mal das Handwerk beherrschen, um dann damit seine Fantasie spielen lassen zu können. Mehr ist Radio nicht. Ein Dienstleistungsberuf wie Metzger, Bäcker oder Busfahrer. Nur, dass wir eine andere Kundschaft haben.“ Dabei ist ihm eines besonders wichtig: Dass man Radio nicht vom Kopf aus macht, sondern mit dem Herzen. „Die Spielregeln müssen klar sein, aber was ich transportiere an Gedanken, muss vom Herzen kommen.“
Ruhe und Gelassenheit
„Jochen hat eine unglaublich positive Ausstrahlung und die gepaart mit seinem Humor, seinem Wissen und seiner Gelassenheit ... das ist einfach eine tolle Kombination“, sagt Julia Siegel, die ihrem Kollegen noch eine Zeitlang bis zur Pensionierung auf RTL RADIO die Sendung fahren durfte. „Ich bin froh und stolz darauf zumindest einen kurzen Weg gemeinsam mit ihm gegangen zu sein. Eigentlich kann man Jochen mit Worten nicht gerecht werden. Man muss ihn erleben!“
Das findet auch Stefan Kurz, der als Jugendlicher Anfang der 80er Jahre gebannt zuhause vorm Lautsprecher saß. Heute, mit 44, sind seine Erinnerungen immer noch von starken Gefühlen geprägt. „Jochens Markenzeichen ist für mich sein sympathisches Lächeln, das er jedem mit dem er sprach hörbar nach Hause rüber brachte. Und seine Wärme in der Stimme - dieser Wahnsinns Charme, den man durchs Radio spüren konnte.“ Stefan berichtet von der Bootmesse in Düsseldorf, wo Radio Luxemburg verschiedene Sendungen live vor Ort präsentierte. Einmal war es eine kleine rote RTL-Kugel auf dem Außengelände. 30 Besucher passten rein, mindestens doppelt so viele erdrückten sich bei stickiger Luft fast im Gedränge, um an ein heiß begehrtes Bild mit Signatur zu kommen. „Die Gesamtstimmung war alles andere als super. Aber Jochen stand lächelnd da und schrieb in aller Seelenruhe seine Autogramme. Er gab in dieser Situation genau den Menschen wieder, den man auch vom hören her kannte. Immer freundlich, nie verletzend oder böse.“
Wie alte Freunde
Ein Jahr bevor Jochen in den „Unruhestand“ ging, hatte Stefan Kurz noch ein On Air-Erlebnis mit ihm und schildert wie Jochen aus einem einfachen Gewinnspielanruf ein Hörereignis machte. „Er hatte ein Gespür dafür, was andere Hörer interessant oder herzerwärmend finden könnten. Und diese Herzlichkeit, die einem von Jochen entgegenkam, das war genau das was ihn ausgemacht hat.“ Stefan war zu der Zeit Vater eines siebenjährigen Sohnes und alleinerziehend. Der Knirps lag mit Grippe im Bett. Auf RTL RADIO lief die Sendung »Ein Tag wie kein anderer«. Es gab ein Wochenende in Berlin, verbunden mit dem Besuch eines Musicals, zu gewinnen. „Jochen wollte wissen wie dieser Batman im wahren Leben heißt. Ich hatte keine Ahnung und frug meinen Sohn. Der gab mir wie aus der Pistole geschossen die richtige Antwort: Bruce Wayne. Ich rief im Studio an, kam als erster Anrufer durch und Jochen meldete sich persönlich. Im Vorgespräch für die Liveschaltung sprach er ganz locker mit mir, so als ob wir alte Freunde wären. Er wollte natürlich wissen wie ich auf die Lösung gekommen bin. Da erzählte ich ihm, dass mein Sohn mir geholfen hatte. Er fand das sehr amüsant und meinte, das sei auch eine nette Geschichte für die Hörer. Als wir live auf Sendung waren, sagte er dann unter anderem: ‘Ist doch gut, wenn der Papi mal nachfragen kann.’ Auch, dass wir zu jener Zeit ein reiner Männerhaushalt waren, blieb den Hörern nicht verborgen. Zum Schluss wünschte Jochen noch gute Besserung für meinen Sohn und erklärte den Hörern, dass wir vorab schon miteinander geplauert hätten."
Das Spannende am Radio
Jochen arbeitete als Berufsfachschullehrer, Friseurmeister, Theaterschauspieler und Maskenbildner, bevor er als Ansager auf der Showbühne die Leute unterhielt. Mit Radio hatte er nichts am Hut. Den Job empfand er weder als Berufung noch sonst was. „Ich bin so zufällig zum Radio gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Hatte nie im Hinterkopf Radio machen zu wollen oder zu müssen, war nie heiß auf Radio“, erzählt er. „Aber, wenn man Radio macht, kann das der tollste Beruf der Welt sein. Ich hätte Radio nie ganz eingetauscht gegen Fernsehen. Es war gut Fernsehsendungen zu machen, aber es ist eine ganz andere Form der Unterhaltung, die nicht miteinander zu vergleichen ist. Beim Radio hat man halt diese ganz kleinen Stilmittel - nur Stimme und Sprache. Mehr ist nicht. Mit denen muss man bunte Bilder malen, die Fantasie der Zuhörer anregen und die Gedanken fliegen lassen. Das ist das Spannende am Radio. Deshalb hat es mir unwahrscheinlich viel Spaß gemacht.“
Lampenfieber und Dauerbrenner...
Im November 1969 absolvierte Jochen in dem kleinen Studio 4 in Luxemburg seine erste Probesendung. Bereits ein paar Monate später, im Frühjahr 1970, schubste ihn Frank Elstner galant und mit den Worten: „Sag mal, bist du nervös?“ in die „Löwengrube“, und so stand er da in der voll besetzten Essener Grugahalle vor einem erwartungsvollen Publikum und sagte nur: „Nö, wieso denn, wegen der paar Leute...“. Zum ersten Mal trat Jochen als Löwenbändiger auf und durfte diese edle Trophäe von Radio Luxemburg in Bronze, Silber und Gold an Künstler überreichen. Es war der Anfang einer großen Radio-Karriere mit beeindruckenden Gala-Veranstaltungen und einfallsreichen Programmen, die sonst kein Sender hatte. Unvergesslich seine Duette mit Helga, als das Wort Doppelmoderation noch nicht erfunden war und ihre netten Plaudereien vorm Mikro nicht unter dem Druck eines Zeitlimits standen. Jochen moderierte den erfolgreichen Dauerbrenner »Zwölf Uhr mittags« live vor Ort oder aus dem Studio. Einmal wurde die beliebte Unterhaltungssendung hoch über den Wolken aus einem Flugzeug übertragen. Egal ob es rauschte, knackte, krachte, eine Panne passierte oder improvisiert werden musste, RTL kam immer live, unkonventionell und ganz natürlich. Besonders populär war das Spiel „Musiktresor“ mit vier Kandidaten auf der Bühne oder mit den Hörern zuhause unter der damals schon bekannten Rufnummer 00352-1331. Später zog die 12 Uhr Mittags-Crew mit dem »Radiozirkus« durch die Lande. Das von Jochen präsentierte Reisequiz »Ein Tag wie kein anderer« wurde noch bis Mitte der 90er Jahre auf RTL RADIO ausgestrahlt. Frank Elstner ernannte Jochen zunächst zum Chefsprecher und einige Jahre später zum Unterhaltungschef. Im Team wurden nicht nur zahlreiche, fantastische, kreative Ideen zusammen ausgebrütet - Frank holte die „Radiostars“ nach Luxemburg, Jochen hatte immer ein offenes Ohr für gute Stimmen und gab Nachwuchstalenten eine Chance sich vorm Mikrofon zu profilieren.
Der Geist von früher ging verloren
Den Hörer mal entspannen - mal anspannen. Modernes, aktuelles Radio machen. Mut zum Risiko nach Art des Hauses. Programme für den Geist und das Gemüt. Kontakt zu Millionen von Menschen halten. Ihnen mit Respekt und Liebe begegnen. Können und Talent in den Dienst des „Kunden“ stellen. Das war die Programmphilosophie von Radio Luxemburg unter der Leitung von Frank Elstner. Als er 1983 ging, um sich im Fernsehen neuen Herausforderungen zu stellen, hörte der gute Stern am Horizont auf zu leuchten. „Eigentlich wollte ich da aufhören“, gesteht Jochen in einem Radio-Interview. Für ihn stand fest: „Wenn Elstner geht, gehe ich auch. Wir waren wie siamesische Zwillinge.“ Doch er ließ sich von Franks Nachfolger Helmut Thoma überreden zu bleiben. Dann vergraulte so manch unsinnige Programmentscheidung die Stammhörer. Anschließend wechselten die Programmdirektoren. Verlässlichkeit und Kontinuität gingen verloren.
„Wir haben unter Elstner ständig unser Programm weiter entwickelt, aber unmerklich. Man darf nicht sein Programm von heute auf morgen so verändern, dass die alte Kundschaft sich in dem umdekorierten Schaufenster plötzlich nicht mehr zurecht findet.“ Mit der Radikalumstellung 1990 brachen die Hörer weg. Die Medienlandschaft entwickelte sich mit der Lizenzierung des Privatfunks in Deutschland zum Nachteil von Radio Luxemburg. Statt den bewährten traditionellen Stil behutsam an die neuen Hörgewohnheiten anzupassen, wurde RTL RADIO auf bundesdeutsche Verhältnisse abgeglichen. Der „Geist“ von früher zog nicht von der Villa Louvigny mit zum Kirchberg. Doch die damaligen Hörer von Radio Luxemburg existieren noch. Viele von ihnen wünschen sich ein solch engagiertes Programm von damals zurück, weil sie sich von der heutigen Rundfunklandschaft nicht mehr „angemacht“ fühlen.
Andere Zeiten ...
„Ja, okay“, sagt Jochen und erklärt die Situation. „Man darf nicht vergessen, als wir Radio gemacht haben in den 60er, 70er, 80er Jahren - also speziell in den 70ern und 80ern - da war Radio Luxemburg der Eisverkäufer in der Wüste. Die öffentlich-rechtlichen Sender hingen in ihrer starren Struktur fest und haben sich kaum bewegt - mit einigen Ausnahmen wie zum Beispiel SWF3. Damals gab es 13 bis 14 Radiosender, heute sind es 270. Das ist ein ganz anderer Markt, in dem muss man auch ganz andere Dinge tun, sonst kann man kein erfolgreiches Radio machen. Man kann nicht sagen, das war früher so toll, das machen wir alles wieder, so geht das heute nicht mehr. Es ist undenkbar, dass man Sendungen wie wir sie damals produziert haben in der heutigen Zeit noch mal auf die Schiene setzen wollte. Wir waren halt das erste Radio, was mal auf den Hörer eingegangen ist, was ihn direkt angesprochen und mit den Hörern zusammen in Kommunikation gestanden hat. Wir haben nicht am Hörer vorbei gesendet. Diese Dinge waren seiner Zeit ganz neu, das war eben das Sensationelle an Radio Luxemburg. Was aber heute nicht mehr reproduzierbar ist, weil der Markt sich komplett verändert hat.“
... neues Format
Jochen hat nichts gegen Formatradio, wenn es gut gemacht wird. Das ist eben heute die moderne Art des Radios. „Formatradio hat es zu allen Zeiten gegeben. Auch Radio Luxemburg war ein Format. Die kleinen lokalen und regionalen Sender haben natürlich gegenüber den großen Überregionalen einen Vorteil, den sie aber unzulänglich nutzen. Sie können spezifischer auf ihre Zuhörer eingehen, auf die Mentalitäten, auf die Lebensumstände, auf Lebensgewohnheiten, die in einer Region oder im lokalen Bereich stattfinden. Als man versucht hat das 'sogenannte' Formatradio von Amerika nach Deutschland zu übernehmen, gab es dort bereits eine große Programmvielfalt. Die Sender waren - von Techno bis Country & Western - auf Musiken spezialisiert. Da hat man sich hier gesagt, wir machen ein Musikkonzept das im Prinzip alle trifft, also ein Hit-Programm. Dabei wurde vergessen, dass Radio von Persönlichkeiten lebt und nicht nur von Musik. Da kann ich mir eine CD auflegen und brauche keinen Moderator dazu. Als plötzlich die Sender wie Pilze aus dem Boden schossen, gab es nicht so viele geeignete Programm-Macher, man hatte weder die Moderatoren noch das Geld oder die Zeit sich Radiopersönlichkeiten heranzuziehen. Dass sich schlechte Programmleiter mit noch schlechteren Moderatoren umgeben, liegt auf der Hand. Man musste schon Geld mitbringen, um Radio machen zu dürfen. Dadurch ist diese Schwemme entstanden. Ich habe mit Programmchefs gesprochen und gefragt: Mein Gott, wo sind Eure Radiopersönlichkeiten? Die Antwort war: Wo soll ich sie denn hernehmen, und wie soll ich sie bezahlen?“
Bewärtes und Moderne miteinander verbinden
Jochen sieht
durchaus Möglichkeiten Bewährtes von früher mit moderner Technik von
heute zu verbinden. „Nur, da müssen gute Ideen rein, da muss für den
Macher, der den Kopf aus dem Fenster hält, ausreichend Platz sein.
Gut, man kann sagen, ich darf im Radio über alles sprechen, nur
nicht länger als eine Minute. Aber diese eine Minute muss so gefüllt
sein, dass sie Kreativität enthält. Es darf nicht nur ein
Runternudeln der größten Hits aus den 70er, 80er, 90er Jahren sein,
und noch ein Claim ‚Wir sind die Besten nach dem Papst’, das kanns
nicht sein. Ich brauche die persönliche Ansprache, und dazu muss man
den Moderatoren Zeit lassen. Das Programmkorsett was man ihnen
anzieht, bietet oft nicht genug Entfaltungsmöglichkeiten. Und wenn
ich innerhalb kürzester Zeit immer wieder die Programmraster
verändere und die Menschen auswechsle, die für mich senden, das ist
sehr gefährlich. Was fehlt, ist die große Bindung an den ‚Kunden’,
an den Hörer, dass da eine unverbrüchliche Zweisamkeit entsteht.“
Das packt nicht
Die ehemaligen Radio Luxemburg-Hörer wünschen sich mehr Moderation. Für sie ist Radio heutzutage steril und ohne jeden Überraschungseffekt. „Radio ist berechenbar geworden und sollte unberechenbar bleiben.“ Jochen erwähnt ein Beispiel wie er selbst während einer Autofahrt Radio erlebt hat - wie es auch in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit nicht sein sollte: „Ich hab jetzt, als ich unterwegs war, einen Sender gehört, für den ich schon mal in einer ganz anderen Richtung gearbeitet habe. Da waren auf einmal die Radiopersönlichkeiten sehr reduziert, und die hatten wohl eine Weltmeisterschaft im Schnellsprechen ausgerufen. Die legten plötzlich ein Tempo vor - in den Nachrichten, im Verkehrslagebericht, in den Moderationen - das war alles sehr unpersönlich. Sprechtechnisch waren die ausgezeichnet, aber da fehlte das Herz von vorne bis hinten. Da muss irgendeiner die Kunde ausgegeben haben: wir müssen schneller werden, wir müssen mehr Tempo machen. Und schon sind sie am Hörer vorbei und das Ding geht genauso schnell den Bach runter. Das ist ein Gedankenfehler, der da gemacht wird. Mich packt das auch nicht. Es fehlt an der Vielzahl von Kreativen, die sich hin setzen und gute Dinge einfallen lassen. Im Prinzip macht heute der öffentlich-rechtliche Rundfunk das was wir früher gemacht haben. Die haben sich genau in diese Kerbe begeben und gestalten sehr gute publikumsnahe Programme, wo Radiopersönlichkeiten am Mikrofon sitzen.“
Eine gute Zeit
Bis Ende 1996 war Jochen auf RTL RADIO zu hören, dann ging er in Pension. Lust auf ein Comeback am Mikro verspürt er keine, auch wenn es an Angeboten nicht gemangelt hat. „Man muss dann schon den Schnitt im Leben machen und sagen: okay, das wars und nicht irgendwo an einer anderen Baustelle wieder anfangen. Dann kam der WDR auf mich zu und ich hab einige Jahre die WDR 4 Leute gecoacht, das hat einen Riesen Spaß gemacht. Ich hab in dem Beruf alle Höhen und Tiefen durchlaufen - wem will ich noch was beweisen, mir selbst, den Hörern oder irgendeinem Programmleiter, dass ich Radio machen kann. Nein, dazu hatte ich keine Lust mehr. Noch so’n Stückwerk machen aus persönlicher Eitelkeit, um Gottes Willen. Das war eine gute Zeit, aber ich will sie mir selbst nicht kaputt machen.“
Ganz von der Bühne hat sich Jochen aber nicht zurückgezogen. Im vergangenen Jahr begleitete er die Hörer auf einer Jubiläums-Kreuzfahrt zum 50-jährigen Bestehen von RTL Radio Luxemburg und im Januar 2009 moderierte er die Musikshow „Musical meets Classic“ des Kreises Trier-Saarburg in der Fest- und Sporthalle Konz, mit der das 50-jährige Bestehen der Stadt eingeläutet wurde.
Auch wenn uns Jochen mit seinem Charme im Radio fehlt, können wir etwas sehr Wertvolles von ihm im Herzen behalten, und uns von seinem Motto durch den Alltag begleiten lassen: „Jeden Tag genießen, der da kommt - aus jedem Tag, einen schönen Tag machen!“
Anita Pospieschil
Aus
RADIOJournal 2/2009