Foto: © SAT.1/Claudius Pflug
A star is born! Die
15-Jährige
Emma aus Wien, Österreich gewinnt die elfte
Staffel
“The Voice Kids” und rappt sich mit dem Eminem-Hit
“Lose yourself” zum Sieg. Damit beschert sie ihren Coaches Michi
Beck und Smudo den zweiten Titel bei #VoiceKids in Folge. Das Finale
der SAT.1-Musikshow erreichte am 12. Mai in der
SAT.1-Relevanzzielgruppe (14-59 J.) starke 8,8 Prozent Marktanteil.
Insgesamt 4,26 Millionen Zuschauer (Nettoreichweite Z. ab 3 J.)
verfolgten den Sieg von Emma live an den Bildschirmen.
“The Voice Kids”-Gewinnerin Emma: “Ich liebe Musik und Eminem ist
eines meiner größten Idole. Dass ich mit einem Eminem-Song gewonnen
habe und nun auch meine erste Single veröffentliche, sind die
magischsten Momente meines Lebens.”
Michi Beck: “Dass wir 32 Jahre nach unserer ersten
Rap-Veröffentlichung 2023 mit einer 15-jährigen Rapperin die Show
gewinnen, ist größer als der Doppelsieg. Heute ist ein ganz
besonderer Tag für uns und für Emma.”
Smudo: “Meine Tochter hat auf Emma getippt, weil sie rappt und weil
sie ein Mädchen ist. Dass ein Mädchen mit einem pinken Shirt und
ihrer Attitude in der urmännlichen Rap-Welt so etwas auf die Bühne
bringt - diese Message wurde auch mitgewählt.”
Seit ihrer Performance von “Mockingbird” (Eminem) in den Blind
Auditions begeistert Emma weltweit Millionen Fans und stellt mit
über 105 Millionen Video Views bei TikTok einen #VoiceKids-Rekord
auf. Sogar Eminem persönlich reagierte auf den Clip und postete
darunter seinen ersten Kommentar bei TikTok. Als erste eigene Single
ist Emmas “Mockingbird”-Cover ab sofort auf allen gängigen
Download-Plattformen und Streamingdienstleistern verfügbar.
Finalistin Ellice beeindruckte bei “The Voice Kids 2023” ebenfalls
mit ihrem selbstkomponierten Song “Stummes Klavier”. Diesen hat sie
professional aufgenommen hat und der Track ist überall als Download
und im Stream zu finden. Alle weiteren Finalisten-Songs gibt es in
der “The Voice Kids”-Streaming Playlist unter:
https://thevoicekids.lnk.to/playlistWE
Neben dem Titel und ihrer ersten Single darf sich Siegerin Emma über
eine Ausbildungsförderung in Höhe von 15.000 Euro freuen. Gemeinsam
mit SEAT und dem Produzententeam von Stefan Dabruck wird sie weitere
professionelle Aufnahmen in den #SEATsounds Studios in Frankfurt am
Main machen - inklusive Songwriting, Recording Sessions, Produktion
und Mastering. Für ihre Familie und sich gewinnt Emma zudem eine
Reise in den Freizeitpark Efteling.
www.sat1.de
Foto: © Constantin Film Verleih/Jürgen Olczyk
DER NACHNAME mit dem Jupiter Award 2023
geehrt
Große Gratulation an das gesamte Team von DER
NACHNAME: Die Gesellschaftskomödie von Regisseur Sönke Wortmann
wurde am 27. April als “Bester Film Kino National” mit dem Jupiter
Award 2023 ausgezeichnet.
Nach der höchst erfolgreichen Gesellschaftskomödie “Der Vorname”
inszenierte Erfolgsregisseur Sönke Wortmann die ebenso bissige
Fortsetzung DER NACHNAME, in den Hauptrollen erneut besetzt mit dem
bewährten Star-Ensemble aus
Iris Berben, Christoph Maria Herbst,
Florian David Fitz, Caroline Peters, Justus von Dohnányi und
Janina Uhse. Das Drehbuch schrieb Claudius Pläging,
produziert wurde DER NACHNAME von Tom Spieß und Christoph Müller mit
Martin Moszkowicz als Executive Producer.
Mit dem großen Publikumspreis von “TV Spielfilm” und “Cinema” werden
jedes Jahr die Highlights aus Kino, Streaming und TV geehrt. Über 12
Monate hinweg können die Leserinnen und Leser online über ihre
Favoriten abstimmen und küren die Preisträger unter anderem in
Kategorien wie beste nationale und internationale Filme, Serien
sowie Schauspieler und Schauspielerinnen.
https://constantin.film
Zwei NDR-Produktionen unter weltweit
besten Sportformaten
Die NDR Podcast-Serie
“Jan Ullrich. Held auf
Zeit” und die NDR Dokumentation
“Olympia 72, die DDR und
der Terror” haben jeweils zweite Plätze bei den
“AIPS Sport
Media Awards 2022” belegt.
Der Preis wird seit 2018 jährlich von der International Sports Press
Association (AIPS) vergeben. Mit mehr als 9.500 Mitgliedern weltweit
gilt sie als internationaler Spitzenverband der Sportpresse. Die
diesjährige Verleihung fand in Seoul statt.
Aus rund 1.800 Einreichungen wählte die zwölfköpfige Jury in
mehreren Durchgängen 33 Finalisten aus, die in ihrer Kategorie
jeweils die drei Podiumsplätze belegten. Im Kreis der Gewinner sind
die beiden NDR Beiträge die einzigen aus Deutschland.
In der Kategorie “Video Documentary” erhielt Benjamin Unger für
seine “Sportclub Story - Olympia 72, die DDR und der Terror” den
zweiten Preis. Gemeinsam mit Matthias Hufmann beleuchtet er hier die
historischen Ereignisse aus einem anderen Blickwinkel. Die DDR trat
bei den Olympischen Spielen 1972 erstmals mit einem Team mit eigener
Flagge und Hymne an.
In der Kategorie “Audio” erreichten Moritz Cassalette und Martin
Seidemann mit ihrer Podcast-Serie “Jan Ullrich - Held auf Zeit”
ebenfalls den zweiten Platz. Mit prominenten und persönlichen
Wegbegleitern des Ausnahmeradfahrers zeichnen die NDR Autoren dessen
Aufstieg und Fall emotional und differenziert nach. Mit mehr als
einer Million Abrufen ist der Podcast einer der erfolgreichsten
Sportpodcasts des Jahres 2022.
Die Preise wurden in elf verschiedenen Kategorien vergeben.
www.ndr.de
www.aipsmedia.com
Foto: © MDR/In Good Company/Ricardo Vaz Palma
“Mission Ulja Funk“ als bester
Kinderfilm ausgezeichnet
Beim Deutschen Filmpreis 2023 hat das Roadmovie
“Mission Ulja Funk“, eine MDR-Kino-Koproduktion aus der
Initiative “Der besondere Kinderfilm“, am 12. Mai in Berlin die
LOLA für
den besten Kinderfilm gewonnen.
Als Mitbegründerin der Initiative “Der besondere Kinderfilm“ freut
sich MDR-Intendantin Karola Wille, zugleich Filmintendantin der ARD,
ganz besonders über die wichtigste Auszeichnung für den deutschen
Film: “Mit ‘Mission Ulja Funk‘ wurde jetzt zum zweiten
Mal ein ‘besonderer Kinderfilm‘ mit einer LOLA geehrt. Das macht
mich im zehnten Jahr unserer Initiative sehr stolz und spricht für
die hohe Qualität der Filme. Unser Fokus auf originäre Stoffe trägt
zu mehr Genre- und Themenvielfalt im Kinderkino bei und unser
Fördermodell ist längst fest in der deutschen Filmlandschaft
verankert. Ganz besonders freut mich natürlich, dass mit ‘Mission
Ulja Funk‘ eine MDR-Koproduktion ausgezeichnet wurde.“
Der Deutsche Filmpreis, LOLA, ist einer der renommiertesten Preise
und mit insgesamt fast drei Millionen Euro der am höchsten dotierte
deutsche Kulturpreis für den deutschen Film. Die LOLA wird von
Kulturstaatsministerin Claudia Roth vergeben, nachdem die mehr als
2200 Mitglieder der Deutschen Filmakademie über die Gewinner
abgestimmt haben.
www.mdr.de
www.deutscher-filmpreis.de
• Vor dem Hintergrund zahlreicher internationaler Krisen feiert der
Deutsch-Französische Journalistenpreis (DFJP) in diesem Jahr sein
40-jähriges Bestehen. Der Krieg in der Ukraine gefährdet nicht nur
die europäische Nachkriegsordnung und hat Millionen Menschen zu
Flüchtlingen gemacht, sondern verdeutlicht einmal mehr, dass
Freiheit und das Recht auf Selbstbestimmung keine
Selbstverständlichkeit sind. Der Angriffskrieg Russlands gegen die
Ukraine ist zugleich ein Angriff auf das kulturelle Erbe Europas.
Die Mitglieder des DFJP haben daher entschieden, den Großen
Deutsch-Französischen Meienpreis 2023 an die
französisch-marokkanische Schriftstellerin
Leïla Slimani
und an den deutsch-französischen Autor, Essayisten und Übersetzer
Georges-Arthur Goldschmidt zu vergeben. Die feierliche
Zeremonie findet am 14. September, auf Einladung des ZDF in Berlin
statt.
www.dfjp.eu
Foto: © Jan Röhl/DGUV
Schon zum 22. Mal wurde am 26. April der German Paralympic Media
Award (GPMA) in Berlin vergeben. Mit dem Award zeichnet die Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) herausragende
Berichterstattung über den Breiten-, Rehabilitations und
Leistungssport von Menschen mit Behinderung aus. An der Verleihung
nahmen auch Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales,
und Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange
von Menschen mit Behinderung, sowie zahlreiche Abgeordnete des
Bundestages teil. Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung war das
paralympische Team der Ukraine, das von Valerii Sushkevych, dem
Präsidenten des Nationalen Paralympischen Komitees der Ukraine,
vertreten wurde.
Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgte durch eine
renommierte Jury unter dem Vorsitz von Gerd Schönfelder, dem
weltweit erfolgreichsten paralympischen Alpinsportler. Kategorie
Audio: Rahel Klein mit Sportler Johnny Grasser: “Ich bin behindert -
so what?”, Deutschlandfunk Nova: Der Beitrag von Rahel Klein vereint
bildhafte Sprache mit einer informativen und interessanten
Geschichte. Johannes (Johnny) Grasser nutzt den Extremsport, um auf
seine Situation aufmerksam zu machen. Er springt zum Beispiel im
Rollstuhl von einem 7 ½ Meter Turm ins Wasser - als Tetraspastiker.
Im Interview mit ihm wird deutlich, dass Inklusion nur funktioniert,
wenn sich unser Umgang mit Menschen mit Behinderungen ändert. Johnny
Grasser erzählt sehr emotional, wie wichtig es für ihn ist, gesehen
zu werden - in seinem Alltag, mit seiner Behinderung, aber auch mit
seiner Lebensfreude und seiner Motivation im Sport.
Kategorie Film / Video: Christof Dörr mit “Annika will Hockey
spielen”, KiKA und Mediathek: Der Gewinnerfilm berührt den
Zuschauenden und geht direkt ins Herz. Die KiKA Sendereihe “Schau in
meine Welt” erzählt ausschließlich aus der Perspektive der Kinder.
Annika hat durch eine Krebserkrankung einen Unterschenkel verloren,
der Sport spielt trotzdem eine zentrale Rolle in ihrem Leben. Sie
wird im Umgang mit ihren Geschwistern im Familienalltag und mit
Freundinnen beim Hockey gezeigt. Die Zuschauenden erfahren, dass
Kinder viel unbefangener und authentischer mit der Diagnose Krebs
umgehen. Christof Dörr bringt den Zuschauenden auf sehr berührende
Art und Weise die positive Energie Annikas und ihren unbändigen
Lebenswillen näher.
Der Sonderpreis 2023 geht an Markus Rehm für seinen unermüdlichen
Einsatz für mehr Inklusion und Gleichberechtigung im Sport und in
unserer Gesellschaft. Er ist das beste Beispiel dafür, wie eine
einzige Person einen großen Unterschied machen kann.
www.dguv.de
Foto: © Tanja Nagel/BLM
Der Preis für neue Erzählformate geht 2023 an
“Truth Detectives”:
So hieß es am 7. Mai bei der Verleihung des DOK.digital in der
Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Dr. Annette
Schumacher, Geschäftsführerin der Bayerischen Landeszentrale für
neue Medien (BLM), zeichnete das Pitch-Team Anja Reiss und Raphael
Perret im Rahmen des DOK.forum aus. Der von der BLM bereits zum
vierten Mal gestiftete und mit 2.500 Euro dotierte DOK.digital-Preis
fördert junge Talente für digitales Storytelling - 2023 für ein
zeitgemäßes und innovatives Serious Game mit hoher
gesellschaftlicher Relevanz: “Truth Detectives” ist ein Spiel, in
dessen Verlauf die Wahrheit über Kriegsverbrechen aufgeklärt werden
soll. BLM-Geschäftsführerin Dr. Annette Schumacher: “Besonders gut
gefällt mir, dass ‘Truth Detectives’ die Medienkompetenz der
Nutzerinnen und Nutzer fördert: Sie lernen beim Spielen, wie man die
Vertrauenswürdigkeit und Echtheit von digitalen Videos und Bildern
prüfen kann: also journalistisch zu recherchieren und so auch Fake
News aufzudecken. Die spielerische Kombination von digitaler und
journalistischer Kompetenz ist eine großartige Idee - meinen
herzlichen Glückwunsch!”
Bild (von links): Raphael Perret und Anja Reiss mit
BLM-Geschäftsführerin Dr. Annette Schumacher und der Moderatorin der
Preisverleihung, Dörthe Eickelberg.
www.blm.de
Alexej Nawalny mit
Günter-Wallraff-Preis ausgezeichnet
Der russische Jurist, Publizist und Bürgerrechtler
Alexej Nawalny ist mit dem Günter-Wallraff-Preis 2023 ausgezeichnet
worden. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis der Initiative
Nachrichtenaufklärung würdigt kritischen Journalismus und den
Einsatz für Menschenrechte. Er wurde am 3. Mai im Rahmen des 7.
Kölner Forums für Journalismuskritik verliehen.
Deutschlandfunk-Chefredakteurin Birgit Wentzien hob in ihrer
Laudatio die investigative Arbeit Nawalnys hervor: “Die
Veröffentlichungen von Alexej Nawalny und seiner Mitstreiter im
‘Fonds für Korruptionsbekämpfung’ sind kein Verbrechen, sondern
Aufklärung. Diese Veröffentlichungen machen sichtbar, was sich
hinter hohen Mauern im ‘System Putin’ an Korruption und geheimen
Reichtümern verbirgt. Aufklären, sichtbar machen, offenlegen, Wissen
liefern und Verstehen ermöglichen - das ist Sauerstoff in einem
geknechteten Land und das ist Mut!”, so Birgit Wentzien.
Günter Wallraff betonte, für Nawalny sei die weltweite Anteilnahme
an seinem Schicksal nicht nur eine Bestärkung. Diese Form der
Öffentlichkeit sei womöglich auch eine Lebensversicherung. “Ich
finde: Für seinen selbstlosen Einsatz und Opfergang gebührt Alexej
Nawalny der Friedensnobelpreis”, so Wallraff.
Georgij Alburow, Mitarbeiter von Nawalny in dessen Stiftung zum
Kampf gegen Korruption, nahm die Auszeichnung stellvertretend für
den Publizisten entgegen. In seiner Rede verwies er darauf, wie
schwer es seit Beginn des Krieges geworden sei, in Russland
unabhängige Politik zu machen und zu recherchieren.
Weitere Informationen unter:
www.deutschlandfunk.de/journalismuskritik
Fotos: © WDR/Melanie Grande
Fünf Kameramänner und eine Kamerafrau sowie eine Editorin und ein
Editor sind in diesem Jahr mit dem
DEUTSCHEN KAMERAPREIS
geehrt worden. Das Kuratorium hat zudem zwei Nachwuchspreise und
einen Ehrenpreis vergeben. Der diesjährige Ehrenpreis geht an Bella
Halben. Die Kamerafrau, Jahrgang 1957, hat unter anderem vier
Kinofilme und eine Serie mit Oscar-Preisträgerin Caroline Link
gedreht (“Im Winter ein Jahr“, “Exit Marrakech“), 13 Filme mit
Regisseur Hans Steinbichler (“Hierankl“, “Das Tagebuch der Anne
Frank“) und 15 Filme mit Francis Meletzky (“Aenne Burda – Die
Wirtschaftswunderfrau“). Laut Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES
ist Bella Halben “eine der immer noch viel zu wenigen Kamerafrauen“
in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft. Mit ihrer Kreativität,
Schaffenskraft und ihrem Bildgefühl sei sie ein “inspirierendes
Vorbild für junge Kamerafrauen auf ihrem Weg in die Welt der
Bildgestaltung.“ Für seine Montage des Kurzfilms “Idyll“ erhält
Sebastian Husak den Nachwuchspreis. “Durch seinen rhythmisierten
Schnitt erzeugt er ein Gefühl von Unmittelbarkeit und verleiht dem
Film eine Ästhetik, die diese (un)heile Welt des Films perfekt in
Szene setzt“, urteilt das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES.
Für ihre Kameraführung im Kurzfilm “Ich bin nur scheintot“ wird
Aleksandra Dyja ausgezeichnet. Das Kuratorium zeigt sich begeistert
von der eng am Hauptdarsteller geführten Handkamera, die eine
Atmosphäre von Zweifel, Angst und Verunsicherung aufbaut:
“Aleksandra Dyja kombiniert hier meisterhaft die gestalterischen
Mittel der Kameraarbeit und zeigt damit, welche Wirkung die richtige
Anwendung bei uns erzielen kann.“ Die Nachwuchspreise werden in
diesem Jahr von ARRI und SIGMA (Deutschland) GmbH gestiftet.
Bild: Die diesjährigen Preisträger mit Moderatorin Mona Ameziane.
Ausführliche Informationen zu allen Preisträgern gibt es unter:
www.deutscher-kamerapreis.de
Foto: © Festival GOLDENER SPATZ/Carlo Bansini
Goldener Spatz für
ZDF-Kinderabenteuerserie “Weckschreck”
Beim 31. Deutschen Kinder Medien Festival in Erfurt
wurde am 9. Juni die ZDF-Kinderabenteuerserie “Weckschreck” mit
einem Goldenen Spatzen geehrt. Die Folge “Die
Dreh-die-Zeit-zurück-Maschine” gewann in der Kategorie “Serie
Live-Action”.
In der Folge “Die Dreh-die-Zeit-zurück-Maschine” hat sich Jan
(Elijah Freeman) eine Zeitmaschine herbeigeträumt. Die kommt gerade
recht, denn sie gibt Cem (Vincent Hagn) die Möglichkeit, doch nicht
nach Kuwait ziehen zu müssen. Dafür muss aber in der Zeit
zurückgereist und verhindert werden, dass Cems Papa einen Job in der
Wüste bekommt. Doch die Zeitmaschine hat Nebenwirkungen.
“Die Folge ‘Die Dreh-die-Zeit-zurück-Maschine’ war fantasievoll,
aber auch verrückt, denn alle haben bis zum Ende mitgefiebert. Es
war sehr witzig, wie die Freunde alle Gefahren gemeistert haben”,
hieß es in der Begründung der Kinder-Jury.
Der Goldene Spatz ist das größte Festival in Deutschland für
deutsche Filme, Fernsehbeiträge sowie Onlineangebote für Kinder und
wird von der Deutschen Kindermedienstiftung veranstaltet.
“Die Dreh-die-Zeit-zurück-Maschine” aus “Weckschreck” ist in der
ZDFmediathek verfügbar bis 24. September 2027.
www.zdf.de/kinder
Deutsche Kindermedienstiftung:
https://goldenerspatz.de
• Vor dem Hintergrund zahlreicher internationaler Krisen feiert der
Deutsch-Französische Journalistenpreis (DFJP) in diesem
Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Der Krieg in der Ukraine gefährdet
nicht nur die europäische Nachkriegsordnung und hat Millionen
Menschen zu Flüchtlingen gemacht, sondern verdeutlicht einmal mehr,
dass Freiheit und das Recht auf Selbstbestimmung keine
Selbstverständlichkeit sind. Der Angriffskrieg Russlands gegen die
Ukraine ist zugleich ein Angriff auf das kulturelle Erbe Europas.
Die Mitglieder des DFJP haben daher entschieden, den Großen
Deutsch-Französischen Medienpreis 2023 an die
französisch-marokkanische Schriftstellerin
Leïla Slimani
und an den deutsch-französischen Autor, Essayisten und Übersetzer
Georges-Arthur Goldschmidt zu vergeben. Die feierliche Zeremonie
findet am 14. September, auf Einladung des ZDF in Berlin statt.
www.dfjp.eu
Zwei Grimme Online Awards für den WDR
Bei den Grimme Online Awards 2023 wurden am 15. Juni
das Projekt “Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen” und der
Instagram-Kanal “Hand drauf“ mit jeweils einem Preis ausgezeichnet.
Die Verleihung fand in der Kölner Flora statt.
In der Kategorie “Wissen und Bildung“ setzt sich das WDR-Projekt
“Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen” durch. Dieses erzählt
multimedial die Geschichten von Menschen, die vom
nationalsozialistischen Regime verfolgt wurden. App und Website
zeigen auf einer interaktiven Karte alle, vom Künstler Gunter Demnig
verlegten, rund 16.000 Stolpersteine in NRW. Tausende biografische
Texte, Illustrationen, Hörspiele und historische Fotos geben
Einblicke in die Lebensgeschichten, die sich hinter den Steinen
verbergen. Für den Einsatz im Schulunterricht gibt es passende
Begleitmaterialien, die Lehrende kostenlos nutzen können.
Der Instagram-Kanal “Hand drauf“, ein WDR-Projekt für funk, wurde in
der Kategorie “Kultur und Unterhaltung“ ausgezeichnet. “Hand drauf“
ist der ganz besondere Ort für die Gehörlosen-Community und wird von
einem Team aus Gehörlosen und Hörenden gemacht und bietet einen
bunten Mix aus Nachrichten, Forum und Orientierung. Jede Woche
beantworten die gehörlosen Hosts Iris, Toma, Björn & Tobias Fragen,
die gehörlose Menschen betreffen. Dazu gibt es viel Platz für den
Erfahrungsaustausch untereinander zu Themen, die die Community
bewegt. Hier werden in gebärdensprachlichen Videos Themen aus der
und für die Community behandelt und im Ergebnis eine Brücke zwischen
Hörenden und Nichthörenden gebaut. Diese Integrationsleistung hält
die Jury für preiswürdig.
www.wdr.de
www.instagram.com/hand.drauf