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Branchen-Magazin
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Webausgabe 9-10/2023


Foto: © SR/Real Film Berlin/Maor Weisburd

Die neue Mediatheks-Serie “Everyone is f*cking crazy” des Saarländischen Rundfunks feierte auf dem Internationalen Filmfest München (26. Juni) ihre Premiere sowie am 28. Juni im Audimax der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Damit geht die SR-Serie auch ins Rennen um den Bernd Burgemeister Fernsehpreis in der Kategorie “Beste Serie” aus der Reihe “Neues Deutsches Fernsehen”. Das Filmfest München feiert dieses Jahr 40-jähriges Bestehen. Zum Inhalt: Derya, Malik, Chloë und Schröder sind alle bei der Psychotherapeutin Dr. Thomalla in Behandlung. An dem Tag, an dem Thomalla tot vor ihrem Haus aufgefunden wird, treffen die vier zum ersten Mal aufeinander. Zwischen Polizei, Krankenwagen und Kriseninterventionsteams beschließt Derya, die Therapie der Gruppe unter ihrer Anleitung fortzuführen - mit unerwarteten und teils fatalen Folgen. Die Serie macht auf Probleme der mentalen Gesundheit aufmerksam und regt dazu an, sich auszutauschen und Hilfe zu suchen, wenn man sie braucht. Die Protagonisten der Serie sind Teil der jungen Zielgruppe: Derya wird gespielt von Via Jikeli, Malik von Arsenij Walker, Chloë von Maja Bons und Schröder von Luise von Stein. “Everyone is f*cking crazy” wird voraussichtlich ab dem Herbst in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die Folgen haben jeweils eine Länge von rund 25 Minuten. www.sr.de 

• Regisseurin Milena Aboyan hat für ihren Film “Elaha” am 11.Juni den NDR Filmpreis für den Nachwuchs 2023 erhalten. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des 33. Internationalen Filmfests Emden-Norderney vergeben. Der Preis ehrt traditionell den deutschen Erstlings- oder zweiten Spielfilm, der bei dem Festival die höchste Publikumsbewertung bekommen hat. Der NDR Filmpreis für den Nachwuchs wird seit 2007 für einen ersten oder zweiten programmfüllenden Spielfilm einer deutschsprachigen Regisseurin oder Regisseurs verliehen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird vom NDR Landesfunkhaus Niedersachsen ausgelobt.
www.filmfest-emden.de


Foto: © BR/Lisa Hinder

Der Regisseur Michael Bully Herbig bekam den Preis des Ministerpräsidenten beim Bayerischen Filmpreis. Die Auszeichnung wurde während der Filmpreisgala am 16. Juni im Münchner Prinzregententheater übergeben. Der Bayerische Rundfunk hat die feierliche Gala produziert und übertrug die Verleihung im BR Fernsehen. Nach seinen Anfängen als Radiomoderator wurde Herbig gemeinsam mit seinen kongenialen Partnern Rick Kavanian und Christian Tramitz durch die Fernseh-Show “Bullyparade” zum Publikumsliebling. Die Kultfilme “Der Schuh des Manitu” (2001) und “(T)Raumschiff Surprise - Periode 1” (2004) setzten neue Maßstäbe für deutsche Unterhaltungsfilme. Als Regisseur widmet sich Herbig mittlerweile mit Projekten wie “Ballon” (2018) und “Tausend Zeilen” (2022) auch ernsten und zeitgeschichtlichen Stoffen. Als Sprecher belebt er immer wieder eindrucksvoll Charaktere in Animationsfilmen. Präsentiert wurde die Gala von “quer”-Moderator Christoph Süß. Bereits ab 18.45 Uhr berichtete BR24-Moderatorin Sandra Rieß vom Roten Teppich live in der ARD Mediathek, auch die Preisverleihung wurde dort ab 19.00 Uhr live gestreamt. Die ganze Sendung steht für ein Jahr in der ARD Mediathek zur Verfügung. Bild: Michael “Bully” Herbig bei einem Besuch auf der “Blauen Couch” von Bayern 1 im Jahr 2018. www.ardmediathek.de