Foto: © SR/Real Film Berlin/Maor Weisburd
Die neue Mediatheks-Serie
“Everyone is f*cking crazy” des
Saarländischen Rundfunks feierte auf dem Internationalen Filmfest
München (26. Juni) ihre Premiere sowie am 28. Juni im Audimax der
Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Damit geht die
SR-Serie auch ins Rennen um den Bernd Burgemeister Fernsehpreis in
der Kategorie “Beste Serie” aus der Reihe “Neues Deutsches
Fernsehen”. Das Filmfest München feiert dieses Jahr 40-jähriges
Bestehen. Zum Inhalt: Derya, Malik, Chloë und Schröder sind alle bei
der Psychotherapeutin Dr. Thomalla in Behandlung. An dem Tag, an dem
Thomalla tot vor ihrem Haus aufgefunden wird, treffen die vier zum
ersten Mal aufeinander. Zwischen Polizei, Krankenwagen und
Kriseninterventionsteams beschließt Derya, die Therapie der Gruppe
unter ihrer Anleitung fortzuführen - mit unerwarteten und teils
fatalen Folgen. Die Serie macht auf Probleme der mentalen Gesundheit
aufmerksam und regt dazu an, sich auszutauschen und Hilfe zu suchen,
wenn man sie braucht. Die Protagonisten der Serie sind Teil der
jungen Zielgruppe: Derya wird gespielt von Via Jikeli, Malik von
Arsenij Walker, Chloë von Maja Bons und Schröder von Luise von
Stein. “Everyone is f*cking crazy” wird voraussichtlich ab dem
Herbst in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die Folgen haben jeweils
eine Länge von rund 25 Minuten.
www.sr.de
• Regisseurin
Milena Aboyan hat für ihren Film
“Elaha”
am 11.Juni den NDR Filmpreis für den Nachwuchs 2023 erhalten.
Die Auszeichnung wurde im Rahmen des 33. Internationalen Filmfests
Emden-Norderney vergeben. Der Preis ehrt traditionell den deutschen
Erstlings- oder zweiten Spielfilm, der bei dem Festival die höchste
Publikumsbewertung bekommen hat. Der NDR Filmpreis für den Nachwuchs
wird seit 2007 für einen ersten oder zweiten programmfüllenden
Spielfilm einer deutschsprachigen Regisseurin oder Regisseurs
verliehen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird vom NDR
Landesfunkhaus Niedersachsen ausgelobt.
www.filmfest-emden.de
Foto: © BR/Lisa Hinder
Der Regisseur Michael
Bully Herbig bekam den Preis des
Ministerpräsidenten beim Bayerischen Filmpreis. Die
Auszeichnung wurde während der Filmpreisgala am 16. Juni im Münchner
Prinzregententheater übergeben. Der Bayerische Rundfunk hat die
feierliche Gala produziert und übertrug die Verleihung im BR
Fernsehen. Nach seinen Anfängen als Radiomoderator wurde Herbig
gemeinsam mit seinen kongenialen Partnern Rick Kavanian und
Christian Tramitz durch die Fernseh-Show “Bullyparade” zum
Publikumsliebling. Die Kultfilme “Der Schuh des Manitu” (2001) und
“(T)Raumschiff Surprise - Periode 1” (2004) setzten neue Maßstäbe
für deutsche Unterhaltungsfilme. Als Regisseur widmet sich Herbig
mittlerweile mit Projekten wie “Ballon” (2018) und “Tausend Zeilen”
(2022) auch ernsten und zeitgeschichtlichen Stoffen. Als Sprecher
belebt er immer wieder eindrucksvoll Charaktere in Animationsfilmen.
Präsentiert wurde die Gala von “quer”-Moderator Christoph Süß.
Bereits ab 18.45 Uhr berichtete BR24-Moderatorin Sandra Rieß vom
Roten Teppich live in der ARD Mediathek, auch die Preisverleihung
wurde dort ab 19.00 Uhr live gestreamt. Die ganze Sendung steht für
ein Jahr in der ARD Mediathek zur Verfügung.
Bild: Michael “Bully”
Herbig bei einem Besuch auf der “Blauen Couch” von Bayern 1 im Jahr
2018. www.ardmediathek.de