Foto: © SWR
SWR Videopodcast: “nicht witzig - Humor
ist, wenn die anderen lachen.”
Journalist und Autist
Manuel Stark trifft Deutschlands
populärste Comedians und hat ein Problem: Er versteht sie nicht. Ein
Experiment. Im Gespräch treffen Könnerinnen und Könner der Ironie,
der Satire und des Humors zusammen mit einem, der mit ihrer Kunst
nichts wirklich anfangen kann. Übliche Ausdrucksformen des Humors
sind für den ZEIT-Journalisten und Autisten Manuel Stark nur wenig
zugänglich. Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) nehmen
Gesagtes meist wörtlich, ihre Lesart von Ironie ist also oft eine
gänzlich andere. Doch gerade deshalb fasziniert Host Manuel Stark
die Kunst des Humors. Deshalb will er Deutschlands mutigste
Comedians besser kennenlernen.
Wieviel Therapie steckt im Humor?
Vor dem Hintergrund der verschiedenen Blickwinkel der
Gesprächspartner entstehen direkte, ehrliche Gespräche, die sich
nicht (zwingend) witzig dem Humor widmen. Was gelingt mit Satire,
Witz und Ironie besser als mit anderen Ausdrucksformen? Wann ist
etwas witzig? Und welcher Mensch steckt hinter der Fassade des
Comedians? Den Fragen von Host Manuel Stark stellen sich unter
anderem: Hazel Brugger, Nikita Miller, Maxi Gstettenbauer, Helene
Bockhorst, Bülent Ceylan und Özcan Cosar.
Die Produktion
“nicht witzig - Humor ist, wenn die anderen lachen.” ist ein
Videopodcast vom SWR und der Stuttgarter Rosenau. Die Dreharbeiten
in Clubatmosphäre fanden im Schatzkistl in Mannheim und im King
Georg in Köln statt. Eine neue Folge des Podcast gibt es seit 17.
Mai, wöchentlich. Zu hören in der ARD Audiothek und erstmalig auf
Spotify Video.
www.ardaudiothek.de
Foto: © Deutschlandfunk Kultur
Wer macht eigentlich Wissenschaft?
Im Radio erklären sie uns wichtige Fragen, im Fernsehen verteidigen
sie Forschungsergebnisse und debattieren mit Personen aus Politik
und dem öffentlichen Leben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
sind wichtige Impulsgeber im gesellschaftlichen Diskurs. Aber wie
wird man eigentlich so eine Top-Wissenschaftlerin, deren Expertise
von Medien und Kollegen gleichermaßen gefragt ist und geschätzt
wird? Damit beschäftigt sich der Podcast
“People of Science”
von
Deutschlandfunk Kultur und
ARTE. Gastgeber
Bertolt Meyer trifft in jeder Folge Menschen, deren Beruf und
Berufung die Wissenschaft ist. Bertolt Meyer selbst gehört auch
dazu. Seit 2014 ist er Professor für Arbeits- und
Organisationspsychologie an der TU Chemnitz und kennt die
Fallstricke des akademischen Alltags genau: Die Arbeitsbedingungen
in der Wissenschaft sind oft hart. Was braucht es, um in der
Wissenschaft Karriere zu machen? Welche Fähigkeiten, abseits von
einem erschöpfenden Wissen über sein Fachgebiet, helfen weiter? Zu
Gast ist unter anderen die Medizinethikerin
Alena Buyx. Mit
ihr geht es darum, Möglichkeiten und Risiken von neuen Entwicklungen
im gesellschaftlichen Kontext abzuwägen, aber auch wie der Zufall
eine Karriere voranbringen kann. Eckart von Hirschhausen versucht,
Erkenntnisse aus der Medizin mit viel Humor verständlich zu
erklären. Mit Bertolt Meyer spricht er in einer Folge darüber, wie
man den Menschen am besten den Klimawandel erklärt.
Die erste Staffel mit sechs Folgen ist seit 24. Mai in der DLF
Audiothek abrufbar. Und überall, wo es Podcasts gibt.
www.deutschlandfunkkultur.de/peopleofscience
SWR Feature mit Civis Audio Award 2023
gekürt
Das Feature “Welcome Home Dr. Marco -
Identitätssuche zwischen Karl-Marx-Stadt und Kenia” wurde am 6. Juni
in Berlin mit dem Civis Audio Award 2023 ausgezeichnet. Es handelt
sich um eine Mehrgenerationen-Geschichte über die Suche nach den
eigenen Wurzeln, über schwarze Menschen in der DDR und im heutigen
Ostdeutschland. Das Publikum
werde “auf sehr berührende, emotionale und spannende Weise”
mitgenommen in die Erzählungen rund um das Leben von Marco, der als
eines der wenigen schwarzen Kinder in den 70er Jahren im heutigen
Chemnitz aufwächst, so das Urteil der Jury. “Dabei geht es nicht um
die Frage, ob es in Ostdeutschland Rassismus gab, sondern darum, wie
er erlebt wurde.” Beteiligt an der Orginaltonproduktion waren Ute
Lieschke (Autorin, Regie) und Michael Lissek (Regie und Technik,
Redaktion). Eine Koproduktion von SWR und DLF.
www.ardaudiothek.de
www.civismedia.eu
Foto: © NDR
NDR Info Wissenschaftspodcast
“Raus aus der Depression”
In fünf neuen Folgen des NDR Info Podcasts “Raus aus
der Depression” begrüßt Entertainer
Harald Schmidt als
Gastgeber fünf Prominente, die mit ihm ihre persönlichen Erfahrungen
mit ihrer Depression teilen: Politiker Michael Roth, Sängerin
Madeline Juno, die ukrainische Sängerin und Aktivistin Natalia
Yegorova, Sänger Howard Carpendale und Stand-Up-Comedian Hazel
Brugger.
Harald Schmidt: “Ich freue mich über die große Resonanz zum Podcast
und die Möglichkeit, nun schon eine vierte Staffel zu
veröffentlichen. Alle sagen, es ist so wichtig, dass über Depression
geredet wird. Der Podcast ist dafür ein toller Weg.”
Die fünf neuen Folgen des Wissenschaftspodcasts - eine Kooperation
von NDR Info und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und
Suizidprävention - wurden am 30. Mai in der ARD-Audiothek und auf
den gängigen Podcast-Plattformen
veröffentlicht. Die wissenschaftliche Expertise kommt erneut von
Professor
Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der
Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Inhaber der
Senckenberg-Professur an der Universitätspsychiatrie der Goethe
Universität Frankfurt am Main.
www.ndr.de
Die Folgen sind in der ARD-Audiothek abrufbar:
www.ardaudiothek.de/sendung/raus-aus-der-depression/90479748
Der Podcast ist abrufbar unter
www.ndr.de/rausausderdepression und auf den gängigen
Podcastplattformen.
Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das Thema Depression unter:
www.deutsche-depressionshilfe.de
deutschlandweites Info-Telefon Depression:
0800 33 44 5 33 (kostenfrei)
Foto: © DLF
Podcast-Serie “Call me Günther”
Milliardenschwere Betrugsmasche Cybertrading
Recherche über betrügerische Fake-Investment-Websites
Ein Unternehmer aus Bayern will sein Vermögen online auf einer
Trading-Plattform anlegen. Über Monate telefoniert er mit seinem
persönlichen Finanzberater, bis dieser unter ominösen Umständen zu
Tode kommt - und über eine Million Euro spurlos verschwunden sind.
Die Podcast-Serie “Call me Günther” erzählt in fünf Folgen von einer
milliardenschweren Betrugsmasche, die erst seit wenigen Jahren
bekannt ist: Cybertrading. Ermittelnde gehen davon aus, dass es sich
dabei um eine der größten Betrugsmaschen im Internet handelt. Der
Kampf dagegen ist äußerst schwierig: Sobald eine betrügerische
Investment-Website aufgedeckt und eingestellt wird, taucht an
anderer Stelle eine neue Fake-Plattform auf.
Der bayerische Unternehmer in der Serie hatte Kontakt mit einem
Callcenter im Kosovo. Das Reporterteam Franziska Tschinderle und
Ilir Tsouko, beide wohnhaft in Albanien, haben über ein Jahr lang
diesen Fall verfolgt und in mehreren europäischen Ländern
recherchiert. In “Call me Günther” sprechen Cybertrading-Opfer,
Ermittelnde und jemand, der am Betrug beteiligt war. Die
Journalisten kommen den Tätern auf die Spur und decken die
Mechanismen und Netzwerke hinter dem Cybertrading-Fall auf.
Alle fünf Folgen von “Call me Günther” sind in der Dlf Audiothek App
und im Podcast Dlf Doku Serien abrufbar.
www.deutschlandfunk.de
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Elon Musk – Milliardär, Visionär. Vorbild und Ikone für
die einen, knallharter Machtmensch und politischer Brandstifter für
die anderen. Wer ist Elon Musk? Was treibt ihn an? Was will er
erreichen? Diesen Fragen geht die 1LIVE-Podcast-Serie in fünf Teilen
nach. Christian Schiffer, Sarah Kriesche und ihr Team erzählen die
Geschichte des problematischen Aufstiegs von Elon Musk. Unterstützt
und begleitet werden die beiden Hosts dabei durch den MUSKBOT, eine
KI-generierte Computerstimme, die so klingt wie Elon Musk.
www.ardaudiothek.de
Foto: © NDR/privat
Die Gemeinschaftsproduktion von NDR und funk
“Zeitkapsel: Irene,
wie hast du den Holocaust überlebt” ist mit dem
Deutschen
Podcastpreis ausgezeichnet worden. Der Podcast gewann in der
Kategorie “Bestes Gespräch”. Für den Podcast führten vier 16-jährige
Schülerinnen aus Hamburg Gespräche mit Irene Butter, geborene
Hasenberg. Die Holocaust-Überlebende erzählt ihnen von Verfolgung,
von Freunden, die verschwinden, von grausamen Aufsehern im
Konzentrationslager und von Anne Frank, die sie in Amsterdam
kennenlernte und unter tragischen Umständen wiedertraf. 22 Stunden
haben sie mit Irene geredet. Diese Gespräche bildeten die Grundlage
für den neunteiligen Podcast, den Caroline Schmidt und Katharina
Mahrenholtz für funk und NDR Info entwickelt haben. Mit behutsam
eingesetzten Erzähltexten, historischen O-Tönen und aufwendigem
Sounddesign. NDR Programmdirektorin Katja Marx: “Eine der letzten
Holocaust-Überlebenden erzählt ihre Geschichte für eine neue
Generation - denn die jungen Menschen werden das Gedächtnis für den
Holocaust sein.” Der Podcast ist in der ARD Audiothek verfügbar:
www.NDR.de/zeitkapsel