Foto: © MDR/Thomas Schneider
Trimediales Projekt vom MDR
ausgezeichnet
MDR SACHSEN ist für sein trimediales Projekt “Wege aus der Krise –
Wie machen es die Nachbarn?“ mit dem Deutsch-Polnischen
Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreise 2023 ausgezeichnet worden. Die
binationale Jury überreichte auf einer Festveranstaltung im Lebuser
Theater in Zielona Góra den Preis in der Kategorie “Neue
journalistische Formate“. Beim ausgezeichneten Projekt haben
zahlreiche Journalistinnen und Journalisten zusammengearbeitet:
Reporterinnen und Reporter des binationalen MDR-Studios in Görlitz,
das deutsche-tschechisch-polnische Moderationsteam der Radiosendung
und des Podcasts “Mensch Nachbar“ sowie die Macherinnen und Macher
des wöchentlichen “Nachbar-Blocks“ im MDR SACHSENSPIEGEL.
Juror Marcus Bensemann sagte über den Siegerbeitrag: “Herausgekommen
ist eine beeindruckende Team-Leistung zu einem Thema, das bis heute
niemanden kalt lässt. Hier wurden die Möglichkeiten einer
klassischen Website eindrucksvoll genutzt, ein echtes Themenpaket
ist entstanden. Hier hat eine Redaktion auch gezeigt, wozu der
öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Lage ist und dass er seinen
Wert hat.“ Roman Nuck, der das Projekt bei MDR SACHSEN leitete,
erklärte bei der Preisverleihung: “Dieser Preis ist eine Würdigung
der jahrelangen und vielseitigen grenzüberschreitenden
Berichterstattung des MDR.”
Das Format “Wege aus der Krise – Wie machen es die Nachbarn“
beschäftigt sich unter anderem mit steigenden Energie- und
Verbraucherpreisen in unseren östlichen Nachbarländern, mit der
Rekordinflation in Polen oder dem geplanten Ausbau der Atomenergie
in Tschechien. Welche Herausforderungen sind zu bewältigen? Welche
Chancen ergeben sich aus der Energiekrise? Das Projektteam hat dazu
Ex-Experten befragt und mit der Bevölkerung gesprochen. Und es zeigt
nicht zuletzt die Zusammenhänge mit den gesellschaftlichen Themen in
Deutschland.
Bild (von links): Peter Kumpfe, Tomasz Sikora, Franziska Hentsch,
Holger Lühmann, Peggy Wolter, Stefan Schmidt, Roman Nuck.
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