Foto: © ProSiebenSat.1/Martin Saumweber
Susanne Stipp
wird
neue SAT.1-Chefredakteurin. Die 44-jährige
Journalistin verantwortet ab dem 1. Mai das
“SAT.1-Frühstücksfernsehen”, die SAT.1-Spezials, die Markenchecks
sowie alle weiteren journalistischen Programme des Senders. Bisher
war Susanne Stipp Chefredakteurin von Kabel Eins. Sie folgt auf
Juliane Eßling, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.
www.sat1.de
Foto: © ProSiebenSat.1/Martin Saumweber
Ulrike Krey
wird zum 1. Juli
neue Chefredakteurin von Kabel Eins. Für
ihre neue Position kehrt die Journalistin vorzeitig aus ihrem
Sabbatical zurück. Bereits 2021/22 hat Ulrike Krey ihre Vorgängerin
Susanne Stipp während deren Elternzeit bei Kabel Eins vertreten.
Ulrike Krey war zuletzt Redaktionsleiterin von “Galileo”.
www.kabeleins.de
Foto: © Audiotainment Südwest Media
Silke Jäger
hat die Vertriebsleitung Baden-Württemberg in der Audiotainment
Südwest Media übernommen. Sie folgt auf Andreas Ksionsek, der sich
auf seine Tätigkeit als Geschäftsführer der
Vermarktungs-Spezialistin von Audio- und Multi-Channel-Kampagnen
konzentriert. Die studierte Betriebswirtin Jäger ist seit 2006 im
Unternehmen und war zuletzt als stellvertretende Vertriebsleitung an
der Seite von Andreas Ksionsek tätig. Die Audiotainment Südwest
Media in Ludwigshafen ist die Vermarktungs-Spezialistin im Bereich
Audio- und Multi-Channel-Kampagnen.
https://audiotainment-suedwest-media.de
Foto: © rbb/Gundula Krause
Martina Zöllner,
Programmdirektorin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), verlässt
den Sender zum 31. Juli 2024. Zöllner kam 2017 zum rbb und leitete
den Programmbereich “Dokumentation und Fiktion”, ab 2021 war sie für
den gesamten Programmbereich Kultur verantwortlich. Nach der rbb-Krise
wählte sie der Rundfunkrat im Frühjahr 2023 zur Programmdirektorin.
Ihren im Sommer regulär auslaufenden Vertrag will sie nicht mehr
verlängern.
Martina Zöllner studierte Germanistik und Anglistik und arbeitete
zunächst als Journalistin für verschiedene Fernsehkulturmagazine der
ARD. 1998 übernahm sie die Leitung der SWR-Redaktion
Kulturdokumentationen, später der Redaktion Dokumentarfilm. 2011
wurde sie SWR-Kulturchefin und 2013 Leiterin der Hauptabteilung
“Film und Doku”. In ihrer Zeit beim SWR initiierte sie zahlreiche
neue Formate und große Reihen, etwa “Zeit der Helden”, “Deutsche
Lebensläufe”, “Was war links?” oder die ARD-Dokumentationsreihe
“Deutschland, deine Künstler”, setzte Akzente mit Filmen wie
“Meister des Todes” oder dem ersten Teil der Filmtrilogie “Mitten in
Deutschland - NSU”. Auch für zahlreiche szenische Kinoproduktionen
war sie verantwortlich.
2017 kam sie als Leiterin des Programmbereichs “Dokumentation und
Fiktion” zum rbb, von 2021 an verantwortete sie das gesamte
Kulturprogramm des rbb, inklusive der Bereiche Fiktion und
Dokumentation sowie der Radioprogramme radioeins und rbbKultur.
Unter ihrer Führung entstanden für das Erste bzw. die ARD-Mediathek
preisgekrönte Produktionen wie “Eldorado KaDeWe”, “Tina Mobil” und
“Legal Affairs” oder die Dokumentationen “Charité intensiv” und “Wie
Gott uns schuf - Coming-Out in der Katholischen Kirche”. Im
Audiobereich besonders erfolgreich waren das Fantasy-Hörspiel “Der
Ring des Nibelungen” oder der Podcast “Cui Bono: WTF happened to Ken
Jebsen?”. 2023 wählte der rbb-Rundfunkrat sie zur Programmdirektorin
des Senders. Hier stellte sie im Januar dieses Jahres ein neues
Abendprogramm für das rbb Fernsehen vor. Martina Zöllner wurde
dreimal mit dem deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet, für “Zeit der
Helden” erhielt sie den Grimme-Preis.
Martina Zöllner: “Für mich ist es nun Zeit, wieder stärker
inhaltlich statt vornehmlich administrativ zu arbeiten und so einen
Teil meiner gestalterischen Freiheit zurückzugewinnen.”
www.rbb-online.de
Foto: © MDR/Hagen Wolf
Dr. Astrid Plenk
ist seit Anfang April neue Direktorin des Landesfunkhauses Thüringen
in Erfurt. Die Amtszeit beginnt am 1. Sie folgt auf Boris Lochthofen,
der den MDR Ende 2023 im gegenseitigen Einvernehmen verlassen hatte.
Astrid Plenk leitet seit 2018 den Kinderkanal (KiKA) von ARD und ZDF
in Erfurt. Sie trägt damit bislang die Gesamtverantwortung für die
Entwicklung, Planung, Redaktion und Herstellung der Programmangebote
in den Bereichen Fiktion, Serie, Lizenzen sowie für die
nonfiktionalen und fiktionalen Inhalte des Kinderprogramms.
“Als Landesfunkhausdirektorin möchte ich im Team aus Thüringen
heraus mit unseren öffentlich-rechtlichen Angeboten einen Beitrag
für unsere demokratische Gesellschaft leisten. In meiner neuen
Funktion strebe ich perspektivisch eine noch stärkere Vernetzung des
Landesfunkhauses Thüringen innerhalb des MDR, mit dem KiKA und der
MDR Media GmbH sowie weiteren Partnerinnen und Partnern an.”
Die studierte Pädagogin Astrid Plenk arbeitete nach ihrem Studium an
der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zunächst für
verschiedene private und öffentlich-rechtliche Medienhäuser. Seit
September 2010 leitete sie beim Mitteldeutschen Rundfunk die
Redaktion “Kinder und Familie”. Im Juni 2013 promovierte Plenk an
der Universität Kassel zur Doktorin der Philosophie. Im Januar 2018
übernahm sie die Programmgeschäftsführung des KiKA.
www.mdr.de
Foto: © NDR/Christian Spielmann
Sabine Doppler
wird Chefredakteurin und stellvertretende Direktorin im NDR
Landesfunkhaus Schleswig-Holstein. Sie tritt ihren Posten in Kiel
zum 1. Juni an. Doppler leitet seit 2021 in einer Doppelspitze den
Programmbereich Gesellschaft und verantwortet unter anderem
non-lineare Formate für die ARD Mediathek und Social-Media-Kanäle.
Nach ihrem Volontariat beim NDR arbeitete Sabine Doppler als
Fernseh-Autorin und Redakteurin, leitete die Redaktionen von “Markt”
und “DAS!” und im Anschluss die Abteilung Vorabend-Magazine im NDR
Fernsehen.
Im Landesfunkhaus Schleswig-Holstein wird Sabine Doppler dem
crossmedialen Programmbereich vorstehen, in dem das
“Schleswig-Holstein Magazin”, das Hörfunk-Programm NDR 1 Welle Nord
sowie die non-linearen Angebote, wie etwa die NDR Schleswig-Holstein
App, entstehen.
www.ndr.de
Foto: © ARD-Hauptstadtstudio/Thomas Kierok
Martin Ganslmeier
wird Korrespondent und Leiter des ARD-Hörfunkstudios in New York. Er
wechselt zum 1. Juli auf die neue Position. Zum Berichtsgebiet des
Studios gehören neben der Stadt und dem Staat New York auch das
US-Nachbarland Kanada sowie das Themenfeld der Vereinten Nationen.
Ganslmeier ist seit Anfang 2020 Leiter der ARD
Gemeinschaftsredaktion Radio, crossmedialer Koordinator und Mitglied
der Chefredaktion im ARD-Hauptstadtstudio. Aus den USA berichtete
der 59-Jährige bereits von 2012 bis 2019 als Korrespondent und
Leiter des ARD-Hörfunkstudios in Washington.
Der Verwaltungsrat verlängerte Andrea Lütke als Direktorin des
Landesfunkhauses Hannover bis 2029. Ingo Zamperoni bleibt für
weitere fünf Jahre bei den Tagesthemen. Jennifer Johnstons Vertrag
für das Studio Singapur wurde vom Verwaltungsrat für weitere drei
Jahre verlängert. Sie bleibt gleichzeitig Studioleiterin in
Doppelspitze.
www.ndr.de
Foto: © NDR/Christian Spielmann
Katja Marx
wird Ende 2024 nach über 33 Jahren für die ARD ihre berufliche
Tätigkeit beenden und sich aus persönlichen Gründen nicht wieder als
NDR Programmdirektorin zur Wahl stellen. Katja Marx ist seit Januar
2020 Programmdirektorin des NDR. Davor war sie Chefredakteurin beim
Hessischen Rundfunk und Programmchefin des Informationsprogramms
hr-iNFO. Katja Marx und Programmdirektor Frank Beckmann waren
gemeinsam treibende Kraft bei der Zusammenlegung der ehemaligen
Hörfunk- und Fernsehdirektionen in eine NDR Programmdirektion. Die
Redaktionen wurden nach Themenclustern neu und synergetisch
strukturiert, die inhaltlichen Trennungen der diversen Ausspielwege
aufgelöst.
Katja Marx: “Ich habe mich entschieden, meine Zeit in den kommenden
Jahren für Menschen und persönliche Projekte aufzuwenden, die mir
privat wichtig und wertvoll sind. Deshalb beende ich meine
journalistische Tätigkeit nach vielen Jahren in unterschiedlichen
Positionen in der ARD und freue mich auf eine neue Lebensphase.”
www.ndr.de
Foto: © Robert Berner-privat
Barbara Berner
ist seit dem 1. April als neue Leiterin der
ARD-Koordination
Ausland und
Festivals tätig. Sie folgt auf Dr.
Albrecht Bischoffshausen, der die ARD verlässt und die
Geschäftsführung der Verwertungsgesellschaft der Film- und
Fernsehproduzenten übernommen hat.
Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Passau und München
begann Barbara Berner 1998 beim Bayerischen Rundfunk im Justitiariat
und betreute dort verschiedene Rechtsgebiete, insbesondere
Rundfunkrecht, Europa und Telekommunikationsrecht. Von 2002 bis 2016
war sie zudem die Datenschutzbeauftragte des Bayerischen Rundfunks.
Im Jahr 2007 wurde sie stellvertretende Justitiarin des Bayerischen
Rundfunks und hatte diese Position bis zur Geburt ihrer Tochter im
Jahr 2017 inne. Nach ihrer Elternzeit wechselte sie in die
Gremiengeschäftsstelle des Bayerischen Rundfunks und war dort als
Geschäftsführerin des Verwaltungsrats des Bayerischen Rundfunks
tätig.
Die Koordination Ausland und Festivals betreut die Mitgliedschaft
der ARD in der Europäischen Rundfunkunion (EBU) und kümmert sich in
diesem Rahmen um die institutionellen Beziehungen zu anderen
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa. Die Organisation
von Preiseinreichungen bei nationalen und internationalen Festivals
gehört ebenso zum Aufgabenbereich.
www.ard.de
Foto: © SWR/NDR
Hannelore Gadatsch,
Fernsehjournalistin, -moderatorin und langjährige Mitarbeiterin des
Südwestrundfunks (SWR), starb am 11. März 2024 im Alter von 82
Jahren in Baden-Baden. Hannelore Gadatsch arbeitete ab 1966 beim
Südwestfunk, 1977 in der Redaktion “Report Baden-Baden”. Für einen
“Report”-Beitrag über einen ärztlichen Kunstfehler wurde Gadatsch
1978 mit dem Deutschen Sozialpreis ausgezeichnet. 1983 erhielt sie
den Medienpreis Entwicklungspolitik für einen “Report”-Bericht über
die Dürrekatastrophe in Äthiopien, 1986 den gleichen Preis erneut
für einen Beitrag über Zwangsumsiedlungen in dem Land. 1984 und 1985
moderierte Gadatsch die “Tagesthemen”, von 1988 an
Schwerpunktsendungen bei Eins Plus. 1992 wurde Hannelore Gadatsch
Beauftragte des SWF für den neu gegründeten Sender ARTE. Für ihre
SWF-Dokumentation “Was Menschen Menschen antun - Über die Behandlung
von Folteropfern in Berlin und Kopenhagen” erhielt sie 1994 erneut
den Deutschen Sozialpreis. Hannelore Gadatsch gehörte dem Beirat des
Behandlungszentrums für Folteropfer in Berlin an. Sie lebte zuletzt
im Ruhestand in Baden-Baden. SWR Intendant Kai Gniffke: “Hannelore
Gadatsch war eine der ersten Frauen, die die ‘Tagesthemen’
moderierten, eine Pionierin des Fernsehjournalismus. Mit ihren
Dokumentationen, unter anderem für das Politikmagazin’Report’, hat
sie vieles bewegt.
Bild: Hannelore Gadatsch, Moderatorin der Tagesthemen 1984/1985.
www.swr.de