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Anke Mai und Clemens Bratzler als SWR
Programmdirektoren wiedergewählt
In der Sitzung des Rundfunkrats des Südwestrundfunks am 15. März
2024 sind die amtierenden Direktoren Anke Mai und Clemens Bratzler
für jeweils eine weitere Amtszeit von fünf Jahren bestätigt worden.
Die zweite Amtsperiode von Anke Mai als Programmdirektorin Kultur,
Wissen, Junge Formate beginnt am 1. Februar 2025 und endet am 31.
Januar 2030, die zweite Amtsperiode von Clemens Bratzler als
Programmdirektor Information, Sport, Fiktion, Service und
Unterhaltung startet am 1. Dezember 2024 und endet am 30. November
2029.
Zu den Personen
Anke Mai
ist seit 1. Februar 2020 Programmdirektorin Kultur, Wissen, Junge
Formate des Südwestrundfunks und verantwortet neben der PopUnit
(SWR3/ DASDING) die Hauptabteilung Kultur, Wissen, SWR2 sowie funk
und die Klangkörper des SWR Symphonieorchesters, des SWR
Vokalensembles und des SWR Experimentalstudios sowie die Festivals
Donaueschinger Musiktage und Schwetzinger SWR Festspiele.
Sie war ab 1993 als Korrespondentin im ARD Studio Südosteuropa und
später im ARD Hauptstadtstudio als stellvertretende Studioleitung
des BR tätig. Ab 2007 leitete sie den Bereich Zentrale Planung und
Koordination Hörfunk des BR und betreute zahlreiche große Kultur-
und Klassik-Projekte. Ab April 2016 leitete Anke Mai beim BR den neu
gestalteten Programmbereich Kultur.
Anke Mai ist Trägerin des Kurt-Magnus-Preises und des Robert
Geisendörfer-Preises. Die ersten vier Amtsjahre von Anke Mai als
Programmdirektorin standen unter dem Motto #Zusammenhalten.
Insbesondere die Corona-Pandemie zu Beginn ihrer Tätigkeit im SWR
sowie die aktuellen multiplen Krisen stellten eine große
Herausforderung für Kulturschaffende und Mitarbeitende dar - eine
Zeit, in der die Menschen den SWR als starken, verlässlichen Partner
wahrgenommen haben. Als Vorsitzende der Audio-Programmkonferenz
(APK) ist sie verantwortlich für die Audiothemen der Zukunft und
begleitet diesen Prozess in der laufenden Reform. Dabei richtet sie
den Fokus auf die Stärken des Audios, nah und emotional bei den
Menschen im Südwesten zu sein - und das künftig auch mit einer
Radioheimat in der ARD Audiothek. Bei allen Einspar- und
Reformprozessen steht das Nutzungsverhalten und die digitale
Transformation im Vordergrund.
Clemens Bratzler
ist seit 2019 als Programmdirektor Information, Sport, Fiktion,
Service und Unterhaltung im SWR zuständig für die Bereiche
Multimediale Chefredaktion, Sport, Service und Unterhaltung, Fiktion
und Familie, die Hauptabteilung Doku und das Programm-Management.
Seit Anfang 2023 steuert er als Vorsitzender der Gemeinsamen
Programm Konferenz (GPK) der ARD zentrale Bausteine im ARD
Reformprozess, unter anderem die Errichtung von multimedialen
Kompetenzcentern in der ARD.
Für Clemens Bratzler steht in einer Zeit stark veränderter
Mediennutzung Crossmedialität, die Orientierung an den Bedürfnissen
der Nutzerinnen und Nutzern und mehr Zusammenarbeit innerhalb des
SWR und der ARD im Fokus seiner Arbeit. In seiner ersten Amtszeit
als Programmdirektor hat Clemens Bratzler konsequent den Umbau des
SWR zu einem modernen Medienunternehmen vorangetrieben. Er steht für
eine Stärkung der digitalen Ausspielwege und der Publikationen auf
eigenen Plattformen wie der ARD Mediathek mit neuen Projekten auch
für jüngeres, streamingaffines Publikum.
Unter seiner Leitung sind fiktionale Projekte wie die
Mediatheksserien “Höllgrund” oder “Almania” entstanden, das
Instagram-Projekt @ichbinsophiescholl oder das erste Tatort-Game,
aber auch die investigativen ARD Themenschwerpunkte #unserWasser und
#unsereErde, das neu aufgebaute SWR Data Lab, das junge Investigativ-Format
“Vollbild” oder “MixTalk” als digitales Dialog-Angebot auf Twitch.
Clemens Bratzler hat überdies für den Bereich Doku eine eigene
Hauptabteilung im SWR geschaffen, um die Position des Senders in
diesem auch in der digitalen Zukunft wichtigen Feld zu stärken.
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