Jobst
Oetzmann
ist vom Vorstand des Bundesverband Regie zum neuen
Geschäftsführer bestellt worden. Jobst Oetzmann ist Regisseur und
Drehbuchautor und langjähriges BVR-Mitglied mit vielfacher Branchen-
und Gremienerfahrung. Jobst Oetzmann vertritt den BVR bereits als
ehrenamtlicher Vorstand in der VG Bild-Kunst, im deutschen Kulturrat
und der Initiative Urheberrecht. Er führt seit vielen Jahren die
Verhandlungen des BVR für Gemeinsame Vergütungsregeln (GVR). Dem BVR
stehen große Herausforderungen bevor, wie etwa die Schlichtung mit
Netflix, der Abschluss vieler Vergütungsregeln, mit RTL, der ARD und
dem ZDF. Aber auch die europaweite Reform der Urheberrechte,
Altersdiskriminierung von Regisseurinnen und Regisseuren,
FFG-Novelle und ein sich veränderndes Berufsbild durch sich
verändernde Produktionsbedingungen beim Film sind Themen, denen sich
der Regieverband stellen muss.
www.regieverband.de
www.regieguide.de
Foto: © privat
Lisa
Riffler
verstärkt seit dem 1. April 2023 das Marketing-Team in der
ARD-Programmdirektion als Leiterin des Vorabend-Marketing-Teams. Sie
verantwortet künftig als Schnittstelle zwischen Programm und
Vermarktung die Weiterentwicklung der Marketingkommunikation,
darunter die Agentursteuerung und Kampagnenplanung. Sie wird eng
verzahnt mit der Vorabend-Koordination, mit der Abteilung
Kommunikation sowie der gesamten ARD- Programmdirektion
zusammenarbeiten. Lisa Riffler kommt von der ARD MEDIA GmbH, wo sie
seit 2016 als Projektmanagerin im Radio-Marketing und im Event- und
Kommunikationsservice und zuletzt als Referentin der
Geschäftsführung tätig war. Lisa Riffler trat die Nachfolge von
Dietmar Pretzsch an, der sich zum 1. Mai in den Ruhestand
verabschiedet hat.
www.ard-media.de
Foto: © ARD MEDIA GmbH
Hendrik
Lünenborg
wird zum 1. Juli 2023 Direktor des NDR Landesfunkhauses Hamburg.
Joachim Knuth, NDR Intendant: “Hendrik Lünenborg hat in einem
umfangreichen Auswahlprozess gezeigt, dass er alle Anforderungen
erfüllt: Er verfügt über große journalistische Expertise, hat
Innovationen im NDR auf seinen bisherigen Stationen vorangetrieben
und klare Vorstellungen davon, wie das Programm strategisch
weiterentwickelt werden muss. Zugleich genießt er aus seiner Zeit
als Leiter von NDR 90,3 großes Vertrauen, weil er teamorientiert
arbeitet und über sehr gute kommunikative Fähigkeiten verfügt. Die
besten Voraussetzungen, um das Landesfunkhaus Hamburg gemeinsam mit
Chefredakteurin Ilka Steinhausen und den Mitarbeitenden erfolgreich
in die digitale Zukunft zu führen.”
Hendrik Lünenborg stammt aus Weseke in Westfalen. Er schloss in
Osnabrück ein Studium der Politikwissenschaften und Geschichte ab.
Seit 1994 arbeitete er als freier Mitarbeiter beim Norddeutschen
Rundfunk. Nach dem Volontariat im NDR war Lünenborg ab 2001 in der
Redaktion Landespolitik / Wirtschaft im NDR Landesfunkhaus
Niedersachsen in Hannover und beim Radioprogramm NDR Info in Hamburg
tätig. 2009 wurde Lünenborg Chef vom Dienst und stellvertretender
Leiter beim Radioprogramm N-JOY. Von 2012 bis 2016 war er Leiter der
Intendanz. Zwischen 2016 und 2020 war er Programmchef der
Hörfunkwelle NDR 90,3 Hamburg und stellvertretender Direktor des NDR
Landesfunkhauses Hamburg. In den vergangenen drei Jahren war er
zuständig für die strategische Unternehmensentwicklung und Leiter
der Intendanz des NDR. www.ndr.de
Foto: © NDR/Ralf Plessmann
Felix
Kovac
ist neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk
(APR). Er ist seit mehr als 35 Jahren in der Medienbranche tätig und
hat bei mehreren Stationen der ehrenamtlichen Verbandsarbeit
bewiesen, dass er sich mit Leidenschaft für die Belange der privaten
Radiobranche einsetzt.
In seiner Funktion als Vorsitzender der APR will Kovac die Bedeutung
des privaten Rundfunks in Deutschland stärken und sich für bessere
Rahmenbedingungen einsetzen: “Von der Bedeutung als privater
Rundfunk für unsere Gesellschaft bin ich fest überzeugt und freue
mich, für die Interessen unserer Branche persönlich einzutreten.”
Felix Kovac war bereits von 2005 bis 2019 APR-Vorsitzender und folgt
nun auf Olaf Hopp (Radio NRJ GmbH), der nicht für eine erneute
Wiederwahl zur Verfügung stand, jedoch künftig weiterhin dem
Vorstand angehören wird. Zu den beiden stellvertretenden
Vorsitzenden der APR wurden Carsten Dicks (Verband der
Betriebsgesellschaften in Nordrhein-Westfalen) und Dr. Gwendolin
Gundlach (Leiterin Unternehmensbereich Rundfunk SWMH/Medienholding
Süd) gewählt.
Die APR vertritt bundesweit die Interessen von rund 300 privaten
Radio- und Fernsehsendern aus Deutschland und setzt sich
insbesondere für die Förderung der Vielfalt, Qualität und der
wirtschaftlichen Interessen des privaten Rundfunks ein. Damit ist
die APR der mitgliederstärkste Hörfunkverband in Deutschland.
www.privatfunk.de
Foto: © ANTENNE BAYERN GROUP
Markus
Schülein,
Head of Sales & Finance der FFH MEDIENGRUPPE, ist
neuer Vorsitzender des Tarifverbandes Privater Rundfunk (TPR). Auf
der letzten Vorstandssitzung im April 2023 wurde er einstimmig zum
neuen Vorsitzenden gewählt - unterstützt wird er von den beiden
Vorständen Andrea Naumann, Evangelischer Kirchenfunk
Niedersachsen-Bremen GmbH, und Björn Peters, Radio NRW. Markus
Schülein folgt auf Wolfgang Kotroba, welcher zum 31. März 2023 aus
der FFH MEDIENGRUPPE und somit auch aus dem Verband ausgeschieden
ist.
Markus Schülein: “Unser Ziel ist es, für alle Beschäftigten der im
TPR vereinten Rundfunksender, die tariflichen Regelungen so zu
gestalten, dass deren Stärken weiter gefördert und wichtige Säulen
für publizistische Inhalte langfristig in den Unternehmen gehalten
werden, ohne den wirtschaftlichen Erfolg der Sender zu gefährden.”
Die Mitglieder des TPR sind große private Radiosender in
Deutschland, unter anderem ANTENNE BAYERN, Radio NRW, Radio
Regenbogen, ekn sowie die FFH MEDIENGRUPPE. Zu den Aufgaben des TPR
gehören die Wahrung und Förderung der gemeinsamen Interessen der
Mitglieder als Arbeitgeber, insbesondere die Führung von
Verhandlungen in arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten und
der Abschluss von Tarifverträgen.
www.tpr.de
Foto: © FFH MEDIENGRUPPE
Ernst
Huberty,
langjähriger Moderator der
ARD-”Sportschau“ und als Fußballkommentator unvergessen, ist am 24.
April 2023 im Alter von 96 Jahren gestorben.
WDR-Intendant Tom Buhrow: “Wir nehmen traurig Abschied von Ernst
Huberty. Als “Mr. Sportschau“, wie ihn das Publikum liebevoll
nannte, hat er als erster Moderator diese Sendung entscheidend
geprägt: wohltuend unaufgeregt und mit großer Seriosität. Ernst
Huberty bleibt uns allen nicht nur als Moderator der “Sportschau“,
sondern auch als Sportreporter-Legende ewig in Erinnerung.“
Ernst Huberty war der Mann, der am 4. Juni 1961 die allererste
Sportschau moderierte. Unvergessen bleibt er als Kommentator des
Jahrhundertspiels Deutschland gegen Italien beim
Weltmeisterschafts-Halbfinale 1970 in Mexiko, der legendären
Wasserschlacht von Frankfurt bei der WM 1974 und der nicht minder
geschichtsträchtigen Nacht von Belgrad beim Finale der
Fußball-Europameisterschaft 1976.
Geboren wurde Ernst Huberty am 22. Februar 1927 in Trier. Nachdem er
zunächst beim Südwestfunk in Baden-Baden als Sportreporter und
Moderator gearbeitet hatte, kam er 1957 zum WDR, wo er Mitglied der
Redaktion “Hier und Heute“ wurde. Drei Jahre später wechselte er zur
Sportredaktion, moderierte von 1961 bis 1982 die “Sportschau“ und
kommentierte Live-Spiele. 1970 übernahm er zudem die Leitung der
Abteilung Sport im WDR. Später gab er sein Wissen an jüngere
Kolleginnen und Kollegen weiter; unter anderem coachte er Reinhold
Beckmann und Monica Lierhaus.
www.wdr.de
Foto: © WDR/Max Kohr
Sven
Walser
erreichte als Stallknecht Kuno “Killerkralle” in “Neues aus
Büttenwarder” bei allen Fans der NDR Serie Kultstatus. Bereits seit
der der ersten Folge im Jahr 1997 war er fester Bestandteil des
Ensembles. Nun verstarb Sven Walser am 4. April 2023 nach schwerer
Krankheit in Berlin. Frank Beckmann, NDR Programmdirektor: “Mit Sven
Walser verliert der NDR einen besonderen Schauspieler. 24 Jahre lang
hat er sich in “Neues aus Büttenwarder” mit der Figur des
liebenswert komischen Pferdeknechts Kuno in die Herzen der Fans
gespielt. Auch in anderen Rollen wie im “Großstadtrevier” oder im
“Tatort” überzeugte Sven Walser stets durch ein feines und
nuanciertes Spiel und schien mit seiner Rolle zu verschmelzen.” Sven
Walser wurde am 26. April 1963 in Bremen geboren. Seine
Schauspielausbildung absolvierte er im Anschluss an den
Schulabschluss in Hamburg. Von dort führte ihn sein Weg zunächst an
zahlreiche Theater - darunter renommierte Häuser, wie das Schauspiel
Köln, die Münchner Kammerspiele oder auch das Burgtheater in Wien.
In den letzten Jahren stand Sven Walser überwiegend im Hamburger
Ernst Deutsch Theater auf der Bühne - zuletzt als Klabautermann in
“Umschlagplatz der Träume”.
www.ndr.de/buettenwarder
Foto: © NDR