Foto: © SWR
Abstieg 1996, Aufstieg 1997, Deutscher Meister 1998 - der
1. FC
Kaiserslautern hat eine bis heute einmalige Fußballgeschichte
geschrieben. “Das wird es nie wieder geben”, sagte Meistermacher
Otto Rehhagel. Das gab es nie wieder. Zum 25-jährigen Jubiläum
erzählt die 45-minütige Dokumentation diese sensationelle
Geschichte, mit jeder Menge Originaltönen und aktuellen Stimmen der
Protagonisten von damals. Die unglaubliche Geschichte nimmt am 18.
Mai 1996 ihren Anfang: Der 1. FC Kaiserslautern ist zum ersten Mal
in seiner Geschichte aus der Bundesliga abgestiegen. Wenige Tage
später holen die Roten Teufel zwar den DFB-Pokal, doch der Schmerz
sitzt tief. Dann übernimmt Otto Rehhagel das Ruder - und ein
zweijähriger Rausch nimmt seinen Anfang. Auf den Tag genau ein Jahr
nach dem Abstieg gelingt die Rückkehr in die Bundesliga. Das erste
Spiel wird richtungsweisend: Am 2. August 1997 gewinnt der gefallene
Traditionsclub beim Titelverteidiger und Rekordmeister Bayern
München. Am vierten Spieltag übernimmt Lautern die Tabellenführung.
Als der FCK die Bayern auch zum Rückrunden-Auftakt bezwingt, scheint
die Sensation möglich. Das Wunder wird wahr, als Kaiserslautern
einen Spieltag vor Schluss den VfL Wolfsburg mit 4:0 besiegt - der
FCK ist Deutscher Meister! In der 45-minütige Dokumentation von
Jürgen Schmidt und Marius Zimmermann, kommen Legenden und
Fußballidole wie Otto Rehhagel, Rudi Völler, Martin Wagner und Olaf
Marschall über die furiose Aufstiegsgeschichte des FCK zu Wort.
Ab 29. April in der ARD Mediathek:
www.ardmediathek.de
Der Podcast “Das teuflische Wunder des 1. FC Kaiserslautern” wird am
9. Mai in der ARD Audiothek veröffentlicht und überall dort, wo es
Podcasts gibt.
www.ardaudiothek.de
Foto: © MDR/Karina Heßland-Wissel
Geschichte einer Legende
Der Rennsteiglauf ist mehr als ein Rennen: Er ist
Leidenschaft, Begeisterung und Liebe. Er verbindet Menschen
miteinander und mit der Natur. Und der Rennsteiglauf ist Ehrenamt:
Bis zu 1.700 Helferinnen und Helfer an der Strecke leben den Lauf
genauso wie die Sportlerinnen und Sportler selbst. Der Zielort
Schmiedefeld am Rennsteig gilt für die Teilnehmenden als schönstes
Ziel der Welt mit einem Meer an Emotionen...
Inzwischen gehen auf unterschiedlichen Strecken bis zu 15.000
Läuferinnen und Läufer jährlich an den Start. Der Film fragt unter
anderem die Teilnehmenden, was für sie den Kultcharakter dieses
Laufes über den Rennsteig ausmacht.
Angefangen hatte alles 1973 ganz klein: Eine vierköpfige Truppe von
Studenten aus Jena rannte erstmals über den Rennsteig. Mit völlig
versalzenem Haferschleim, einer Simson als Begleitfahrzeug und
ungeeigneten Schuhen begann das Abenteuer Rennsteiglauf. Die
Geburtshelfer von damals um Hans-Georg Kremer erinnern sich ... Seit
Jahren verbunden mit dem Lauf ist auch Zielsprecherin Petra Kühn.
Ihre Stimme nimmt die Läuferinnen und Läufer auf den letzten Metern
in Empfang – mit kleinen Anekdoten, Glückwünschen und immer einem
Lächeln. Sie kennt sie alle, die besonderen Gänsehautmomente, die
Jahre ohne digitale Zeitmessung und mit Verlierertorte.
Eine Art “Geburtstagstorte“ schenkt sich der Rennsteiglauf zum 50.
selbst: Auf dem Schmiedefelder Sportplatz entsteht in diesem Jahr
ein besonderer Zielbogen, ein riesiges Rennsteig-R aus Holz und
Metall. Er soll die Läuferinnen und Läufer nun empfangen. Jede
Dekade hatte ihre Herausforderungen. Sie sind der Schlüssel zu den
bisher kaum bekannten Stories und Geheimnissen, um die es in dem
Film geht.
Geschichte und Geschichten aus 50 Jahren des inzwischen größten
europäischen Crosslaufs – zu sehen ab sofort in der ARD Mediathek:
www.ardmediathek.de