Foto: ©
Michelle Rassnitzer
Amadeus Austrian Music Awards 2023:
der FM4-Award geht an Oskar Haag
20 Acts standen heuer zur Auswahl für den FM4-Award
bei den Amadeus Austrian Music Awards 2023. Von den FM4-Hörerinnen
und Hörern wurden fünf ins Finale gewählt – und nach einer
spannenden Voting-Endrunde steht der heurige Gewinner-Act fest:
Oskar Haag. Der 17-jährige Musiker ist der jüngste Gewinner in
der Geschichte der FM4-Awards beim Amadeus. Verliehen wurden diese
wichtigsten österreichischen Musikpreise am 28. April im Wiener
Volkstheater - traditionsgemäß wird der Gewinner der FM4-Kategorie
aber schon vorab informiert (und gefeiert).
Oskar Haag hat sich in einem engen Rennen gegen vier ebenfalls
Newcomer-Acts durchgesetzt: Unter den Top 5 Finalisten waren
außerdem Cloudpop-Musikerin Verifiziert, Rapper und Indiemusiker
Bibiza, Synthpop-Musikerin RAHEL und die Punk-Grunge-Band Leftovers.
Bibiza und Leftovers sind jeweils für mehrere Amadeus-Awards
nominiert.
Die Auszeichnung für Oskar Haag kommt just in time: Anfang März hat
der mittlerweile 17-jährige Musiker sein erstes Album “Teenage
Lullabies“ veröffentlicht. Darauf zu hören sind unter anderem die
Singles, die ihn in den letzten Monaten schon zur großen
österreichischen Pop-Hoffnung gemacht haben. Oskar Haag ist in
Kärnten geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet mittlerweile in
Wien.
“Es hat mich so unglaublich gefreut, weil Musik einfach das
Wichtigste für mich ist. Musik ist das, was mir am meisten Freude
bereitet auf der Welt“, sagt Oskar Haag auf die Frage, wie er mit
diesen ersten, großen Erfolgen umgeht.
https://fm4.orf.at
Foto: © Hitradio Ö3
“Von mir aus kann es noch mehr Kritik
schneien,
da werde ich nur besser”
Sportoutfit statt Lederhose und Wanderweg statt
Schlagerbühne:
Melissa Naschenweng ist mit
Tom Walek
in ihrer Heimat im Lesachtal zur Hubertuskapelle unterwegs und
spricht mit ihm über die Liebe, ihre Musik und den Preis, den sie
bezahlt hat, um in der Öffentlichkeit zu stehen.
Walek und Naschenweng treffen sich in Nostra, einem 35-Einwohner-Ort
im Kärntner Lesachtal und Naschenwengs Heimat. Der Weg, der aus
Nostra raus führt, ist ein einfacher Forstweg. Der Weg zum Erfolg
hingegen, den die vierfache Amadeus-Gewinnerin bestritten hat, war
ein steiler und steiniger. Und über diesen sprechen die beiden auch
auf der Wanderung. Selbstzweifel und der Gedanke ans Aufgeben haben
die 32-Jährige oft geplagt: “Ich bin immer wieder beim Papa im Auto
gewesen und habe gesagt: ‘Ich schaffe das einfach nicht, ich kann
nicht jeden zweiten Tag irgendwo auftreten. Ich schaffe das
körperlich nicht, ich schaffe das konditionell nicht’.” Heute sieht
sie das Positive in dieser schwierigen Zeit: “Von mir aus kann es
noch mehr Kritik schneien, da werde ich nur besser.”
Eine große Stütze auf dem steinigen Weg war ihr Vater - der hat
seinen Beruf hingeschmissen, um mit ihr quer durch Österreich,
Bayern, die Schweiz und Südtirol zu tingeln: “Er hat sein Gasthaus
verpachten müssen, weil er nur noch mit mir unterwegs war. Das, was
der Papa gemacht hat, das war schon der Grundstein. Weil wer wäre da
gewesen, wer wäre mit mir gefahren? Es war ja kein Budget da”, sagt
Naschenweng auf Ö3. Das kleine Startbudget für die ersten Schritte
hin zum Schlagerstar kam vom Opa: “Mit dem ersten Sparbuch vom Opa -
das eigentlich für den Führerschein und fürs Auto war - habe ich
meine erste CD produziert. Ich habe unter Tränen dieses Buch
aufgelöst und mir gedacht: ‘Bitte, dass sich das irgendwann
auszahlt.’”
“Jeder hat ein Privatleben und weiß, dass sich im Lauf der Jahre
vieles ereignet”, so die Schlagersängerin. Und obwohl der
Lederhosen-Rock ihr Genre ist, ist “Sex, Drugs & Rock’n’Roll” nicht
ihr Lebensmotto. Sie bewundert ihre Mama, die sie als ehrliche und
treue Seele beschreibt, und hält ihr Privatleben aus der
Öffentlichkeit raus: “Bevor es nicht zum Heiraten ist, werde ich nie
etwas öffentlich machen.”
Den Podcast zu “Walek wandert” gibt es unter:
https://sound.orf.at/podcast/oe3
Foto: © Hitradio Ö3/Martin Krachler
Arbeitskräftemangel, 4-Tage-Woche, der steigende Wunsch nach
ausgewogener Work-Life-Balance: Unsere Arbeitswelt ist im Umbruch
und wird aktuell heftig diskutiert. Am Sonntag, 26. März nannte
Arbeitsmarktservice-Chef
Johannes Kopf in Ö3-”Frühstück bei
mir” Lösungen für den Arbeitskräftemangel und beschrieb, wie sich
die Arbeitswelt verändert hat: “Derzeit geht es darum, dass sich
Arbeitgeber viel überlegen müssen, um attraktiv zu sein im
Wettbewerb um Arbeitskräfte. Mittlerweile sagen Bewerber zu den
Arbeitgebern, ‘Sie kommen in die engere Auswahl’, nicht umgekehrt.”
Der “oberste Jobvermittler des Landes” erklärte, wann
Karrierechancen besonders gut stehen (“Das wichtigste ist eine
abgeschlossene Ausbildung.”) und was er seinen Söhnen rät, um
herauszufinden, wo ihre Stärken liegen. Kopf erzählte, was ihn in
seiner beruflichen Laufbahn geprägt hat (“Die beste Investition
meines Lebens war die Briefmarke für die Bewerbung beim AMS.”),
sprach auch über seine DJ-Auftritte und seine persönliche Krise
während der Pandemie. Ö3-”Frühstück bei mir” - das große Interview
der Woche, Persönlichkeiten ganz persönlich - jeden Sonntag von 9.00
bis 11.00 Uhr im Hitradio Ö3, moderiert von
Claudia Stöckl.
Auch als Podcast zum Nachhören.
http://oe3.orf.at
Foto: © Hitradio Ö3/Tom Walek
“Der größte Hit ist meine Familie -
dass die intakt ist...”
Er gilt als Erfinder des Alpenrocks und begeistert seit vier
Jahrzehnten sein Publikum in Österreich und darüber hinaus. Am
Ostersonntag nahm er sich Zeit und wanderte mit
Tom Walek
nahe Goisern - dem Ort, in dem er aufgewachsen ist und den er auch
ganz bewusst in seinen Künstlernamen integriert hat:
Hubert von
Goisern war am 9. April zu Gast in “Walek wandert”) auf Ö3.
Von der Rathlucken Hütte weg ging es in Richtung “Ewige Wand”, im
Mountainbike- und Klettersteig-Paradies zeigt Hubert von Goisern die
schönen Seiten des Salzkammerguts mit Blick auf den Hallstätter See
und die dahinter liegende Gebirgsformation des Dachsteins. Zum Ende
der Fastenzeit trafen sich der Weltmusiker und Tom Walek zu einer
Wanderung. Das Fasten erinnert Hubert von Goisern an seine
Anfangszeit als Berufsmusiker: “Das hat sich so ergeben, weil ich in
den 80er-Jahren mal in Wien zuhause gewesen bin, lange Zeit keine
Engagements gehabt habe und auf einmal die Kohle komplett weg war.
Dann habe ich mir gedacht: ‘Na, ich lasse mir das jetzt nicht von
den Umständen aufzwingen, dass ich nichts zum Essen habe, sondern
ich gehe in die Offensive und erkläre das jetzt zur Fastenzeit.’”
“Der größte Hit ist meine Familie - dass die intakt ist, dass wir
einander verstehen, miteinander streiten können.”
http://oe3.orf.at
Foto: © Hitradio Ö3/Martin Krachler
Die eine hat ihr Anglistik-Studium für die Musik aufgegeben, die
andere dafür gleich nach der abgeschlossenen Friseurlehre Kamm und
Schere ad acta gelegt. Mutige Schritte, die die beiden jetzt auf die
Eurovision Song Contest-Bühne in Liverpool führen. Am Sonntag, den
30. April waren Österreichs ESC-Starterinnen
Teya und Salena
zu Gast in Ö3-”Frühstück bei mir”. Bei einem Gespräch in Salenas
Wohnung nahe Schönbrunn beschreibt die 25-jährige Steirerin, welche
“Hints” sie zuhause aufgestellt hat, um den Sieg zu manifestieren -
zum Beispiel eine Tafel, auf der “13.5. Liverpool” steht. Salena auf
Ö3: “Damit will ich manifestieren, dass wir im Finale sind. Ich
stelle mir den Sieg vor, weiß aber, dass es eine schwierige Sache
wird.” Im Gespräch mit Claudia Stöckl erzählen die beiden über ihren
Weg zur Musik, über ihre Erfahrungen mit Mobbing (Salena: “Das Thema
Gewicht war in meiner Schulzeit schwierig, ich wurde oft als zu dick
verspottet. Mittlerweile mag ich mich so, wie ich bin.”)
Ö3-”Frühstück bei mir” - jeden Sonntag von 9.00 bis 11.00 Uhr im
Hitradio Ö3, moderiert von
Claudia Stöckl.
http://oe3.orf.at