Foto: © Stattskanzlei RLP/Schäfer
RPR1. unterstützt die stationären und
ambulanten Kinderhospizeinrichtungen in Rheinland-Pfalz
Am 29. März fand in der Staatskanzlei in Mainz die offizielle
Spendenübergabe der RPR1. Charity-Woche statt. In diesem Jahr geht
die genannte Summe von den ganzjährig gesammelten Spenden zugunsten
der stationären und der ambulanten Kinderhospizeinrichtungen in
Rheinland-Pfalz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist die
Schirmherrin der Spendenwoche und hat in der Staatskanzlei den
Scheck persönlich an die jeweiligen Ein-richtungsvertreter
übergeben.
Die traditionelle RPR1. Spendenwoche hat im vergangenen Jahr das
ganze Land berührt. Tausende Hörerinnen und Hörer haben sich mit
kleinen und großen Spenden an der Aktion zugunsten der
Kinderhospizeinrichtungen in Rheinland-Pfalz beteiligt. Die
Gesamtspendensumme hat, gerade in den momentan schwierigen Zeiten,
alle Erwartungen übertroffen und so wurde von Ministerpräsidentin
Malu Dreyer gemeinsam mit den Moderatoren der RPR1. Guten Morgen
Show, Laura Nowak und Ben Salzner, dem RPR1-Geschäftsführer Tobias
Heger und Holger Schröder von RPR Hilft e.V. die großartige
Spendensumme von über 240.000 Euro an die ambulanten
Kinderhospizeinrichtungen in Rheinland-Pfalz in Rheinland-Pfalz
übergeben.
Der Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist ‘Haltung zeigen’ und
Aufklärung wichtig: “Wir dürfen Menschen mit einer schweren
Erkrankung und ihre Angehörigen nicht allein lassen und müssen alle
Anstrengungen unternehmen, ihnen in dieser schwierigen Zeit zur
Seite zu stehen. Ich möchte mich daher herzlich bei Ihnen für Ihre
oft ehrenamtlich geleisteten Verdienste um die Versorgung
der schwerstkranken und sterbenden Menschen im Land bedanken. Sie
leisten verantwortungsvolle und gleichzeitig
unverzichtbare Arbeit.“
Derzeit kümmern sich in Rheinland-Pfalz insgesamt sechs
Kinderhospizeinrichtungen mit vielen haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeitern um etwa 2.400 kranke Kinder und Jugendliche, sowie
deren Familien und Angehörige. Deutschlandweit sind etwa 50.000
Kinder und Jugendliche lebensverkürzend erkrankt. Der Bundesverband
Kinderhospiz setzt sich für sie und ihre Familien ein, um sie aus
dem sozialen Abseits zurück in die Mitte der Gesellschaft zu holen.
Dazu gehört es auch, sich um die Sorgen, Ängste und zahlreichen
Fragen zu kümmern und einfach Ansprechpartner zu sein. Das “OSKAR
Sorgentelefon“, das vom Bundesverband Kinderhospiz eingerichtet
wurde, ist 365 Tage rund um die Uhr erreichbar. Es ist kostenlos und
anonym. Dort werden alle Fragen zu lebensverkürzenden Erkrankungen
bei jungen Menschen von professionell geschultem Personal
beantwortet. Auch für trauernde Familien ist das Sorgentelefon OSKAR
da. Fehlende Finanzierung durch Kassen und Ämter sind das
allgegenwärtige Problem, gerade für ambulante
Kinderhospizeinrichtungen. In Deutschland sind die gesetzlichen
Rahmenbedingungen zur Finanzierung durch gesetzliche Kostenträger
wie Kranken-, Pflegekassen und Jugendämter nicht entsprechend den
Erfordernissen geregelt. Die Kassen übernehmen einen nicht
kostendeckenden Tagessatz für das lebensverkürzend erkrankte Kind
und seine Familie. Ebenso müssen Bau- und Umbaumaßnahmen über
Spendengelder finanziert werden. Genau am Todestag des Kindes wird
jede Finanzierung eingestellt, obwohl dann besonders viel Zuwendung
und Unterstützung notwendig wäre.
Anja Hermann, Geschäftsführerin Kinderhospiz Sterntaler schätzt sich
glücklich und ist dankbar, dass RPR Hilft E.V. dem Kinderhospiz von
Anbeginn zur Seite gestanden hat und es nach Kräften unterstützt:
“Wenn heute so viele Menschen in unserer Region weitaus mehr über
Kinderhospizarbeit im stationären und im ambulanten Bereich wissen,
so ist dies auch der Verdienst dieses Senders und seiner
bemerkenswerten Crew. Dass unsere Eltern so offen über die
Schicksale ihrer lebensverkürzend erkrankten Kinder und ihrer
Familien gesprochen – und tiefe Einblicke in ihre Privatsphäre
gegeben haben – fußt auf dem einfühlsamen Umgang der Reporter, die
dieses sensible Thema um “Leben und Tod“ so authentisch und
nachvollziehbar an die Zuhörerschaft vermittelt haben. Und so sind
wir aufrichtig stolz und dankbar für einen Sender, der seinen
sozialen Auftrag so ernst nimmt und großen Worten immer noch größere
Taten folgen lässt.
So, wie schon durch den Besuch und die Würdigung unserer
Ehrenamt-Mitarbeiterinnen und Mitarbeite durch Ministerpräsidentin
Malu Dreyer im Kinderhospiz Sterntaler, fühlen sich die betroffenen
Familien und Mitarbeitende im stationären Bereich wie auch bei den
Kinderhospizdiensten von RPR1. wahrgenommen, gehört, unterstützt und
begleitet. Dafür danken wir im Namen aller betroffenen Kinder und
deren Familien von ganzem Herzen.“
Bild (von links): Ben Salzner, RPR1. Guten Morgen Show, Tobias
Heger, Geschäftsfüher RPR1. und Vorsitzender RPR Hilft e.V. Anja
Herrmann, Geschäftsführerin Kinderhospiz Sterntaler e.V., Linnford
Nnoli, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Kinderhospiz Sterntaler
e.V. Laura Nowak, RPR1. Guten Morgen Show.
Foto: © RPR1.
Laura Nowak und Ben Salzner von der RPR1. Guten Morgen Show sind
sehr berührt: “Zu sehen, mit wieviel Liebe die Kinder in einem
Kinder-Hospiz verabschiedet werden, hat uns sehr berührt. Kein Kind
sollte so früh gehen müssen, jedoch ist das Mindeste was wir tun
können, diesen letzten Weg so schön wie möglich zu gestalten.“
RPR1.-Geschäftsführer und Vorstand von RPR Hilft e.V. Tobias Heger
erläutert, dass der gemeinnützige Verein sich bewusst in diesem Jahr
für die stationären und ambulanten Kinderhospizeinrichtungen in
Rheinland-Pfalz entschieden hat, und ist voller Dank für jede noch
so kleine Spende: “Wir sind überwältigt von der ungebrochenen
Spendenbereitschaft unserer Hörerinnen und Hörer und sind ergriffen
von der Unterstützung, die oft begleitet mit Briefen und Nachrichten
spürbar von Herzen kommt: Alle Spenden geben wir komplett ohne Abzug
an die Kinderhospizeinrichtungen in Rheinland-Pfalz weiter und
möchten damit unsere Wertschätzung für diese so wichtige Arbeit mit
dieser großen Summe zum Ausdruck bringen.“
Weitere Informationen gibt es auf RPR-Hilft.de und weitere Hilfe ist
und bleibt gefragt! “RPR Hilft e. V.“ unterstützt mit seiner
diesjährigen Spendenaktion die Kinderhospize in Rheinland-Pfalz. Die
schwer erkrankten Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien und
Angehörigen benötigen in der schweren Zeit Unterstützung. Die Summe
wurde vom Vorstand RPR Hilft e.V. rund aufgestockt.
Bild oben:
Alle Vertreter der stationären und ambulanten
Kinderhospizeinrichtungen in Rheinland-Pfalz zusammen mit
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (Mitte) und Tobias Heger, rechts
daneben (GF RPR1. Vorsitzender RPR Hilft e.V.) Nestwärme e.V.,
Elisabeth Schuh (2. Vorsitzende) Anke Diederich Koblenzer
Hospizverein e.V,. Katja Masendorf, Hospizfachkraft im ambulanten
Kinder- und Jugendhospiz Koblenz Waltraud Hillen, ehrenamtliche
Mitarbeiterin Mainzer Hospizgesellschaft Christophorus e.V.
Ambulanter Kinder und Jugendhospizdienst Mobile, Eva Wagner,
Koordinatorin Uwe Vilz, Geschäftsführer der Mainzer
Hospizgesellschaft Christophorus e.V., Vorsitzender des Hospiz- und
Palliativverbandes Rheinland-Pfalz Ambulanter Kinder- und
Jugendhospizdienst “Windspiel“ Ursula Zirkel, Leitung und
Koordinatorin) Christine Rung, Pädiatrische Hospizfachkraft)
Kinderhospiz Sterntaler e.V., Anja Hermann, Geschäftsführerin
Linnford Nnoli, Leiter der Öffentlichkeit.
#FüreinanderinRheinlandPfalz
www.rpr-hilft.de
www.rpr1.de
www.audiotainment-suedwest.de