Branchen-Magazin
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Webausgabe 7-8/2024


Foto: © ARD Degeto Film/hr/Turbokultur

Die sechsteilige Dramedy über eine jüdisch-deutsche Familie und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt am Main gewinnt beim diesjährigen International Series Festival von Cannes in gleich drei Kategorien: “Beste Serie”, “Beste Musik” und “High School Award for Best Series”. Familie - egal in welcher Kultur - kann unglaublich herausfordernd sein. Das wissen auch die Zweiflers. Die jüdische Familie aus Frankfurt steht vor einer lebensverändernden Entscheidung: Familienoberhaupt Symcha Zweifler (Mike Burstyn) will das Delikatessenimperium der Familie verkaufen. Doch der Verkauf bringt die Vergangenheit zurück, als unerwartet die wilden Anfänge von Symcha Zweifler im Frankfurter Rotlichtviertel direkt nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufleben. Ein einzelnes Geschäft wird zur Zerreißprobe für die ganze Familie, als lang verdrängte Konflikte wieder aufbrechen...
“Die Zweiflers” ist eine Produktion der Turbokultur GmbH in Koproduktion mit der ARD Degeto Film und dem Hessischen
Rundfunk für die ARD und wurde von Hessen Film, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, sowie dem FFF Bayern und dem GMPF (German Motion Picture Fund) gefördert. Produzenten sind David Hadda und Martin Danisch. Die Redaktion liegt bei Carolin Haasis (ARD Degeto) und Christoph Pellander (ARD Degeto), sowie Jörg Himstedt (Hessischer Rundfunk). www.degeto.de


Foto: © Die Goldenen Blogger

Die Autorin Tupoka Ogette ist Bloggerin des Jahres. Die Rassismustrainerin und Podcasterin gewann den Titel in der 17. Auflage der Goldenen Blogger, Deutschlands ältestem und einflussreichsten Digitalpreis. Vergeben wurden die Goldenen Blogger am 29. April im Rahmen einer Gala im Neusser Zeughaus in 15 Kategorien. Einen Rekord stellte WDR-Moderatorin Christine Westermann auf: Mit 75 Jahren wurde sie die älteste Gewinnerin eines Goldenen Bloggers in der Geschichte des Preises. Gemeinsam mit der Journalistin Mona Ameziane gewann Westermann in der Kategorie Newcomer für den Literatur-Podcast “Zwei Seiten”.
Die Siegerliste bildet in jedem Jahr die Vielfalt des deutschen Internets ab. Diesmal reichte das Spektrum von Homefarming, dem Gartenblog der ehemaligen Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers über das Geschichtsblog Ankerpunkte, den Falschmeldungsbekämpfer KeinFakeNews bis zu den humorvollen Reiseberichten der Comedians Maria-Clara Groppler und Phil Laude unter dem Namen “Almans um die Welt”. Den bewegendsten Moment des Abends bildete der Sonderpreis für das Recherchekollektiv Correctiv. Mit dem Preis würdigte die Jury die Recherchen unter dem Titel “Geheimplan gegen Deutschland”. Die Herzen der Anwesenden gewann auch die Biobäuerin Annemarie Paulsen, die in der Kategorie Berufsbotschafterin siegte. “Mama sein ist anstrengend. Instagram ist Entspannung”, sagte die vierfache Mutter aus dem winzigen Ort Zollchow in der Uckermark.
Den Preis für ihr Lebenswerk erhielt die Autorin Patricia Cammarata, die seit 20 Jahren in ihrem Blog dasnuf.de Alltagsgeschichten aufgreift und außerdem Bestsellerbücher zum Thema Gleichberechtigung schreibt.
Vergeben werden die Goldenen Blogger als Non-Profit-Initiative der aktiven Blogger Franziska Bluhm und Thomas Knüwer. “Wir reden ganz viel über Hass im Internet”, sagte Knüwer: “Mit den Goldenen Blogger wollen wir zeigen, dass der weit überwiegende Teil dessen, was im Netz zu finden ist, positiv ist.” Bluhm ergänzt: “Gleichzeitig möchten wir eine Plattform bieten, damit kreative Menschen sich vernetzen und gemeinsame Projekte angehen.”
www.die-goldenen-blogger.de 


Foto: © Oliver Walterscheid/Hubert Burda

Zwei Jupiter-Awards für NDR Produktionen: Bjarne Mädel ist für den Film “Sörensen fängt Feuer” als “Bester Darsteller TV & Streaming” ausgezeichnet worden, in der Kategorie “Bester Film TV & Streaming” gab es den Preis für die Produktion “Meine Freundin Volker” mit Axel Milberg. Der Jupiter Award ist ein vom Publikum vergebener Film-, Fernseh-, Streaming- und Serienpreis der Zeitschriften Cinema und TV Spielfilm. Insgesamt waren bei den Wahlen für zwölf Kategorien rund 640.000 Stimmen abgegeben worden. Die Ehrungen wurden am 17. April in Hamburg überreicht. “Sörensen fängt Feuer” wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem 3sat Publikumspreis und dem “Hamburger Produzentenpreis für deutsche Fernsehproduktionen”. Der Film ist in der ARD Mediathek zu sehen unter https://ots.de/JSzrGh . In “Meine Freundin Volker” spielt Axel Milberg Vivian Bernaise, den Star der Dragszene in Hamburg-St. Pauli. Nach einem glanzvollen Auftritt wird sie Zeugin eines Mafiaanschlages und muss fliehen. Aus Vivian wird Volker - und getarnt als Hetero-Mann versteckt sie sich in der Familie der Grundschullehrerin Katja (Kim Riedle) auf dem platten Land in Schleswig-Holstein. Insbesondere der 10-jährige Lukas (Bruno Thiel) freut sich über Katjas neuen Untermieter: Der sensible Junge wird in der Schule gemobbt und sucht ein Vorbild. In der ARD Mediathek steht der Film unter https://ots.de/g29OjN .
Bild: Sorgten nicht nur für viel Farbe, sondern auch ordentlich Stimmung auf und abseits der Bühne: das Team von “Meine Freundin Volker”. www.ndr.de 


Foto: © SR/Max Zettler

“Preis der Emichsburg 2024" auf “Bockenheimer Mundarttagen” verliehen
Der Förderkreis Mundart Bockenheim hat SR 3-Journalistin Susanne Wachs mit dem “Preis der Emichsburg 2024” ausgezeichnet. Damit wird das besondere Engagement der Musik- und Unterhaltungschefin von SR 3 Saarlandwelle für die Mundart und den Dialekt gewürdigt. Der “Preis der Emichsburg” der Gemeinde Bockenheim in der Pfalz wird seit 1981 verliehen und gilt als einer der ältesten und traditionsreichsten Mundartpreise Deutschlands. Susanne Wachs ist die erste Saarländerin, die je diesen Preis erhalten hat. In der Begründung der Jury heißt es: “Susanne Wachs’ langjähriges und umfangreiches Engagement für Mundart und Dialektkultur ist außergewöhnlich. Sie steht für Weltoffenheit und zeigt, dass Dialekt und Heimat nichts mit Enge oder Beschränktheit zu tun haben.”
Ausgezeichnet wurde Susanne Wachs demnach für den Erhalt der im Saarland regionalen Dialekte. Dazu zählen nicht nur das Rhein- und Moselfränkische im Saarland selbst, sondern auch Mundart aus Lothringen und dem Elsass. Seit Jahrzehnten organisiert sie zudem Projekte und Veranstaltungen wie das Mundartsymposium an der Bosener Mühle oder den Tag der Muttersprache mit. Als Moderatorin auf SR 3 Saarland-welle holt sie in ihre Abendprogramme ebenfalls Stücke auf Mundart ins Programm und unterhält sich mit den jeweiligen Künstlerinnen und Künstlern.
Der Moderator des “aktuellen berichts” im SR Fernsehen, Joachim Weyand, sagte in der Laudatio: “Mundart ist Ausdruck der Verbundenheit mit der Region, der Heimat, Mundart ist Ausdruck von Authentizität. Und Susanne Wachs ist authentisch. Das ist wohl auch der Grund, warum ihre Mundartsendungen auf dem Boden der sprachlichen Tatsachen bleiben - denn Mundart kann auch abheben, zu einer Kunstsprache werden, wenn sie ‘bemüht’ wird. Susanne SPRICHT Mundart, sie INSZENIERT sie nicht.” Die Preisträgerin selbst erklärte: “Mundart ist Heimat. Mundart kann zeigen, wo man herkommt. Man weiß nur, wo man hingehen soll, wenn man weiß, wo man herkommt. Die Globalisierung trägt zum Verfall der Mundart bei, weil natürlich immer mehr andere Einflüsse kommen und die ursprünglichen Wörter so einfach nicht mehr existieren. Deshalb ist es wichtig, sich dafür zu engagieren, dass diese Mundart - egal welche - bleibt.”
Bild: Der Ortsbürgermeister von Bockenheim, Gunther Bechtel, überreichte der Preisträgerin Susanne Wachs die Urkunde “Preis der Emichsburg 2024”. www.sr.de


Foto: © WDR

Der Ehrenpreis des DEUTSCHEN KAMERAPREISES geht in diesem Jahr an den Schweizer Bildgestalter Rainer Klausmann, der bis heute rund 60 Film- und Fernsehproduktionen in Europa und den USA seine einzigartige filmische Ästhetik verleiht. Das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES schreibt in seiner Begründung zum Ehrenpreis: “Die Werke von Rainer Klausmann haben weitreichende Spuren hinterlassen, die über die Grenzen des Kinos hinausreichen. Seine künstlerische Hingabe, sein technisches Können und seine Fähigkeit, Geschichten mit visueller Brillanz zu erzählen, haben das Gesicht des modernen Films geprägt.“ Der 75-jährige Schweizer aus dem Kanton Aargau ist vielfach prämiert. Der freischaffende Kameramann wurde für seine Arbeit in “Ausgerechnet Zoé“ mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet, mit dem Bayerischen Filmpreis für “Das Experiment“ von Oliver Hirschbiegel. Für “Gegen die Wand“ gewann er neben dem DEUTSCHEN KAMERAPREIS auch die Lola. Er wirkte an den Filmen “Der Baader-Meinhof-Komplex“ oder “Der Untergang“ mit. Auch für “Solino“ und die Bella Block-Reihe stand er hinter der Kamera. Mit dem Ehrenpreis des DEUTSCHEN KAMERAPREISES würdigt das Kuratorium die Arbeit von Bildgestaltern, die über das Einzelwerk hinaus kontinuierlich außerordentliche und richtungsweisende Leistungen vollbringen. Die feierliche Preisverleihung zum 34. DEUTSCHEN KAMERAPREIS fand am 24. Mai in Köln unter Federführung des Westdeutschen Rundfunks statt. www.deutscher-kamerapreis.de


Foto: © René Dettmann

Der von der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern, dem Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern, dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern ausgelobte Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern 2024 ist am 8. Mai in Rostock vergeben worden. Die Veranstaltung bildete den Auftakt des diesjährigen Filmfestivals im StadtHafen (FiSH) und fand im Volkstheater Rostock statt.
In diesem Jahr wurde in der Kategorie “Freizeit und Teilhabe“ das Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro (Vergabe: Medienanstalt MV) hälftig geteilt - je 750 Euro gehen an die Stadtbibliothek Rostock für das medienübergreifende Projekt “Makerspace Rostock“. Inhalt: Als offener Raum bietet der Makerspace Rostock Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 16 Jahren die Möglichkeit, sich jenseits von institutionalisierten Strukturen wie Schule, Verein usw. auszuprobieren. In den Bereichen MINKT und Medienbildung kann man dort eigene Ideen und Projekte umsetzen; sowie an die RAAbatz Medienwerkstatt Mecklenburgische Seenplatte des RAA - Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. in Waren (Müritz) und den Friedrichshof 13 e.V. in Kublank für das Videoprojekt “VIDEOBEAT“. Inhalt: VIDEOBEAT steht für inklusive Medienbildung und kreativ-künstlerische Prozesse. Im offenen Dialog gestalten Menschen mit Behinderungen die Inszenierung von Musikvideos als selbstbestimmte Filmemachende. Selbstermächtigung, Teilhabe und Förderung von Medienkompetenz stehen im Mittelpunkt. Der Medienkompetenz-Preis MV wird seit 2006 von der Medienanstalt MV vergeben und ist herausragenden Projekten gewidmet, die nachhaltige und/oder innovative Medienarbeit mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen durchgeführt haben. Weitere Informationen:
www.medienanstalt-mv.de 


Foto: © WDR/Thomas Kierok

SWR Feature mit Civis Audio Award 2024 gekürt
Das Feature “Perle - Der Weg zurück zur körperlichen Unversehrtheit” (SWR) wurde am 27. Mai 2024, in Berlin mit dem Civis Audio Award 2024 ausgezeichnet. Erzählt wird die Geschichte von Fos aus Somalia, die in der Dorfgemeinschaft ihrer Heimat das Opfer von weiblicher Genitalverstümmelung wurde. Heute lebt Fos mit zwei Kindern und einem selbstgewählten Partner in Belgien, wo ihre Klitoris operativ rekonstruiert werden konnte. Neben Fos selbst kommen eine Psychologin, ein Genitalchirurg, eine Hebamme und Fos’ 18-jährige Tochter Hany zu Wort.
“Fos wird nicht als Opfer gezeigt, sondern als couragierte Person, die sich ihre Selbstbestimmung erkämpft hat. Das ist schonungslos und emotional schwer erträglich, wahrt aber stets die Würde der Protagonistin”, so das Urteil der Jury, die weiter die “große handwerkliche Präzision” der Produktion hervorhebt. Autorin des französischen Originals ist Yasmina Hamlawi. Übersetzung, Bearbeitung und Regie der deutschen Fassung für SWR Kultur: Annika Erichsen. Redaktion: Karin Hutzler.
Civis zeichnet Programmleistungen aus Film, Fernsehen, Radio und Internet aus, die die Themen Migration, Integration und kulturelle Vielfalt und damit verbunden gesellschaftlicher Zusammenhalt in Europa behandeln. Für die Awards des CIVIS Medienpreis standen in diesem Jahr annähernd 900 Produktionen aus erstmals allen 27 EU-Staaten sowie der Schweiz zur Auswahl. www.civismedia.eu
www.ardaudiothek.de 


Foto: © SWR/Anne Selders

Deutscher Dokumentarfilmpreis 2024:
Ehrenpreis für Ulrike Ottinger

Der Ehrenpreis des Deutchen Dokumentarfilmpreises geht in diesem Jahr an Ulrike Ottinger für ihr Lebenswerk. Die 81-jährige, in Konstanz geborene Filmemacherin, Künstlerin und Fotografin hat seit Anfang der 1970er Jahre 27 Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme realisiert und selbst gedreht. Ulrike Ottinger gehört zu den bedeutendsten deutschen Filmemacherinnen. Ihre Werke schaffen es, dem Publikum die Augen zu öffnen, und widmen sich meist fremden, eher unbekannten Welten und Menschen, deren Rituale und Bräuche, ob vergangen oder gegenwärtig, sie mit einer großen Ruhe und Hingabe einfängt. Der Ehrenpreis wurde im Rahmen des SWR Dokufestivals am 21. Juni in Stuttgart verliehen. Das SWR Dokufestival ehrte Ulrike Ottinger mit einer Retrospektive.
Ottingers erster Film “Laokoon und Söhne” zusammen mit Tabea Blumenschein entstand von 1971 bis 73. Bereits hier ist ihre künstlerische Handschrift deutlich zu erkennen: imposante, extravagante, durchdringende Bilder, kunstvoller Musikeinsatz und der Inhalt, der seine ureigene Form wählt. Ottingers erster Dokumentarfilm “China. Die Künste - Der Alltag” entstand in den 80ern. Die Präzision und Hingabe, die sie beim Erschaffen ihrer Werke von sich selbst abverlangt, fordert sie auch von ihrem Publikum ein. In ihrem jüngsten Film “Paris Calligrammes” (2019) reist Ulrike Ottinger zurück in ihre eigene Vergangenheit, in die vermutlich prägendste Zeit für ihre Kunst und ihre Filme, die sie auch mit über 80 Jahren noch erschafft. www.swr.de


Foto: © KiKA/SWR/Julia Ocker

PRIX JEUNESSE für “Animanimals”
Die “Animanimals” (KiKA/SWR) sind beim diesjährigen PRIX JEUNESSE INTERNATIONAL in München ausgezeichnet worden. Das mehrfach preisgekrönte Vorschulformat überzeugte in der Kategorie “Shorts”.
Die Animationsserie “Animanimals” greift Eigenarten von Tieren auf, die zum Ausgangspunkt verrückter Wendungen einer jeden Geschichte werden. So will sich die Katze - in der mit dem PRIX JEUNESSE ausgezeichneten Episode - eine Mäusesuppe kochen, bringt es jedoch nicht übers Herz, ihre liebgewonnenen Freunde in den Topf zu werfen.
Die Serie, die ohne Dialoge auskommt, hat bereits über 50 Auszeichnungen erhalten, darunter 2019 den Grimme-Preis. “Animanimals” ist eine Produktion von Studio FILM BILDER im Auf-trag von KiKA und SWR. Autorin ist die Trickfilmerin Julia Ocker, verantwortliche Redakteure sind Stefan Pfäffle (KiKA) und Benjamin Manns (SWR).
Des Weiteren wurden die Live-Action-Serie “Superhero Academy” (ZDF) und der Animationsfilm “Die Schnetts und die Schmoos” (ZDF) aus dem KiKA-Angebot mit dem PRIX JEUNESSE ausgezeichnet. Insgesamt 406 Film- und Fernsehbeiträge aus 51 Ländern wurden zum diesjährigen Wettbewerb in den sechs Hauptkategorien angemeldet. 84 standen in der Finalrunde, darunter zehn deutsche Produktionen - so auch das KiKA-Geschichtsformat “Triff Anne Frank” (KiKA/hr) und die Vorschulserie “Stark mit Fidi” (KiKA).
Der PRIX JEUNESSE INTERNATIONAL gilt weltweit als der renommierteste Treffpunkt für Medienschaffende im Kinder- und Jugendfernsehen. Fachleute aller Kontinente kommen zusammen, um die besten und innovativsten Kindermedienangebote mit den begehrten PRIX JEUNESSE-Trophäen auszuzeichnen.
www.kikaninchen.de         https://prixjeunesse.de


Foto: © SWR/Peter A. Schmidt

Gigi Deppe, Leiterin der beim SWR angesiedelten ARD-Rechtsredaktion Hörfunk, erhält den diesjährigen Medienpreis des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Die Preisverleihung fand am 6. Juni beim Deutschen Anwaltstag in Bielefeld im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung statt.
Gigi Deppe erhält den Medienpreis insbesondere für ihre jahrelange Berichterstattung über die Entscheidungen der europäischen Gerichte. “Sie hat es im Rahmen ihrer Tätigkeit für die Rechtsredaktion der ARD, dem SWR in Karlsruhe, geschafft, dass erstmals in Deutschland in hoher Güte über europäische Gerichtsentscheidungen berichtet wird”, lobt Rechtsanwalt Prof. Dr. Christian Duve, Vorsitzender der Jury. Die Jury zeichne mit dem Medienpreis die Leistung aus, der Bevölkerung ein Verständnis für die europäische Rechtsprechung nähergebracht zu haben.
Der Medienpreis des DAV folgt dem früheren DAV-Pressepreis und nimmt nun auch neue mediale Formate neben den klassischen Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen in den Blick. www.swr.de 
https://anwaltverein.de 


Kinoplakat. Foto: © megahertz gmbh

“Goldenen Spatz” für BR-Koproduktion

Beim “Deutschen Kinder Medien Festival Goldener Spatz” wurde die BR/ARD-Koproduktion “Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen” in der Kategorie “Langfilm” ausgezeichnet.
Auf einer wilden Schnitzeljagd um die Welt muss Checker Tobi seine Jugendfreundin Marina finden und das Geheimnis der fliegenden Flüsse lüften: Tobi erhält eines Tages eine verschlossene Schatzkiste. Sie stammt von seiner früheren Ersatzoma, Frau Vogelsang, die verspricht: Wer die Kiste öffnet, erhält den größten Schatz der Welt. Doch nur ein Mensch hat den Schlüssel: Marina – Weltumseglerin und Tobis beste Freundin aus Kindertagen. Doch wo ist sie? Mit der Suche nach Marina beginnt auch Tobis bislang größtes Abenteuer, das ihn nach Vietnam, in die Mongolei und nach Brasilien führt.
Begründung der Kinderjury: “Liebes Team hinter ‘Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen!’ Wir haben uns für euren Beitrag entschieden, weil er ein informatives Abenteuer war, bei dem die Spannung durchgängig gehalten wurde. Ebenso gefiel uns die Vielfalt der Handlungsorte, die auch als Inspiration dienen, neue Kulturen und Orte kennenzulernen. Beeindruckt hat uns der Mut von Tobi sowie seine sympathische Art. Genauso gefiel uns die authentische Art der Schauspieler. Besonders stark fanden wir die Botschaft des Films, dass wir unsere Luft mehr wertschätzen und schützen sollten.”
“Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen” ist ein Film der megaherz gmbh in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk/ARD. Mit Tobi Krell, Marina Blanke, Klaas Heufer-Umlauf u. v. a. www.br.de