Foto: © rbb/Oliver ZIebe
Katrin Günther wird im Sommer 2024
Programmdirektorin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Katrin Günther, derzeit stellvertretende Programmdirektorin,
Leiterin der Contentbox Sport und verantwortlich für die digitale
Transformation im Programm des Senders, tritt die Nachfolge von
Martina Zöllner an, die das Haus Ende Juli auf eigenen Wunsch
verlässt.
Katrin Günther stammt aus Sachsen, ihre berufliche Laufbahn begann
sie nach Studium und Volontariat 1990 im DDR-Fernsehen bei der
Jugendsendung “Elf99”, 1992 wechselte sie als Redakteurin zu
“Brandenburg Aktuell” beim damaligen Ostdeutschen Rundfunk
Brandenburg (ORB). Bis zur Fusion des ORB mit dem Sender Freies
Berlin 2003 arbeitete sie in verantwortlicher Position unter anderem
bei den Sendungen “Abendjournal” und “Vor Ort” und leitete
schließlich die Redaktion “Politik und Gespräche”. Im rbb übernahm
sie nach einer Station in der Chefredaktion 2005 die Leitung des
Ressorts Sport, wo sie eine crossmediale Organisation der
Arbeitsabläufe etablierte.
Von 2013 an zeichnete Katrin Günther bis 2020 als
Programmbereichsleiterin Service und Sport unter anderem für
erfolgreiche Formate wie “zibb”, die “rbb Praxis” oder “SUPER.
MARKT” im rbb Fernsehen verantwortlich, ebenso wie beispielsweise
für die Biathlon-Übertragungen der ARD oder die Sendungen von den
“Finals” in Berlin im Ersten, die 2020 mit dem Deutschen
Fernsehpreis als “Beste Sportsendung” ausgezeichnet wurden.
Stellvertretende Programmdirektorin des rbb ist Günther seit dem
Frühjahr 2021, kurz zuvor übernahm sie die Leitung der neu
geschaffenen Contentbox Sport inklusive der investigativen
Recherchen des Teams um Hajo Seppelt und in der Programmdirektion
die Verantwortung für die digitale Transformation. Hier unterstützt
sie seitdem beispielsweise den Ausbau der reichweitenstarken rbb-Podcasts,
die Entwicklung von Formaten für Drittplattformen und den Aufbau von
auf non-lineare Verbreitungswege ausgerichteten Strukturen.
Katrin Günther: “Der rbb hat vielen Menschen in Berlin und
Brandenburg viel zu bieten. Ich sehe mich eng an der Seite der
zahlreichen Kolleginnen und Kollegen im Haus, die dieses Angebot
ermöglichen und mit denen ich es gemeinsam weiterentwickeln möchte.
Unser öffentlich-rechtlicher Auf-trag gibt uns dabei eine klare
Richtung vor. Was der rbb heute sendet und publiziert, wird
wertgeschätzt. Wir müssen daran arbeiten, dass das so bleibt, wir
dürfen aber nicht diejenigen aus dem Blick verlieren, die uns gar
nicht wahrnehmen oder skeptisch gegenüberstehen.”
Nach den in im vergangenen Jahr verabschiedeten Vergütungsregeln im
rbb soll das Jahresgehalt der Programmdirektorin 185.000 Euro
betragen, Ruhegeldregelungen gibt es nicht.
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