Branchen-Magazin
für Radio und neue Medien

Webausgabe 5-6/2023

Judith Holthausen
übernimmt zum 1. April die Vertriebsleitung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland bei der Audiotainment Südwest Media. Sie folgt auf Ingo Born, der sich auf eigenen Wunsch zurückzieht. Born begann seine Karriere 1987 bei RPR1. als Verkaufsleiter und war seit 2010 Vertriebsleiter. Nach Gründung der Audiotainment Südwest Media verantwortete er zuletzt senderübergreifend die Vermarktung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Judith Holthausen ist für das Unternehmen keine Unbekannte, da sie von 2012 bis 2016 Verkaufsleiterin in Trier war. Nach Stationen als Geschäftsführerin Marketing & Vertrieb bei den Gladiators Trier und Marketing- und Vertriebsleiterin im Eifelpark Gondorf war sie zuletzt als Vertriebs- und Personality-Coach bundesweit tätig. “Mit Judith Holthausen haben wir eine erfahrene Sales-Expertin für die Audiotainment Südwest Media gewinnen können, die sich in Rheinland-Pfalz und dem Saarland bestens auskennt. Mit ihrer großen Expertise in den Bereichen Verkauf und Digitalmarketing ist sie die ideale Verstärkung für unser Sales-Team. Sie wird die Transformation der Audiotainment Südwest Media weiter vorantreiben”, sagt Kai Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Audiotainment Südwest Media.
Die Audiotainment Südwest Media ist die Vermarktungs-Spezialistin im Bereich Audio- und Multi-Channel-Kampagnen. Mit den Radiosendern bigFM, RPR1., RADIO REGEN-BOGEN und REGENBOGEN 2 hat die Audiotainment Südwest Media ein breites Produktportfolio und erreicht Hörerinnen und Hörer in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in weiten Teilen von Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie in den Ballungsräumen Berlin und Hamburg. https://audiotainment-suedwest-media.de  
Foto: © Simon Engelbert 

Annette Leiterer
ist seit Anfang Februar 2023 Sprecherin des NDR. Sie übernahm in dieser Rolle gleichzeitig die Leitung des Teams Presse und Kommunikation innerhalb der NDR Unternehmenskommunikation. Die bisherige Sprecherin und Teamleiterin Barbara Jung wechselte auf eigenen Wunsch in den Programmbereich Gesellschaft, um dort im Leitungsteam von Juliane von Schwerin und Sabine Doppler die Reformprozesse der Programmangebote mitzusteuern.
Ole Adams, Leiter der NDR Unternehmenskommunikation: "Barbara Jung hat als Sprecherin die Ausrichtung der NDR Kommunikation und die Neuaufstellung der Abteilung in den vergangenen beiden Jahren entscheidend geprägt. Es war eine intensive Zeit, für ihre Leistung und den Einsatz bin ich ihr sehr dankbar. Und genauso freue ich mich auf die Zukunft: Mit Annette Leiterer konnten wir eine sehr erfahrene Medienjournalistin und kompetente Prozessmanagerin als Nachfolgerin gewinnen”.
Annette Leiterer steuerte zuvor die Prozesse im neuen Programmbereich Gesellschaft im NDR und hat von 2016 bis Ende 2021 das Medienmagazin “ZAPP” vom NDR verantwortet. Die Abteilung Unternehmenskommunikation als Stabsbereich der Intendanz verantwortet zentral die in- und externe Kommunikation, das Marketing, das Corporate Design und den Publikumsdialog des NDR. www.ndr.de     Foto: © NDR/Christian Spielmann

Magdalena Neubig
berichtet seit dem 1. März für Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova als Landeskorrespondentin aus der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie folgt auf den langjährigen Inlandskorrespondenten Axel Schröder, der als freier Autor weiterhin für Deutschlandradio tätig ist.
Magdalena Neubig volontierte 2020/2021 bei Deutschlandradio. Sie war nach dem Volontariat Juniorkorrespondentin im Berliner Hauptstadtstudio, arbeitete als Redakteurin in der Redaktion “Zeitfragen” von Deutschlandfunk Kultur und als Redakteurin und Moderatorin in der Redaktion “Meinung & Diskurs” von Deutsch-landfunk. Neubig studierte Medienwissenschaft und Journalistik in Tübingen und Hamburg - mit längeren Auslandsaufenthalten in Südafrika und Südostasien. Für Deutschlandradio geht die gebürtige Erfurterin wieder zurück in ihre frühere Studienstadt, in der sie bereits für das Landesbüro der Deutschen Presse-Agentur (dpa) tätig war. www.deutschlandradio.de 
Foto: © Deutschlandradio/Christian Kruppa

Christina von Saß
verstärkt jetzt das Team von NDR 1 Niedersachsen. Seit dem 27. Februar moderiert sie regelmäßig eine Woche im Monat das Newsmagazin “Funkbilder - Der Tag” im Radio.
Christina von Saß ist in Mainz geboren. Ihr Traumberuf - Journalistin - führte sie in den Norden. Zuvor studierte sie in Berlin, Spanien und Mexiko Geschichte und Politik. Sie ist ein NDR-Gewächs: Nach dem Volontariat beim NDR ist sie im Landesfunkhaus Niedersachsen als landespolitische Reporterin tätig, arbeitet in Hamburg als Redakteurin in der Innenpolitik. Zurück im Landesfunkhaus Niedersachsen baut sie eine Rechercheredaktion mit auf und moderiert “Niedersachsen 18.00” sowie “Hallo Niedersachsen” im NDR Fernsehen. “Radio hat mich immer gereizt. Umso mehr freue ich mich jetzt, Teil des Funkbilder-Teams zu sein. Eine so traditionsreiche Radio-Sendung mit den wichtigsten Themen des Tages moderieren zu dürfen, finde ich einfach großartig!” freut sich Christina von Saß über ihre neue Aufgabe.
Die Sendung “Funkbilder - Der Tag” berichtet über die wichtigen Ereignisse des Tages, erläutert Hintergründe und Zusammenhänge, gibt Einschätzungen und zeigt klare Meinungen. Reporter und Korrespondenten erläutern komplexe Sachverhalte - klar, verständlich und auf den Punkt. www.ndr.de/ndr1niedersachsen
Fotos: © NDR/Dirk Meußling

Stefan Koldehoff
prägt seit März als herausgehobene journalistische Kultur-Stimme die Kultur-Berichterstattung von Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova. Als Chefreporter wird Koldehoff die Präsenz der umfangreichen Kulturberichterstattung im linearen Programm und im digitalen Angebot weiterentwickeln. Dazu gehört auch der Aufbau und die Koordination einer Recherche-Einheit Kultur für investigative Recherchen und die Host-Rolle in einem eigenen Kunst- und Kultur-Podcast.
Stefan Koldehoff arbeitet seit über 20 Jahren als Kulturredakteur für den Deutschlandfunk. Mit seinen investigativen Recherchen hat er sich in Deutschland und darüber hinaus einen Namen gemacht.
www.deutschlandradio.de  
 Foto: © Sarah Koldehoff

Martina Zöllner
ist neue Programmdirektorin des Rundfunk Berlin-Brandenburg. Der Rundfunkrat des rbb wählte sie am 2. März mit der erforderlichen Mehrheit zur Leiterin der Programmdirektion. Ihre Amtszeit startet zum 1. April 2023 und dauert zunächst bis zum 31. Juli 2024. Martina Zöllner ist seit 2017 im rbb, zuletzt als Leiterin des Programmbereichs Kultur.
Martina Zöllner folgt auf Dr. Jan Schulte-Kellinghaus, der den Sender Ende Januar 2023 im gegenseitigen Einvernehmen verlassen hat. Stellvertretende rbb-Programmdirektorin bleibt Katrin Günther. Sie ist zugleich Leiterin der Content-box Sport und verantwortet die Abteilungen Digitale Entwicklung und Strategie sowie das Qualitätsmanagement und die Medienforschung.
Martina Zöllner studierte Germanistik und Anglistik und arbeitete zunächst als Journalistin für verschiedene Fernsehkulturmagazine der ARD. 1998 übernahm sie die Leitung der SWR-Redaktion Kulturdokumentationen, später der Redaktion Dokumentarfilm. 2011 wurde sie SWR-Kulturchefin und 2013 Leiterin der Hauptabteilung “Film und Kultur”. In ihrer Zeit beim SWR initiierte sie zahlreiche neue Formate und große Reihen, etwa “Deutsche Lebensläufe”, “Was war links?” oder die ARD-Dokumentationsreihe “Deutschland, deine Künstler”, setzte Akzente mit Filmen wie “Meister des Todes” oder dem ersten Teil der Filmtrilogie “Mitten in Deutschland - NSU”. Auch für zahlreiche szenische Kinoproduktionen war sie verantwortlich.
2017 kam sie zum rbb und leitete hier den Programmbereich “Dokumentation und Fiktion"” Seit 2021 verantwortet sie das gesamte Kulturprogramm des rbb, inklusive der Bereiche Fiktion und Dokumentation sowie der Radioprogramme Radioeins und rbb Kultur. Unter ihrer Führung entstanden für das Erste bzw. die ARD-Mediathek preisgekrönte Produktionen wie “Tina Mobil” oder “Warten auf’n Bus”, “Legal Affairs” oder die Dokumentationen “Charité intensiv” und “Wie Gott uns schuf - Coming-Out in der Katholischen Kirche”. Im Audiobereich besonders erfolgreich waren das Fantasy-Hörspiel “Der Ring des Nibelungen” oder der radioeins-Podcast “Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?”. www.rbb-online.de
Foto: © rbb/Thomas Ernst

Joachim Stein
ist am 5. Februar 2023 völlig überraschend im Alter von 63 Jahren verstorben. Stein war Gründungsmitglied des Freien Radios für Stuttgart und auch im Vorstand des Landesverbandes der Freien Radios in Baden-Württemberg (AFF) aktiv. Seit vielen Jahren hat Joachim Stein die Freie Radioszene Baden-Württembergs maßgeblich mitgestaltet. Begeistert von der Idee eines unabhängigen, für alle Gruppen der Gesellschaft zugangsoffenen Radios war der ausgeprägte Netzwerker stets geschätzter Ansprechpartner bei medienpolitischen Gesprächen und Veranstaltungen. Stein war Mitbegründer des Freien Radios für Stuttgart, das bereits seit 26 Jahren auf Sendung ist, und engagierte sich seitdem als geschäftsführendes Vorstandsmitglied und Schatzmeister im Sender. Zudem war er Sprecher des Landesverbands der Freien Radios in Baden-Württemberg (AFF) und für dessen Finanzen zuständig. Unermüdlich setzte er sich für den Erhalt und die Fortentwicklung der Freien Radios im Land ein. www.lfk.de   www.freies-radio.de
Foto: © FRS/Oliver Herrmann

Günther von Lojewski,
der frühere SFB-Intendant starb am 26. Februar im Alter von 87 Jahren. rbb-Intendantin Katrin Vernau: “Günther von Lojewski wurde 1989 zum SFB-Intendanten gewählt. Als gebürtiger Berliner führte er den Sender Freies Berlin - auch am Tag des Mauerfalls. Der von ihm geleitete SFB hat in diesem historischen Moment die Bilder für die ganze Welt geliefert. Der Blick aus seinem Büro im Fernsehzentrum machte Günther von Lojewski manchmal andächtig, wie groß Berlin sei, wie großartig und welche Möglichkeiten sich nun in der wiedervereinigten Stadt ergäben. In den für Berlin und Brandenburg so wichtigen Jahren der Veränderungen prägte er die Geschichte des Hauses. Als SFB-Intendant hat Günther von Lojewski die immer stärkere Kooperation mit dem Ost-deutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) bis 1997 wesentlich mitgestaltet. Wir verlieren mit Günther von Lojewski einen der frühen Wegbereiter des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), der einige Jahre später, 2003, durch die Fusion von SFB und ORB entstanden ist.” www.rbb-online.de   Foto: © rbb