Foto: © Hannes Magerstaedt/Getty Images für
Constantin Film
Von der Bühne, über den roten Teppich und endlich ins Kino: Die
Adaption des internationalen Bühnenhits
CAVEMAN feierte
umjubelte Deutschlandpremiere in der Astor Filmlounge im ARRI.
Regisseurin und Drehbuchautorin Laura Lackmann präsentierte den Film
in mehreren vollbesetzten Kinosälen dem begeisterten Publikum,
gemeinsam mit ihren Darstellern
Moritz Bleibtreu, Laura Tonke,
Martina Hill, Wotan Wilke Möhring, Alexandra Neldel, Liane
Forestieri, Aram Arami und Guido Maria Kretschmer sowie die
Produzenten Christoph Müller, Patricia Schnitzler und Producerin
Lydia Elmer.
Inhalt: Eigentlich sollte es der große Tag von Bobby Müller (Moritz
Bleibtreu) werden. Schon als Kind wollte der erfolglose
Autoverkäufer unbedingt Comedian werden und nun hat er beim Openmic
Abend des lokalen Comedyclubs endlich die Chance, sich zu beweisen.
Das perfekte Thema für sein Programm hat er auch schon parat: Vor
kurzem ist Bobby nämlich der Caveman - sein imaginärer Freund aus
der Steinzeit - begegnet. Seitdem tauscht Bobby sich oft und gern
mit diesem altersweisen Höhlenmenschen aus und glaubt, dank seines
Alter Egos endlich den Unterschied zwischen Männern und Frauen, den
Jägern und Sammlerinnen besser verstehen zu können. Doch es gibt da
ein Problem - und das heißt Claudia Müller (Laura Tonke) und ist mit
Bobby verheiratet...
CAVEMAN ist eine Produktion der Constantin Filmproduktion GmbH in
Koproduktion mit der Mythos Filmproduktion GmbH, in Zusammenarbeit
mit Theater Mogul. CAVEMAN wurde gefördert durch den
FilmFernsehFonds Bayern (FFF), die Filmförderungsanstalt (FFA), das
Medienboard Berlin-Brandenburg und den Deutschen Filmförderfonds
(DFFF) sowie mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien (BKM). Kinostart war 26. Januar im Verleih der
Constantin Film.
www.constantin-film.de
Foto: © MDR/In Good Company/Ricardo Vaz Palma
“Mehr Präsenz für Kinderfilme mit originären Stoffen!“, das ist das
Ziel der Initiative
„Der besondere Kinderfilm“. Vor zehn
Jahren hatte MDR-Intendantin Karola Wille, zugleich
ARD-Filmintendantin, federführend zur Entwicklung und Förderungen
von originären Kinderfilmstoffen aufgerufen. Am 12. Januar kam das
mehrfach preisgekrönte Roadmovie “Mission Ulja Funk“ als
mittlerweile zehnter Film der Initiative bundesweit in die Kinos.
Seit 2013 setzt sich die Initiative “Der besondere Kinderfilm“ für
die Entwicklung und Förderung von Kinderfilmen ein, die nicht auf
einer bereits bestehenden Vorlage oder Marke basieren, sondern mit
ganz neuen Stoffen aus der Lebenswelt von Kindern erzählen.
Inzwischen unterstützen 27 Institutionen die Initiative - vom
öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit den ARD Landesrundfunkanstalten
und dem ZDF über die Filmförderungen vom Bund und den Ländern bis
hin zu Verleihern oder engagierten Produzentinnen und Produzenten.
Gemeinsames Ziel ist es, dem Kinderfilm in Deutschland mehr Präsenz
und Gewicht zu verleihen. Die Initiative hat sich zudem zu einem
Sprungbrett für Drehbuch-Autoren, Produzenten und Regisseure
entwickelt. Neben Spielfilmen werden jetzt auch Animations- und
Dokumentarfilme für Kinder zwischen sechs und 13 Jahren gefördert.
Im Mittelpunkt des Langfilmdebüts von Regisseurin Barbara Kronenberg
steht die zwölfjährige
Ulja (Romy Lou Janinhoff). Sie ist
das jüngste Kind einer russlanddeutschen Familie, lebt in einer
deutschen Kleinstadt und begeistert sich für Astronomie. Als sie
einen kleinen Asteroiden entdeckt, der in wenigen Tagen in Belarus
auf die Erde fallen wird, heuert Ulja ihren Mitschüler Henk (Jonas
Oeßel) als Fahrer an, um beim Einschlag von VR-24-17-20 dabei zu
sein. Im elterlichen Leichenwagen machen sich die beiden Teenager
auf den Weg. Eine wilde Reise durch Osteuropa beginnt, denn Oma
Olga, der Rest der Familie, der Pastor (Luc Feit) und die halbe
Gemeinde sind ihnen auf den Fersen.
Der Kinder- und Familienfilm lief auf zahlreichen nationalen und
internationalen Festivals und hat sich zu einem Favoriten bei Jury
und Publikum entwickelt. Ausgezeichnet wurde “Mission Ulja Funk“
unter anderem als bester internationaler Kinderfilm beim “Barnefilmfestivalen“
in Norwegen und mit dem “Goldenen Spatz“ der Kinderjury.
Hauptdarstellerin Romy Lou Janinhoff bekam als beste
Nachwuchsdarstellerin den Kinder-Medien-Preis “Der weiße Elefant“.
“Mission Ulja Funk“ ist eine deutsch-polnische Koproduktion der In
Good Company mit dem MDR als federführendem Sender. Die Redaktion
beim MDR hatten Anke Lindemann und Nicole Schneider.
https://ingoodcompany.de
www.mdr.de
“Breaking The Ice” von Clara Stern
ausgezeichnet
Auf dem 44. Filmfestival Max Ophüls Preis ist die
Regisseurin Clara Stern für ihren Film “Breaking The Ice” mit dem
Preis für den gesellschaftlich relevanten Film ausgezeichnet worden.
Der von Deutschlandfunk Kultur und der Bundeszentrale für politische
Bildung gestiftete Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Seit 2014
zeichnet er jedes Jahr einen Spielfilm aus, der durch einen
unkonventionellen Zugang zu einem gesellschaftlichen Thema auf sich
aufmerksam macht.
Ralf Müller-Schmid, Programmleitung von Deutschlandfunk Kultur: “Mit
der Auszeichnung möchten wir die kreative Arbeit von jungen
Filmschaffenden honorieren, die besonderes Augenmerk auf
gesellschaftliche Konflikte richten. Mit Blick auf die
herausfordernden Bedingungen, denen Filmproduktionen in den letzten
Jahren begegnen mussten, ist die Vielfalt der Beiträge in diesem
Jahr für mich besonders bemerkenswert.”
Der Spielfilm erzählt die Geschickte des Eishockeyteams “Dragons”
und Kapitänin Mira. Auf dem Spielfeld kann sie die Sorgen über den
dementen Opa und die nicht enden wollende Arbeit am Weingut für eine
Weile vergessen. Dem täglichen Druck begegnet sie mit Härte und
Disziplin, aber als die neue Spielerin Theresa zum Team stößt und
beide sich verlieben, wird ihr starres Weltbild in Frage gestellt.
Clara Stern hat an der Filmakademie Wien studiert. Nach mehreren
Kurzfilmen, die mehrfach ausgezeichnet wurden, ist “Breaking The Ice”
ihr erster Langfilm als Regisseurin.
Die Jury begründete ihre Wahl mit der besonderen Leistung der
Regisseurin Clara Stern: “Dieser Heldinnenfilm im Eishockeymilieu
lässt uns fühlen, wie schwer es besonderes für junge Menschen ist,
in unserer Gesellschaft der unbegrenzten Möglichkeiten eine
Identität zu finden. Das komplexe Gefühlsgeflecht von
Familienkonflikt, verwirrenden Liebesbeziehungen und hartem Sport
werden in diesem besonderen Werk auf gekonnte Art verbunden”, so
heißt es in der Jurybegründung.
Das Filmfestival Max Ophüls Preis zählt seit 1980 zu den wichtigsten
Filmfestivals für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. Seinen Namen
verdankt das Festival dem gebürtigen Saarbrücker Theater- und
Filmregisseur Max Ophüls (19021957). Vom 23. bis 29. Januar fand es
in Saarbrücken und an drei weiteren Standorten im Saarland statt.
https://ffmop.de
Foto: © MDR/Steffen Junghans
“24 Stunden“ ist die Fortsetzung der
Grimme-Preis-nominierten ARD Mediathekserie “2 Minuten“. Ging es in
der ersten Staffel noch um das Gefühlschaos rund um den
Schwangerschaftstest, sind in der zweiten Staffel anderthalb Jahre
vergangen und die Babys da – und damit auch der Stress. Mit längeren
Folgen und einem erweiterten Cast ermöglicht die neue Staffel einen
tieferen Einstieg in die Themen Elternschaft, Lebensplanung ohne
Kind oder offene Beziehung. “24 Stunden“ wagt einen Querschnitt
moderner Lebens- und Familienmodelle. Wie verändert sich das Leben
mit Kind, was bedeutet Elternsein für die Beziehung? In sechs Folgen
erzählt die Dramedy von einem Tag im Leben einer Gruppe junger
Leipzigerinnen und Leipziger. Die Geschichten verlaufen parallel und
kreuzen sich, bis sich das Puzzle zum großen Finale zusammensetzt.
“Bei der Transformation ins Digitale setzen wir auf starke Serien.
‘24 Stunden‘ ist so eine – mit ihr bieten wir neuen Zielgruppen
exklusiv in der ARD Mediathek viele Turbulenzen rund um
frischgebackene Mütter und Väter“, verspricht MDR-Fiction-Chefin
Daniela Mussgiller. “Es auch mal auszuhalten, dass nicht alles gut
wird, sehen wir als Stärke moderner Erzählformen. ‘24 Stunden‘ ist
eine spitze Gegenwartsbetrachtung, die sich im Stil nicht festnageln
lässt und der Regie genug Raum gibt“, ergänzen die Produzentinnen
Daniela Zentner und Yvonne Abele. Auch die Fortsetzungsstaffel liegt
wieder komplett in Frauenhand. Gedreht wird bis Anfang März in
Leipzig. Voraussichtlich im ersten Quartal 2024 wird die Serie
exklusiv in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die erste Staffel “2
Minuten“ ist aktuell in der ARD Mediathek abrufbar.
Bild (von links): Meike Götz (Redaktion MDR), Leonie
Krippendorff (Regie), Lisa Miller (Regie), Sabine Panossian
(Kamera), Lotta Kilian (Kamera), Lucie Heinze (Darstellerin),
Banafshe Hourmazdi (Darstellerin), Daniela Zentner (Produzentin),
Yvonne Abele (Produzentin), Beate Maschke-Spittler (Redaktion MDR).
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