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Webausgabe 3-4/2024

 
Foto: © MDR/Andreas Lander

Beliebter MDR-Musiksommer
stellt sich für 2024 neu auf

2024 jährt sich die Geburtsstunde des Rundfunks in Mitteldeutschland zum 100. Mal und damit verbunden auch die der historischen Vorläufer der heutigen MDR-Ensembles. Bei der 33. Ausgabe des beliebten MDR-Musiksommers stehen diese nun noch stärker im Fokus.

Der neue Musiksommer startet am 2. August und endet am 31. August. Den Auftakt gibt Sangerhausen, den Abschluss Suhl. 24 Orte in ganz Mitteldeutschland wird der MDR-Musiksommer 2024 besuchen. Darunter vier neue Spielstätten in Bad Dürrenberg, Hainichen, Lichtenwalde und Meißen.

Zum Start am 2. August im Europa-Rosarium von Sangerhausen gibt es gleich eine Premiere: Mit Lucie Leguay eröffnet erstmals eine Dirigentin den MDR-Musiksommer. Bei ihrem Debüt mit dem MDR-Sinfonieorchester bringt sie Musik aus ihrer französischen Heimat mit. Stargast ist die Saxophonistin Valentine Michaud. Den Schlusspunkt setzt am 31. August das MDR Sinfonieorchester unter Leitung seines Chefdirigenten Dennis Russell Davies im Congress Centrum Suhl. Dieses Konzert stellt mit dem am 4. September in Leipzig stattfindenden zugleich den Auftakt für die neue Konzertsaison 2024/2025 dar.

Neben den Konzerten auf großer Bühne bieten die MDR-Ensembles beim MDR-Musiksommer auch in kleineren Formationen große Konzerterlebnisse an attraktiven Spielorten von Aschersleben bis Schneeberg. Neun Kammerkonzerte laden dazu ein, die Ensembles des MDR zu entdecken: So führt ein Quartett aus Flöte, Violine, Viola und Cello gemeinsam mit Schauspieler Günter Schoßböck eine Kompaktversion von Mozarts Zauberflöte auf, während das Programm ”Der Tenor” Chorsolisten brillieren lässt. Hochkarätige Gäste sind gemeinsam mit den MDR-Ensembles oder auch allein zu erleben: In Nordhausen verspricht die international geschätzte britische A-cappella-Band Voces8 bei ihrem Auftritt eine “Sweet Night”.


MDR Rundfunkchor. Foto: © MDR/Tom Schulz

Weitere Prominente sind die Schauspielerin Katja Riemann beim “Karneval des Glücks” in Gera, die Schweizer Pop- und Soulsängerin Stefanie Heinzmann mit “Crossover exquisit” in der Sektkellerei Freyburg oder Schauspieler und Sänger Max Müller mit seinem Programm “Wiener Charme” im Konzertstall Seggerde.

Für Mitte August lädt der MDR-Musiksommer zu einem musikalischen Fest im zauberhaften Park von Kloster Altzella bei Nossen ein. Geboten werden musikalische Finessen, unter anderem vom Weimarer Gitarrenquartett und vom MDR-Kinderchor, in historischem Ambiente sowie ein abendliches Wandelkonzert im illuminierten Garten.

Zum Jubiläumsjahr
Am 1. März 1924 ging die Mitteldeutsche Rundfunk AG in Leipzig auf Sendung - wenige Monate nach der deutschen Radiopremiere in Berlin. Vor allem zu Beginn der jungen Radio-Ära war der Bedarf an live gespielter Musik riesengroß, Aufzeichnungen waren technisch noch nicht möglich. Die Radiokonzerte der Musikerinnen und Musiker gingen aus dem engen Studio direkt “über den Äther”. Früher als andere setzte der mitteldeutsche Sender auf eigene Ensembles. So wurden die historischen Vorläufer der heutigen MDR-Ensembles, das Leipziger Sinfonieorches-ter und die Leipziger Oratorienvereinigung, bereits 1924 an die MIRAG gebunden.

Über den MDR-Musiksommer
Der MDR-Musiksommer ist ein ARD-weit einzigartiges Musik-Festival, das seit 1992 jedes Jahr in verschiedenen Regionen in ganz Mitteldeutschland stattfindet. Das Festival bietet ein breites Spektrum, zu dem neben klassischen Konzerten auch Singer-Songsover und Jazz gehören.

www.mdr-musiksommer.de