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25. Kindernothilfe-Medienpreis
verliehen
“Mädchen und Jungen sind unsere Zukunft. Doch tagtäglich werden die
Rechte von Millionen von Kindern verletzt: Armut, mangelnde
Gesundheits- und Bildungsangebote, Ausbeutung, bewaffnete Konflikte
und der Klimawandel rauben ihnen die Chancen auf ein gutes Leben.
Wir alle dürfen nicht lockerlassen in unserem Engagement,
Kinderrechte zu stärken - die Arbeit von Journalistinnen und
Journalisten leistet einen wichtigen Beitrag hierzu”, so Svenja
Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung und Schirmfrau der Veranstaltung. Moderatorin Sabine
Heinrich führte durch den Abend.
Bernd Hauser und Sascha Montag belegten mit ihrer Reportage “Bei den
Nonnen in Nepal: Beten, Lernen, Frei sein” (Dein SPIEGEL) den ersten
Platz in der Kategorie “Preis der Kinderjury”. “Es geht um Bildung
für Kinder und ihre Chance auf ein besseres Leben. Das finden wir
sehr wichtig, denn jedes Kind hat das Recht darauf zu lernen”,
begründete die Kinderjury von drei Berliner Schulen ihre
Entscheidung (Nelson-Mandela-Schule, Andreas-Gymnasium und
Erich-Kästner-Grundschule). Christian Erll, Maike zum Hoff und
Emilia Schildhauer belegten mit ihrem Podcast “Warum mobben wir
andere?” (ARD) den zweiten und Claudia Beckschebe, Beatrix
Schnippenkoetter, Georg Fahrion, Birte Mensing, Marco Wedig und
Antonia Bauer mit ihrer Reportage “Weg aus der Heimat: Auf der
Flucht” (Dein SPIEGEL) den dritten Platz. Die Preisgelder wurden von
Sponsoren zur Verfügung gestellt.
Alexandra Rojkov und ihre Reportage “Wie Kolja seine Familie verlor,
aber nicht seine Hoffnung” (Der Spiegel) wurde mit dem “Story on
Stage”-Preis ausgezeichnet. In ihrem Artikel beleuchtet die
Journalistin das Schicksal eines ukrainischen Jungen, der bei einem
Bombenangriff auf Mariupol seine Familie verlor. Der 15-jährige
Kolja bleibt nach dem Tod seiner Familie alleine in den Trümmern
zurück. “Ich dachte wirklich, dass dieser Krieg uns nicht trifft”,
so Kolja. Platz zwei ging an Gereon Wetzel für seinen Film
“Sommerfahrt - Zeit heilt keine Wunden” (WDR) und Platz drei belegte
Gesche Piening mit ihrem Hörfunkbeitrag “Tod - was soll das?” (DLF
Kultur/BR). Anlässlich des 25. Jubiläums des
Kindernothilfe-Medienpreises verlieh das Kuratorium außerdem
erstmals einen Sonderpreis für herausragende
Auslandsberichterstattung. Geehrt wurde Journalistin
Isabel
Schayani (Bild, WDR), die zuletzt vor allem die Situation von
geflüchteten Kindern in Griechenland sowie in der Ukraine
beleuchtete.
Unter den Gästen waren die Schauspielerinnen und Schauspieler
Natalia Wörner, Sina Tkotsch, Heike Kloss, Manou Lubowski und
Frederic Heidorn, die Journalisten Dr. Claus Kleber und Andreas
Cichowicz sowie Moderator und Comedian Daniele Rizzo.
Weitere Informationen:
www.kindernothilfe.de