Fotos: © SRF
20 Jahre “Kulturplatz”
Die Sendung “Kulturplatz” vermittelt seit 20 Jahren Kultur und macht
gesellschaftliche Debatten einem breiten Publikum zugänglich.
Schweizer Talente wie Sophie Hunger, Faber und Hazel Brugger fanden
in der Sendung zum ersten Mal mediale Aufmerksamkeit. Und stets
lenkte die Sendung den Blick auch auf gesellschaftliche Debatten.
Zum 20-jährigen Jubiläum am 28. August traf Moderatorin Eva
Wannenmacher Sängerin Sina und Schauspieler Beat Schlatter im
Zürcher Museum für Gestaltung und sprach mit ihnen über die Kraft
des Fernsehens. Eva Wannenmacher blickte auch zurück: auf das weiße
Studio aus den Anfängen, auf Harald Schmidt, der die Sendung bereits
moderierte, oder auf ihre Moderation hoch zu Ross.
Zudem befasste sich die Sendung mit der Frage, wie ein “Kulturplatz”
der Zukunft aussehen könnte. Seit der “Kulturplatz” 2004 Premiere
feierte, ist technologisch viel geschehen. Und in 20 Jahren dürfte
noch mehr passieren. VR-Brillen etwa versprechen die totale
Immersion: Wäre es dank der KI 2044 möglich, dass Zuschauende
virtuell im Studio sitzen, wenn Moderator Nino Gadient die Sendung
moderiert?
www.srf.ch/srf-1
• Die elektronischen Medien in der Deutschschweiz feiern den
100. Geburtstag. SRF nahm das Jubiläum zum Anlass für den
Themenschwerpunkt “Faszination Medien”. Vom 23. August bis 1.
September 2024 boten Programme und Publikums-Events Einblicke in die
vielfältigen Aufgaben und die Werte von elektronischen Medien – mit
Einblicken hinter die Kulissen und im direkten Dialog mit dem
Publikum.
www.srf.ch/faszinationmedien
Foto: © SRF/Gian Vaitl
Lukas Messmer,
seit sieben Jahren Südostasien-Korrespondent bei SRF, wird ab Juli
2025 neu aus China berichten. Er folgt auf Claudia Stahel, die SRF
verlässt und künftig als freie Journalistin in China arbeiten wird.
Seine Karriere bei SRF startete Lukas Messmer 2015 als Kameramann
und Produzent mit Fokus auf Ostasien. Im Jahr 2017 ließ sich Lukas
Messmer dann zum SRF-Korrespondenten weiterbilden. Zurzeit arbeitet
er als SRF-Südostasien-Korrespondent.
Der 40-jährige Lukas Messmer hat 2012 an der Universität Zürich mit
dem Master of Arts in Geschichte, Politik- und
Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen. Anschließend folgte 2015
der Master of Journalism an der University of Hong Kong.
“Aus China zu berichten ist eine der herausforderndsten und
interessantesten Aufgaben, die ich mir vorstellen kann. Ich freue
mich, dass ich bald dieses so ferne und doch so wichtige Land
unserem Publikum näherbringen darf”, sagt Lukas Messmer.
Gregor Meier, TV-Nachrichtenchef SRF: “Lukas Messmer ist ein sehr
erfahrener Journalist mit ausgezeichneten Kenntnissen im gesamten
asiatischen Raum. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir ihn für
diese ebenso wichtige wie anspruchsvolle Stelle gewinnen konnten.
Gleichzeitig möchten wir auch Claudia Stahel für ihren Einsatz
danken.”
www.srf.ch
Foto: © SRF/Oscar Alessio
Donat Hofer
ergänzt ab Herbst das Moderationsteam von “Focus” um Yves Bossart,
Kathrin Hönegger, Anita Richner und Judith Wernli. Der 37-Jährige
ist seit Juni 2021 bei SRF als Autor für “rec.” und “Reporter”
tätig. Aktuell ist er in der “Reporter”-Sommerserie “Auf Achse” zu
sehen (alle vier Folgen auf Play SRF).
Der gebürtige Berner ist ein Quereinsteiger mit einem Wirtschafts-
und Psychologiest-dium im Gepäck. 2011 wechselte er in die
Medienbranche, wo er von 2011 bis 2017 eine Gesprächssendung bei
Radio RaBe moderierte und im Anschluss als VJ, Realisator und
Produzent bei der Produktionsfirma Mediafisch arbeitete.
“Focus” ist der SRF-Talk mit Tiefenschärfe. Neugierig,
differenziert, persönlich. Nirgends lernt man Persönlichkeiten
besser kennen. Von Politik bis Popkultur: Hier kommen Menschen aus
allen Bereichen des Lebens zu Wort. Der Podcast ist auf
www.srf.ch/audio und
allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar und wird jeweils am
Montagabend um 20.00 Uhr auch auf Radio SRF 3 ausgestrahlt.
www.srf3.ch
Neue Präsidentin der Zürcher
Radio-Stiftung
Die Zürcher Radio-Stiftung hat
Colette Gradwohl zu ihrer
neuen Präsidentin gewählt. Ihre Vorgängerin, Ruth Halter-Schmid, die
seit 1991 Mitglied des Stiftungsrates der Zürcher Radio-Stiftung und
seit 2010 deren Präsidentin war, ist auf die diesjährige
Jahresversammlung hin zurückgetreten.
Colette Gradwohl war während vieler Jahre in der Abteilung
Information von Radio SRF tätig, zuletzt als Abteilungsleiterin,
danach folgten Jahre als Chefredakteurin beim Winterthurer
“Landboten” und als Mitglied der Chefredaktion der “Neuen Zürcher
Zeitung”. Sie ist seit 2018 Mitglied des Stiftungsrates der Zürcher
Radio-Stiftung, seit zwei Jahren deren Vizepräsidentin.
Ihre Nachfolge im Vizepräsidium übernimmt Christoph Bürge. Seine
beruflichen Stationen waren die Abteilung Unterhaltung bei Fernsehen
SRF, Programmdirektor TV3, Unterhaltungschef bei Pro Sieben/Sat1,
Direktor von B&B Endemol. Seit 2020 führt er seine eigene Firma Oryx
Entertainment GmbH.
Die Zürcher Radio-Stiftung, die alle zwei Jahre Auszeichnungen für
herausragende Radio- und Fernsehsendungen vergibt, ist laut ihrer
neu-en Präsidentin Colette Gradwohl in bester Verfassung.
“Meine Vorgängerin Ruth Halter hat die Organisation
professionalisiert und die Stiftung weiter konsolidiert. Wir freuen
uns, 2025 wiederum die mit insgesamt 50.000 Franken dotierten Radio
und Fernsehpreise der deutschsprachigen Schweiz vergeben zu können.
Und es ist toll, wenn unsere Ausschreibung bei den Radio- und
Fernsehschaffenden wieder auf ein so großes Interesse stößt wie im
letzten Preisjahr.”
https://zuercherradiostiftung.ch
Foto: © SRF
“Echo der Zeit” erhält erneut Goldenes
Q
Im Rahmen des Medienqualitätsrankings von Medienqualität Schweiz
wurden die 42 wichtigsten Informationsmedien der Schweiz anhand
ihrer Qualität bewertet. Das Ranking wird in vier Mediengruppen, die
jeweils ähnliche publizistische Ausrichtungen haben, unterschieden.
Erneut führt “Echo der Zeit” die Bestenliste der
Informationssendungen an. Die Sendung erhält über alle Radio- und
Fernsehsendungen hinweg das beste Qualitätsranking und gewinnt somit
zum fünften Mal in Folge die Auszeichnung das Goldene Q.
Seit 2022 wird im Medienrating auch der Impact-Score bewertet. Er
weist die Wirkstärke der untersuchten Medientitel aus, die diese bei
politischen und wirtschaftlichen Themen auf die Meinungsbildung
ausüben. In den Impact-Score fließen zu gleichen Teilen zwei
Faktoren ein: zum einen die Reichweite und Nutzungshäufigkeit, zum
anderen der Informations- und Verständnisgewinn bei politischen und
wirtschaftlichen Themen. Bei den Ergebnissen zeigt sich, dass die
SRG-Titel die Gesamtliste klar anführen. Neun von dreizehn
Medien-titeln mit den höchsten Impact-Scores gehören zu SRF und RTS.
An der Spitze stehen die “Tagesschau” und das französischsprachige
Pendant “Le Journal”. Mit etwas Abstand folgen die Sendungen “10 vor
10”, die Newssites “rts.ch/info” und “srf.ch/news”, das
Mittagsmagazin “Le 12h30” und “Rendezvous”.
Das Medienrating Medienqualität Schweiz misst die Qualität der
Schweizer Informationsmedien. Die Medien werden anhand ihrer
Berichterstattungsqualität gemessen. Dies geschieht durch ein
inhalts-analytisches Verfahren. Außerdem wird mithilfe einer
repräsentativen Bevölkerungsumfrage die Qualitätswahrnehmung des
Publikums untersucht.
www.srf.ch
Foto: © SRF/Oliver Baumann
Diesen Sommer feiern die
“Sternstunden” ihr 30-jähriges
Bestehen. Seit ihrer Erstausstrahlung 1994 hat sich die Sendung zu
einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens entwickelt. Sie
bietet dem Publikum tiefgründige Diskussionen und Reflexionen über
Philosophie, Religion, Gesellschaft, Kunst und Kultur. Moderiert
werden die “Sternstunden” von Barbara Bleisch, Olivia Röllin, Yves
Bossart, Wolfram Eilenberger und Ahmad Milad Karimi. “Die
‘Sternstunden’ schlagen seit jeher eine Brücke zwischen akademischen
Diskursen und der Öffentlichkeit und bieten Orientierung bei
Lebensfragen”, sagt Judith Hardegger, Angebotsverantwortliche des
multimedialen Teams “Religion und Philosophie” bei SRF Kultur: “Wir
machen mit den ‘Sternstunden’ komplexe Themen einem breiten Publikum
zugänglich – nicht nur im TV, sondern etwa auch auf YouTube. Dies
verleiht der Sendung eine einzigartige Stellung in der
Medienlandschaft.” Anlässlich des Jubiläums knüpften die
“Sternstunden” am 25. August an ihre lose Spezialreihe “Sternstunde
der Nacht” an.
Olivia Röllin und
Yves Bossart
empfingen illustre Gäste und dachten mit ihnen über Freud und Leid
nach. Denn das Leben ist oft beides: Himmel und Hölle zugleich. Wie
hängen diese Gegensätze des Lebens zusammen?
www.srf1.ch
Foto: © SRF/Oliver Baumann
Große Ehre für die SRF-Moderationspersönlichkeiten
Yves Bossart
und
Barbara Bleisch: Sie haben den von der Deutschen
Gesellschaft für Philosophie erstmals verliehenen
Prophil-Preis
gewonnen. So haben sie, wie es in der Mitteilung heißt, über
viele Jahre hinweg die “Sternstunde Philosophie” als zentrale
Figuren maßgeblich geprägt. Mit ihrem Format “Bleisch & Bossart”
hätten sie zudem eine bedeutende Plattform geschaffen, die zeige,
dass tiefgründiges Philosophieren und der Bezug zu alltäglichen
Fragen nicht nur harmonieren, sondern einander bedingen würden. “Wir
freuen uns über die große Anerkennung, die uns und unserem Bemühen
zukommt, philosophische Fragen und Themen einer breiten
Öffentlichkeit zugänglich zu machen”, sagt Bleisch. Der Preis
zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich in besonderem Masse um die
Verbreitung und Förderung der Philosophie verdient gemacht haben.
Die Preisverleihung fand am 22. September im Rahmen des Deutschen
Kongresses für Philosophie in Münster statt.
www.srf.ch