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Webausgabe 11-12/2024


Foto: © WDR mediagroup GmbH

Alltagsprobleme und Ausnahmesituationen erlebt Uwe Ochsenknecht alias Käpt’n Werner Träsch in “Die Drei von der Müllabfuhr” nahezu täglich. Die Probleme der anderen lassen ihn nie unberührt, das Berliner Großstadtchaos hingegen schon. Mit viel Herzblut kümmert er sich gemeinsam mit seinen Team-Kollegen - Jörn Hentschel als Ralle und Daniel Rodic / Aram Arami als Tarik - auf unterhaltsame und lebensnahe Weise liebevoll um die Menschen im Kiez und ihre drängenden Probleme. Werner, Ralle und Tarik bilden ein kongeniales Trio: Sie sind die drei Jungs von der Müllabfuhr und lieben ihren Beruf! Werner ist der “Käpt’n”, da er schon lange dabei ist und bei den anderen beiden großes Ansehen genießt. Er ist direkt, sagt seine Meinung und spricht Probleme an. Das sorgt auch dafür, dass er sich mit Rüdiger, dem eigentlichen Vorgesetzten, häufig in die Haare kriegt. Werner und Gabi ziehen in eine gemeinsame Wohnung und planen zu ihrem Jahrestag eine Reise nach Fuerteventura. Doch die beiden haben unterschiedliche Auffassungen davon, wie ein Urlaub aussehen soll. Gleichzeitig greift Werner der Obdachlosen Luna unter die Arme. In einer weiteren Geschichte kämpfen Werner, Ralle und Tarik gegen einen skrupellosen Zehn Filme der beliebten ARD-Filmreihe wurden jetzt digital veröffentlicht.
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Foto: © SWR/Wüste Medien/O-Young Kwon

In der Umgebung von Hamburg sowie an der Schlei haben die Dreharbeiten zur Romanverfilmung “Ein Sommer in Sommerby” nach der Buchvorlage von Kirsten Boie begonnen. Hauptrollen spielen unter anderem Johanna Gastdorf, Katrin Wichmann, Denis Moschitto und Lotta Herzog. In “Ein Sommer in Sommerby” wollen die drei Großstadtkinder Martha, Mats und Mikkel eigentlich nicht zu ihrer fremden, schroffen Oma in das kleine reetgedeckte Haus ohne Verkehrs- und Telefonanbindung fahren. Doch dann lernt Martha Enes kennen, Mats die Hühner, Mikkel wird zum Helden und Sommerby zum Sehnsuchtsort mit unendlichen Freiheiten. Mit zärtlich-schroffem Realismus erzählt Kirsten Boies liebe- und humorvolles Sommerabenteuer von den großen Themen, mit denen sich Kinder auseinandersetzen müssen, wenn sie Selbstvertrauen entwickeln und Verantwortung übernehmen wollen. Die Ausstrahlung im Ersten und in der ARD Mediathek ist für 2025 geplant. Bild von links. oben: Levin Hübner, Denis Moschitto, Britta Mangold (Kamera), Mara Eibl-Eibesfeldt, Johanna Gastdorf, Katrin Wichmann, von links unten: Samuel Muller, Lotta Herzog, Gregory Richters. www.swr.de 


Foto: © WDR/Rocco Giurato

Der Dokumentarfilm über das Leben und Wirken der Regisseurin Leni Riefenstahl feierte am 29. August seine Weltpremiere auf den 81. Filmfestspielen in Venedig. “RIEFENSTAHL“ ist der neue Film von Andres Veiel (BEUYS, BLACK BOX BRD) und wurde von Sandra Maischberger produziert. Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Zum einen wurde sie als Regisseurin für ihre Bildwelten gefeiert. Zum anderen stellte sie sich und ihre Filme in den Dienst der Nazis. Bis zu ihrem Tod betonte sie, dass ihre Kunst unpolitisch sei. Der Film geht dieser Legende auf den Grund, anhand von bisher unveröffentlichten Dokumenten, die Riefenstahl hinterlassen hat. Dazu haben das Team um Veiel und Maischberger erstmals 700 Kisten aus dem Nachlass der Regisseurin systematisch gesichtet und ausgewertet. Riefenstahl hatte verfügt, dass diese mit dem Tod ihres Lebensgefährten 2016 der Stiftung Preußischer Kulturbesitz vermacht wurden. Sechs Jahre dauerten Recherche und Produktion des Dokumentarfilms. Andres Veiel füllte Leerstellen in Riefenstahls autobiographischen Erzählungen, fand unter anderem auch Aufzeichnungen und mitgeschnittene Gespräche, die Riefenstahls Legende widerlegen. “Offenbar hat sie eben viele der Materialien, die sie im Kern belasten, nicht als solche erkannt“, so Veiel. Der Einfluss von Riefenstahls Ästhetik ist heute präsenter denn je – damit auch ihre Botschaft? Auch dieser Frage geht der Film nach. “Leni Riefenstahls hundertjährige Lebens- und Wirkungsgeschichte ist ein Schlüssel zum Verständnis der Mechanismen von Manipulation, wie sie uns gerade wieder begegnen. Ihr Werk zu dechiffrieren heißt: eine Ursünde der Filmpropaganda offen zu legen, um sie im Heute wiedererkennen zu können“, so Sandra Maischberger. Der Dokumentarfilm von Maischbergers Vincent Productions entstand unter Federführung des WDR in Koproduktion mit SWR, NDR, BR und rbb. Er wurde in Venedig außerhalb des Wettbewerbs uraufgeführt. Der Film kommt am 31. Oktober 2024 in die deutschen Kinos und wird voraussichtlich im ersten Quartal 2025 in der ARD ausgestrahlt. www.wdr.de


Foto: © WDR/Bantry Bay Productions/Frank Dicks

Am 9. September wurden die Dreharbeiten für “Therapie & Praxis“ (AT) beendet, eine WDR-Medical-Reihe für den Film Mittwoch im Ersten. Im Zentrum der beiden aktuell produzierten fiktionalen Filme steht der aufreibende Alltag einer Essener Klinik und deren Personal – schonungslos, fesselnd und humorvoll zugleich. Im Mittelpunkt der Serie: Psychotherapeutin Dina Schwarz (Lou Strenger), die von Klinikchefin Dr. Veronika Jelinek (Ulrike C. Tscharre) für die psychosoziale Beratung des medizinischen Personals eingestellt wird. Hineingeworfen in eine unklar definierte Jobbeschreibung, begleitet die Reihe Dina dabei, wie sie sich ihren Platz im Gefüge der Klinik erarbeitet – und versucht, festgefahrene Strukturen zu durchbrechen. Was das Zusammenspiel zwischen Dina und Veronika sichtbar macht, wenn auch aus völlig konträren Blickwinkeln: Oftmals vergessen genau diejenigen, die tagtäglich ihr Bestes für das Wohl der Patienten geben, auf die eigene (seelische) Gesundheit zu achten. Neben Lou Strenger und Ulrike C. Tscharre spielen in weiteren Rollen unter anderen: Carlo Ljubek, Andreas Schröders, Kübra Sekin, Amelie Gerdes, Sohel Altan Gol und Tristan Seith. Gedreht wurde in Essen und Köln. Die Sendetermine stehen noch nicht fest. www.wdr.de


Foto: © Joyn/Claudius Pflug

SAT.1 startet die Dreharbeiten der neuen Feuerwehr-Vorabendserie “Frieda - Mit Feuer und Flamme”, die in der sächsischen Schweiz, dem malerischen Elbsandsteingebirge, angesiedelt ist. Serienfans können sich auf 81 neue Folgen ab Frühjahr 2025 um 18.00 Uhr in SAT.1 und auf Joyn freuen. Laura Lippmann spielt die Feuerwehrfrau Frieda Meisner. Sebastian Deyle spielt Feuerwehrmann Mirko Renic. Christopher Kohn übernimmt die Rolle des Bürgermeisters Felix Groneberg. Zum Inhalt: Frieda (Laura Lippmann), eine alleinerziehende Intensivkrankenschwester, kehrt mit ihrer 18-jährigen Tochter Pippa (Natascha Weitzendorf) in das idyllische Liebitz im Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz zurück. Dort erkennt sie schnell, dass ihre Heimat sie mehr denn je braucht. Ihr Ex-Partner und Vater von Pippa, Bürgermeister Felix (Christopher Kohn), plant die Schließung der örtlichen Feuerwehr - ein Vorhaben, das Frieda als Tochter des ehemaligen Wehrleiters Otto (Andreas Borcherding) nicht akzeptieren kann. Doch während sie entschlossen um die Rettung der freiwilligen Feuerwehr kämpft, gerät ihr Herz in ein emotionales Chaos: Soll sie dem charmanten Feuerwehrmann Mirko (Sebastian Deyle) eine Chance geben, oder flammt die alte Liebe zu Felix wieder auf? Wird es Frieda gelingen, die Feuerwehr zu retten und den Zusammenhalt in Liebitz zu stärken? Die Serie wird produziert von Saxonia Media. www.sat1.de      www.joyn.de 


Foto: © NDR/Axel Gebauer

“Botschaft der Wildtiere”: Die erfolgreichen NDR Naturdokumentationen kommen auf die große Leinwand: in Deutschlands erstem Naturfilmkino in der “Botschaft der Wildtiere” der Deutschen Wildtier Stiftung in Hamburg. Seit 11. September laufen dort immer mittwochs um 19.00 Uhr ausgewählte Naturfilme - einmal im Monat sind es Produktionen des NDR. Der erste NDR Naturfilm wurde am 18. September in der “Botschaft der Wildtiere” aufgeführt: “Das geheime Leben der Rothirsche” von Tierfilmer Axel Gebauer. Die Dokumentation zeigt auch bislang unbekannte Details aus dem Leben der Könige der Wälder in der abwechslungsreichen Landschaft der sächsischen und brandenburgischen Lausitz. Ab Februar 2025 präsentiert das Naturfilmkino jeden Mittwoch die Wettbewerbsbeiträge aus der “Official Selection” der European Wildlife Film Awards. Dieser Naturfilm-Wettbewerb findet im kommenden Jahr zum ersten Mal statt. Es ist der einzige Filmpreis weltweit, der Europas Natur in den Fokus nimmt. Die mit bis zu 15.000 Euro dotierten Preise des Festivals werden in sechs Kategorien vergeben - Bester Europäischer Film: Tierwelt, Biodiversität, Naturschutz. Bester Kurzfilm, Beste Story und Publikumspreis. Diesen Publikumspreis stiftet der NDR - und wer ihn bekommt, bestimmen die Zuschauerinnen und Zuschauer im Naturfilmkino, nachdem dort alle Beiträge gelaufen sind. Er wird erstmals im Februar 2026 verliehen. Die “Botschaft der Wildtiere” ist ein Projekt der Deutschen Wildtier Stiftung. Sie besteht aus einer 2.200 Quadratmeter großen Dauerausstellung, einer Lernwerkstatt sowie dem ersten Naturfilmkino Deutschlands. Das aktuelle Programm des Naturfilmkinos und der NDR Naturfilm-Abende gibt es hier: www.BotschaftderWildtiere.de/Kino
Mehr Informationen zu den European Wildlife Film Awards:
https://www.europeanwildlifefilmawards.eu 


Foto: © LEONINE Studios

NIKO - REISE ZU DEN POLARLICHTERN,
der liebenswerte Animationsfilm um den kleinen Rentierjungen Niko, feierte am 28. September in Anwesenheit der deutschen Stimmen Josefine Preuß, Tom Erik Rosener und Lucy Ebert, der Regisseure Kari Juusonen und Jørgen Lerdam, sowie der deutschen Produzentin Emely Christians und der Producerin Sonja Matthes seine umjubelte Premiere im Cinemaxx Dammtor in Hamburg.
Weihnachten naht und Rentier Niko möchte unbedingt in die Fliegende Truppe des Weihnachtsmanns aufgenommen werden. Schweren Herzens verlässt er kurz vor Weihnachten seine Heimat, es geht schließlich um seinen größten Traum: Er möchte den fliegenden Weihnachts-Schlitten mitziehen und dabei zum Weihnachts-Helden werden - wie sein Vater Prancer. Doch plötzlich taucht das Rentiermädchen Stella auf und macht Niko seinen Platz streitig: Sie fordert Niko heraus und es beginnt ein heißer Kampf um den einzigen freien Platz bei der fliegenden Truppe. Doch dann wird am Tag vor Weihnachten der Schlitten gestohlen! Für Niko und die Fliegende Truppe ist dies eine Katastrophe, denn Weihnachten droht auszufallen ... Niko nimmt sofort die Verfolgung auf, an seiner Seite sind dabei seine treuen Freunde Flughörnchen Julius und Wiesel Wilma. Die Abenteuer-Reise zu den Polarlichtern beginnt!
Bild (von links): Susanna Grau (LEONINE Studios), Sonja Matthes (Ulysses Filmproduktion), Steffi Falk (Michel), Kari Juusonen (Regie), Lucy Ebert, Jürgen Lerdam (Co-Regie), Tom Erik Rosener, Emely Christians (Ulysses Filmproduktion), Josefine Preuß, Helge Albers (MOIN), Tamino Gottlebe, Malika Rabahallah (Filmfest Hamburg).
NIKO - REISE ZU DEN POLARLICHTERN startet am 7. November 2024 bundesweit im Verleih von LEONINE Studios im Kino.
www.leoninestudios.com