Foto: © BR/Hagen Schnauss
Die “Grünwald Freitagscomedy” sagt
Servus!
Seit 22 Jahren begeistert die Grünwald Freitagscomedy mit einer
wilden Mischung aus Comedy, Kabarett und Satire, immer bissig,
bayerisch und vor allem brutal lustig. Mit seiner unverwechselbaren
Art, mit furiosen Sketchen und mit spannenden Gästen aus dem
gesamten deutschsprachigen Raum sorgte Günter Grünwald regelmäßig
für einen rasanten Start ins Wochenende und eine Extraportion
bayerischen Humor. Doch nach weit über 200 Folgen ist jetzt Schluss
mit lustig.
Günter Grünwald verabschiedet sich – ganz nach dem Motto: Was lange
währt, muss auch mal ein Ende haben. Die Abschiedssendung der
“Grünwald Freitagscomedy” wurde am 11. Oktober um 22.00 Uhr im BR
Fernsehen ausgestrahlt. In dieser Sendung winkten auch seine
legendären Figuren wie der Kleinganove Bonzo, der trinkfeste
Hausmeister Bamberger, der Fitness-Guru Gaggi Stangerl und der
cholerische Sternekoch Joe Waschl ein letztes Mal in die Kamera.
Aber es wurde kein leises Servus, sondern gewohnt deftig und
garantiert ein Volltreffer für alle Freunde von Günter Grünwalds
schrägem bayerischen Humor.
Die tröstliche Nachricht für alle Fans: Günter Grünwald ist nicht
aus der Welt. Mit seinem neuen Bühnen-Programm “Das kann doch wohl
nicht mein Ernst sein” ist er seit Februar auf Tour, und auch dem BR
Fernsehen bleibt Günter Grünwald mit Auftritten in verschiedenen
Formaten treu.
Björn Wilhelm, Programmdirektor Kultur des BR: “22 Jahre Grünwalds
Freitagscomedy, das ist für ein Fernsehformat fast eine Ewigkeit,
aber trotzdem war jede einzelne Sendung immer wieder neu. Denn
Günter Grünwald hat es geschafft, mit seinen Figuren, mit Ironie,
Biss und Klamauk immer auf der Höhe der Zeit zu sein, ohne sich dem
Zeit-geist anzupassen. Der verdiente Lohn für einen so wandelbaren
Künstler: Seine Sketche wurden auch in den Mediatheken und auf
Youtube zu absoluten Hits.”
Günter Grünwald zu seinem Abschied: “Aber es waren schöne Jahre.
Anstrengende Jahre und vor allem harmonische Jahre. Ich hatte das
große Glück, mit einem erstklassigen Team zusammenarbeiten zu
dürfen. Sowohl Redaktion, Autorinnen, Autoren und der Regisseur sind
absolute Spitzenkräfte, die mit jeder nationalen und internationalen
Showgröße hätten arbeiten können. Aber sie haben mit mir gearbeitet.
Nun, ich weiß halt ein paar Dinge über sie aus ihrer Vergangenheit,
die die Polizei nicht weiß und da war ihre Entscheidung für mich
klar ... Warum soll man, mit was auch immer, aufhören, wenn es am
schönsten ist. Nein, man hört auf, weil man was anderes machen will.
Und ich habe einen neuen Beruf, eine neue Berufung gefunden: Ich
werde Can Can Tänzerin im Moulin Rouge. Den Federschmuck habe ich
schon.“
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