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Webausgabe 11-12/2024


Foto: © BR/Hagen Schnauss

Die “Grünwald Freitagscomedy” sagt Servus!

Seit 22 Jahren begeistert die Grünwald Freitagscomedy mit einer wilden Mischung aus Comedy, Kabarett und Satire, immer bissig, bayerisch und vor allem brutal lustig. Mit seiner unverwechselbaren Art, mit furiosen Sketchen und mit spannenden Gästen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum sorgte Günter Grünwald regelmäßig für einen rasanten Start ins Wochenende und eine Extraportion bayerischen Humor. Doch nach weit über 200 Folgen ist jetzt Schluss mit lustig.

Günter Grünwald verabschiedet sich – ganz nach dem Motto: Was lange währt, muss auch mal ein Ende haben. Die Abschiedssendung der “Grünwald Freitagscomedy” wurde am 11. Oktober um 22.00 Uhr im BR Fernsehen ausgestrahlt. In dieser Sendung winkten auch seine legendären Figuren wie der Kleinganove Bonzo, der trinkfeste Hausmeister Bamberger, der Fitness-Guru Gaggi Stangerl und der cholerische Sternekoch Joe Waschl ein letztes Mal in die Kamera. Aber es wurde kein leises Servus, sondern gewohnt deftig und garantiert ein Volltreffer für alle Freunde von Günter Grünwalds schrägem bayerischen Humor.

Die tröstliche Nachricht für alle Fans: Günter Grünwald ist nicht aus der Welt. Mit seinem neuen Bühnen-Programm “Das kann doch wohl nicht mein Ernst sein” ist er seit Februar auf Tour, und auch dem BR Fernsehen bleibt Günter Grünwald mit Auftritten in verschiedenen Formaten treu.

Björn Wilhelm, Programmdirektor Kultur des BR: “22 Jahre Grünwalds Freitagscomedy, das ist für ein Fernsehformat fast eine Ewigkeit, aber trotzdem war jede einzelne Sendung immer wieder neu. Denn Günter Grünwald hat es geschafft, mit seinen Figuren, mit Ironie, Biss und Klamauk immer auf der Höhe der Zeit zu sein, ohne sich dem Zeit-geist anzupassen. Der verdiente Lohn für einen so wandelbaren Künstler: Seine Sketche wurden auch in den Mediatheken und auf Youtube zu absoluten Hits.”

Günter Grünwald zu seinem Abschied: “Aber es waren schöne Jahre. Anstrengende Jahre und vor allem harmonische Jahre. Ich hatte das große Glück, mit einem erstklassigen Team zusammenarbeiten zu dürfen. Sowohl Redaktion, Autorinnen, Autoren und der Regisseur sind absolute Spitzenkräfte, die mit jeder nationalen und internationalen Showgröße hätten arbeiten können. Aber sie haben mit mir gearbeitet. Nun, ich weiß halt ein paar Dinge über sie aus ihrer Vergangenheit, die die Polizei nicht weiß und da war ihre Entscheidung für mich klar ... Warum soll man, mit was auch immer, aufhören, wenn es am schönsten ist. Nein, man hört auf, weil man was anderes machen will. Und ich habe einen neuen Beruf, eine neue Berufung gefunden: Ich werde Can Can Tänzerin im Moulin Rouge. Den Federschmuck habe ich schon.“

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