Foto: © WDR/Esther Schwarz/Benoît Linder/Maxim
Burgun
Auch in der 3. Staffel wird in der deutsch-französischen
Polit-Satire mit liebevollem Spott auf das komplizierte Gebilde der
EU-Institutionen geblickt. Samy (Xavier Lacaille) ist in Straßburg
vom Assistenten zum “Politischer Berater“ im EU-Parlament erwachsen
und lässt nun gern alle von seinem Wissen als “alter Hase“
profitieren. Doch als er von Valentins Kandidatur für den Posten der
französischen EU-Kommissarin hört, liegt sein Ziel klar vor ihm: er
will mit ihr nach Brüssel und in die EU-Kommission! Da braucht er
doch nur seine guten Kontakte spielen zu lassen! Gleichzeitig rumort
es hinter den Kulissen: Wer wird Michels Nachfolger als
Parlamentspräsident? Alles hängt mit Allem zusammen, Bündnisse von
gestern zerbrechen. Das deutsche Ensemble hat sich um namenhafte
Neuzugänge vergrößert: Mit dabei sind neben
Martina
Eitner-Acheampong und
Johann von Bülow nun
Martin
Brambach, Karin Hanczewski und Soma Pysall. Ingmar Cario,
ONE-Programmchef und stellv. WDR Programmdirektor Information,
Fiktion und Unterhaltung: “‘Parlament‘ ist ein kleiner Serien-Schatz
für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Serie macht einen
informierter – und dabei immer gute Laune. Informierter, weil die
große, komplizierte EU ein bisschen greifbarer wird. Und gute Laune,
weil die tollen Darsteller ihr komödiantisches Handwerk verstehen
und die von ihnen geprägten Charaktere mit einem Augenzwinkern für
die europäische Verständigung werben. Wir freuen uns sehr, mit
unseren Partnern jetzt die 3. Staffel dieses kleinen Schatzes zu
heben.“ Lineare Sendedaten: Immer montags, 20.15 Uhr auf ONE. Online
in der Mediathek: mit allen Folgen der 1. und 2. Staffel. Alle
Folgen auch in der Originalfassung.
www.wdr.de
Foto: © SR
“Radio Memories - Hör-Geschichten
aus 100 Jahren Radio”
Als Ursulas Familie Ende der 1920er Jahre als eine der ersten im Ort
einen Radioapparat ins Wohnzimmer bekam, aus dem Musik und Stimmen
schallten, lief das halbe Dorf zusammen und staunte. Brigitte,
aufgewachsen in der Nazi-Zeit, weiß noch genau, wie ihr Vater
heimlich ausländische Sender hörte, wovon sie aber nichts
mitbekommen sollte. Auch für Carsten, groß geworden in der DDR, war
sein Stern Party eine Art Tor zur Welt, denn “in die Luft konnte man
ja keine Mauer bauen”. Für Michael dagegen war das Radio der 1960er
ein musikalischer Befreiungsschlag: endlich sowas wie Beatles und
Rolling Stones statt verstaubter Schlager. Und laut Christine, Kind
der 1980er, hat Radio sogar den Musikgeschmack ganzer Generationen
geprägt. Visuell aufwendig und sehr persönlich lässt die Doku
Hör-Erlebnisse von Zeitzeugen zwischen 96 und 24 Jahren lebendig
werden. Radio hat für sie alle eine große Bedeutung und ist bis
heute unverzichtbar. Eine Hommage zum 100-jährigen Jubiläum.
www.ardmediathek.de