Foto: © rbb/Oliver Ziebe
Am 4. September 2023 ist in Berlin die erste Klappe für die
Dreharbeiten zu acht neuen Sandmann-Folgen gefallen. Von Sommer
bis Herbst 2024 wird zudem der elfminütige Kurzfilm “Die Reise zur
Traumsandmühle” produziert, in dem das Sandmännchen ebenfalls die
Hauptrolle spielt. Gedreht werden alle Geschichten beim rbb am
Kaiserdamm in Berlin-Charlottenburg in einem gläsernen Studio mit
der aufwendigen Stop-Motion-Technik. Anlass ist der 65. Geburtstag,
den die beliebte Kindersendung “Unser Sandmännchen” am 22. November
2024 feiert. Der federführende Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
entwickelt gemeinsam mit den koproduzierenden Sendern MDR und NDR
ein unterhaltsames Angebot rund um das Jubiläum. In den neuen
Sandmann-Folgen, die die Gute-Nacht-Geschichten umrahmen, ist der
Traumsandbringer wieder mit ganz verschiedenen Fahrzeugen an den
unterschiedlichsten Orten unterwegs. Ein weiteres Highlight im
Geburtstagsjahr ist der elfminütige Kurzfilm “Die Reise zur
Traumsandmühle”. Die neuen Sandmann-Geschichten haben
durchschnittlich eine Länge von dreieinhalb Minuten. Sie werden ab
Mitte 2024 in “Unser Sandmännchen” bei KiKA, im rbb Fernsehen und
MDR-Fernsehen in loser Folge ausgestrahlt und auf den digitalen
Plattformen zur Verfügung gestellt. Seit knapp 64 Jahren gehört
“Unser Sandmännchen” zum festen Abendritual und ist damit die
älteste Kinderfernsehsendung, die bis heute produziert wird. Seine
Fernsehpremiere hatte das Sandmännchen am 22. November 1959.
Regisseur, Autor, Puppen- und Szenenbildner Gerhard Behrendt
gestaltete die Figur im Auftrag des Deutschen Fernsehfunks (DFF).
Heute entsteht das Erfolgsformat “Unser Sandmännchen” als
Koproduktion von rbb, MDR und NDR.
www.rbb-online.de
www.sandmann.de
www.ardmediathek.de/sandmaennchen
Foto: © NDR/Claudia Konerding
NDR dreht in Bremen die Mini-Serie
“Festmachen” im Rahmen
der Nachwuchsreihe
“Nordlichter”: Die junge, routinierte
Schiffsoffizierin Malika (Salka Weber) verursacht einen schweren
Vorfall an Bord. Ihre Vorgesetzte und Kapitänin zieht die Reißleine
und schickt sie an Land, damit Malika sich selbst und ihr Leben
wieder in den Griff bekommt. Statt als Kapitänin das erträumte
finale Kapitel ihrer Seefahrtskarriere auf dem Meer zu verbringen,
sitzt Malika auf einmal auf dem Trockenen, als Festmacherin in einem
kleinen Provinzhafen. Ob sie das lange aushält, erzählt die
Mini-Serie “Festmachen”, die bis zum 27. September in Bremen im
Rahmen der Nach-wuchsreihe “Nordlichter” entstand. Neben
Salka
Weber stehen unter anderem
Nina Petri, Jochen Nickel
und Karsten Antonio Mielke vor der Kamera. Das NDR Fernsehen und die
ARD Mediathek zeigen die fünfteilige Mini-Serie “Festmachen”
voraussichtlich im kommenden Jahr. Mit dem Talentförderprogramm
“Nordlichter” bieten der NDR, die MOIN Filmförderung Hamburg
Schleswig-Holstein und die nordmedia - Film und Medienförderung
Niedersachsen/Bremen jungen Filmschaffenden die Chance, ihr Debüt zu
realisieren - moderne und eigenwillige norddeutsche
Genre-Geschichten. Drehbuchautorin und Regisseurin von “Festmachen”
ist
Hilke Rönnfeldt (Bild Mitte). Beruhend auf ihren
eigenen Erfahrungen als Schiffsoffizierin erzählt die an der Ostsee
in Schleswig-Holstein aufgewachsene Filmemacherin eine Geschichte
über den Mikrokosmos See und Hafen und wie dieser das Leben einer
jungen Frau geformt hat.
www.ndr.de
Foto: © SWR/Andrea Hansen
Der Alman in Lehrergestalt ist wieder im Einsatz: Die
Dreharbeiten zur zweiten Staffel der Comedyserie mit Showrunner und
Schauspieler Phil Laude als Lehrer Frank Stimpel haben begonnen. In
der Regie von David Gruschka entstehen acht neue Folgen der SWR
Serie für die ARD Mediathek, die Bücher schrieb das Autorenteam um
Headautor Thomas Mielmann. Respektlos, entlarvend und lustig clashen
an der sehr diversen Großstadtschule Weltbilder aufeinander und
Stimpels Cringe-Faktor bleibt hoch. Der Nachschub für die vielen
Fans der Serie wird 2024 in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die
zehn Folgen der ersten Staffel wurden dort bislang insgesamt mehr
als 7,5 Millionen Mal abgerufen und sind stehen noch bis April
kommenden Jahres zur Verfügung. Nur das Beste für die Klasse...
wobei Frank Stimpels Vorstellung davon meistens an den realen
Gegebenheiten vorbeigeht. Endlich sicher verbeamtet hat Stimpel
jedenfalls ein neues Ziel: Fachhochschulreife für seine Schüler!
Dass das mit Hürden aller Art verbunden sein wird, ist eigentlich
jedem außer Stimpel klar, und nicht die geringste ist die
Selbsteinschätzung seiner Schülerschaft. Jede Menge Gelegenheit für
Situationskomik, Wortwitz und das selbstironische Spiel mit
Vorurteilen und Klischees.
Bild (von links): Produzentin Kirstin
Wille, Ausführender Produzent Sebastian Fruner, Editor Pesh Ramin,
Head-Autor Thomas Mielmann, Showrunner Phil Laude, DiggiTales Alina
Lück, DOP Johannes Thieme, B-Cam OP Sandro Liman, Leonid Roth,
Regisseur David Gruschka, Jansel Dogan, Mathilda Smidt, Vincent
Hahnen, Ludger Pistor, Derya Dilber, Mido Kotaini, Tim Alberti,
DiggiTales Miriam Dane, Regisseur Sohn Pepe Gruschka. “Almania”
ist eine Produktion der DCM Pictures in Zusammenarbeit mit Diggi
Tales (Phil Laude, Ralph Schiller) im Auftrag des SWR.
www.swr.de
Foto: © ARD Degeto/MDR/Florida Film/Thomas
Leidig
Nach dem großen Erfolg der ARD-Degeto-Produktion “Für immer Sommer
90”, die mit dem Grimme-Preis sowie dem Deutschen Fernsehpreis
ausgezeichnet wurde, arbeitet die Florida Film nun in Sachsen-Anhalt
an einem neuen Impro-Spielfilm mit
Charly Hübner in der
Hauptrolle.
“Nichts mehr wie es war” (AT) betrachtet vor
dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen
Umbrüche unserer Zeit die daraus resultierende gesellschaftliche
Stimmung in einem kleinen Ort in der Altmark. Micha (Charly Hübner),
ein ehrgeiziger, aber zuletzt gescheiterter Unternehmer aus Berlin,
kehrt nach Sachsen-Anhalt zurück, um in seiner alten Heimat ein
New-Work-Retreat aufzubauen. Dort trifft er auf eine gespaltene
Dorfgemeinschaft, in der ein plötzlich auftretender Kampf ums Wasser
ungeahnte Sprengkraft entfaltet. Neben Charly Hübner ergänzen Jördis
Triebel, Peter Kurth, Ulrich Brandhoff, Natalia Rudziewicz, Annett
Sawallisch, Bärbel Schwarz und Jan Georg Schütte das Ensemble. Das
Projekt unter der Regie von Lars Jessen und Jan Georg Schütte
entsteht durch Improvisation der Schauspielenden, die auf Basis
einer ausgearbeiteten Drehbuch-Outline die aktuelle
gesellschaftliche Stimmung authentisch und lebensnah aufgreifen.
“Nichts mehr wie es war” (AT) ist eine Produktion der Florida Film
im Auftrag der ARD Degeto und des MDR. Produzenten sind Maren
Knieling und Lars Jessen. Regie führen Lars Jessen und Jan Georg
Schütte. Die Drehbuch-Outline stammt von Charly Hübner, Lars Jessen,
Christian Riedel und Jan Georg Schütte. Das Multikamerakonzept
verantwortet Moritz Schultheiß. Die federführende Redaktion liegt
bei Stefan Kruppa und Christoph Pellander (beide ARD Degeto) sowie
Adrian Paul und Daniela Mussgiller (MDR).
www.degeto.de
Foto: © MDR/Laurence Grandbois Bernard
Zum Abschluss des 28. Kinder- und Jugendfilmfestivals
“Schlingel“ in Chemnitz wurde
“CocoFarm“ (Kanada,
2023) als “Bester besonderer Kinderfilm international“ mit dem
MDR-Sonderpreis prämiert. “Brother“ (Kanada, 2022) erhielt den Preis
der Jugendjury, den der MDR ebenfalls unterstützt. “CocoFarm“ spielt
in Kanada. Nur widerwillig zieht Max mit seinem Vater von Montreal
aufs Land. Als er jedoch beim Frühstück feststellt, dass die Eier
vom Bauernhof viel besser schmecken als die aus industrieller
Tierhaltung, beschließt er, zusammen mit seinem Cousin Charles, die
tierfreundliche Coco Farm zu gründen. Der MDR-Sonderpreis “Bester
besonderer Kinderfilm international“ ist mit 1.000 Euro dotiert.
Sollte der Film durch einen öffentlich-rechtlichen Sender zur
Ausstrahlung angekauft werden, unterstützt der MDR die deutsche
Synchronisierung mit 5.000 Euro. Ausgewählt wurde die Produktion von
der internationalen Fachjury “Spielfilm International“. Zum dritten
Mal unterstützt der MDR auch den Preis der Jugendjury mit 3.500 Euro
innerhalb des Jugendfilmwettbewerbs des Mitteldeutschen Rundfunks,
den in diesem Jahr der Film “Brother“ (Kanada, 2022) gewonnen hat.
Zum Inhalt: Michael und sein älterer Bruder Francis wachsen im
Immigrantenviertel Scarborough in Toronto auf, wo Gewalt und
Rassismus an der Tagesordnung sind. Francis versucht, seinen Bruder
davon fernzuhalten und zu beschützen. Doch ein traumatisches
Ereignis wirft die Familie aus dem Gleichgewicht. Das 28. Kinder-
und Jugendfilmfestival “Schlingel“ fand vom 23. bis 30. September
2023 in Chemnitz statt. Es gehört zu den wichtigsten deutschen
Veranstaltungen für den internationalen Kinder- und Jugendfilm.
www.mdr.de