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Das tägliche Stück vom Himmel in 100
Sekunden
In 100 Sekunden das Weltall vermessen: Seit 30 Jahren nimmt die
“Sternzeit” im Deutschlandfunk die Hörerinnen und Hörer mit auf
einen kurzen Streifzug durch den Kosmos. Täglich um 16.57 Uhr am
En-de der Deutschlandfunk-Sendung “Foschung aktuell” sowie
frühmorgens in der Deutschlandfunk-Nacht erzählt die “Sternzeit”
kurze Geschichten: aus Forschung und Raumfahrt, über das nächtliche
Himmelsgeschehen, aus dem Leben bedeutender Persönlichkeiten der
Astronomiegeschichte oder aus Sagen und Mythen. Die Bandbreite ist
groß. Hauptsache ist, die 100-sekündigen Episoden haben mit dem
Himmel zu tun.
Am 1. Oktober 1993 begann es mit der Ausstrahlung einer Übernahme
des US-amerikanischen Stargate-Formats. Seit 2009 ist die
“Sternzeit” eine Deutschlandfunk-Eigenproduktion, die informieren,
überraschen, zum Staunen und auch zum Schmunzeln anregen will. Der
Fachjournalist Dirk Lorenzen schreibt die Texte und findet selbst
bei recht irdischen Ereignissen wie einer Fußballweltmeisterschaft,
dem Thronjubiläum der englischen Königin oder einem runden
Geburtstag von John Cage einen kosmischen Bezug. Unterstützt wird er
von einer wachsenden Gruppe von Hörerinnen und Hörern, die
Themenvorschläge einschicken. So sind fast 11.000 Sternzeit-Episoden
entstanden, die von dem Burgtheater-Schauspieler Markus Scheumann
über dem Musikbett des Komponisten Maximilian Schönherr
eingesprochen werden.
Zum 30. Geburtstag befasste sich die Sternzeit eine Woche lang auch
mit dem eigenen Jubiläum. Etwa wenn es um den Stern Beta im
Sternbild Haar der Berenike geht, der genau 30 Lichtjahre von der
Erde entfernt ist: Theoretisch wäre dort jetzt die allererste
“Sternzeit”-Folge zu hören. Alle “Sternzeit”-Episoden sind auch als
Podcast abrufbar. Anregungen und Themenwünsche erreichen die
Redaktion über diese eMail-Adresse:
sternzeit@deutschlandfunk.de
Mehr im Web unter:
www.deutschlandfunk.de/sternzeit