Foto: © MDR/SR/Vanessa Schröder
“Antenne Ätna“ von MDR und SR: Neues
Radio-
und Podcastformat mit Dresdner Musik-Duo
In
“Antenne Ätna“ reden
Inéz Schaefer und
Demian Kappenstein über Musik und Grenzen, die man in der Musik
erleben und überschreiten kann. Es geht um einen speziellen Blick
auf Musik und die Arbeit anderer Musikerinnen und Musiker. “Antenne
Ätna“ läuft jeden letzten Mittwoch im Monat bei MDR KULTUR, jeden
letzten Samstag bei SR 2 KulturRadio und ist jederzeit in der ARD
Audiothek zu hören.
“Es geht um das Wegwischen von Genre-Grenzen! Alles kann gespielt
werden. Es muss nur knallen, es muss mitreißen“, fasst Demian
Kappenstein grob das Konzept von “Antenne Ätna“ zusammen. Mit dem
Überschreiten von Genregrenzen kennt sich das Duo Ätna aus. Beide
kommen ursprünglich vom Jazz, tanzen aber ebenso stilsicher durch
R’n’B, Electro, Pop oder HipHop. Beide haben in Dresden an der
Musikhochschule Carl Maria Von Weber studiert, dort haben sie sich
vor Jahren auch kennengelernt.
Inéz Schaefer kommt ursprünglich aus Saarbrücken, Jahrgang 90. Die
umtriebige Musikerin hat neben Ätna das Jazzquartett Pantoum
mitbegründet. Sie ist zusammen mit anderen die künstlerische
Leiterin des Saarbrücker Jazzfestivals Resonanzen und veredelt mit
ihrer Stimme immer wieder auch die Songs anderer, wie zuletzt Peter
Fox (“Zukunft Pink“). Demian Kappenstein, Jahrgang 83, Schüler unter
anderem von Dresdens Jazzlegende Günter “Baby“ Sommer, hat seine
Drumsticks ebenso in etlichen Projekten – unter anderem bewegt er
sich mit der Band Masaa zwischen Weltmusik und Jazz.
Als Ätna sind sie seit 2017 aktiv, veröffentlichen regelmäßig neue
Tracks, bisher zwei Alben und treten für viele andere Acts als
Remixer in Erscheinung (zuletzt unter anderem für Nina Hagen). Ätna
waren für zahlreiche Preise nominiert, 2020 haben sie den
internationalen Anchor-Award beim Hamburger Reeperbahnfestival
gewonnen. Sie gelten zurecht als mitreißender Live-Act. Nur ein
Beleg: ein umjubelter Auftritt in der Hamburger Elbphilharmonie
zusammen mit der Bigband des NDR.
Und nun also noch ein eigenes Radio- und Podcastformat. Inéz
Schaefer: “Da man sich selber als Musikerin weiterentwickeln will,
möchte man manchmal auch die Musik von Anderen analysieren. Es ist
total spannend zu schauen: Wie arbeiten diese Leute?“ Demi-an
Kappenstein ergänzt: „Es entsteht innerhalb der Sendung ein sehr
breites Musikspektrum, weil wir beide bei Musik oft zunächst ganz
unterschiedliche Empfindungen haben und uns dann ganz cool
aufeinander zu bewegen.“
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