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Webausgabe 1-2/2024


Foto: © MDR/SR/Vanessa Schröder

“Antenne Ätna“ von MDR und SR: Neues Radio-
und Podcastformat mit Dresdner Musik-Duo


In “Antenne Ätna“ reden Inéz Schaefer und Demian Kappenstein über Musik und Grenzen, die man in der Musik erleben und überschreiten kann. Es geht um einen speziellen Blick auf Musik und die Arbeit anderer Musikerinnen und Musiker. “Antenne Ätna“ läuft jeden letzten Mittwoch im Monat bei MDR KULTUR, jeden letzten Samstag bei SR 2 KulturRadio und ist jederzeit in der ARD Audiothek zu hören.

“Es geht um das Wegwischen von Genre-Grenzen! Alles kann gespielt werden. Es muss nur knallen, es muss mitreißen“, fasst Demian Kappenstein grob das Konzept von “Antenne Ätna“ zusammen. Mit dem Überschreiten von Genregrenzen kennt sich das Duo Ätna aus. Beide kommen ursprünglich vom Jazz, tanzen aber ebenso stilsicher durch R’n’B, Electro, Pop oder HipHop. Beide haben in Dresden an der Musikhochschule Carl Maria Von Weber studiert, dort haben sie sich vor Jahren auch kennengelernt.

Inéz Schaefer kommt ursprünglich aus Saarbrücken, Jahrgang 90. Die umtriebige Musikerin hat neben Ätna das Jazzquartett Pantoum mitbegründet. Sie ist zusammen mit anderen die künstlerische Leiterin des Saarbrücker Jazzfestivals Resonanzen und veredelt mit ihrer Stimme immer wieder auch die Songs anderer, wie zuletzt Peter Fox (“Zukunft Pink“). Demian Kappenstein, Jahrgang 83, Schüler unter anderem von Dresdens Jazzlegende Günter “Baby“ Sommer, hat seine Drumsticks ebenso in etlichen Projekten – unter anderem bewegt er sich mit der Band Masaa zwischen Weltmusik und Jazz.

Als Ätna sind sie seit 2017 aktiv, veröffentlichen regelmäßig neue Tracks, bisher zwei Alben und treten für viele andere Acts als Remixer in Erscheinung (zuletzt unter anderem für Nina Hagen). Ätna waren für zahlreiche Preise nominiert, 2020 haben sie den internationalen Anchor-Award beim Hamburger Reeperbahnfestival gewonnen. Sie gelten zurecht als mitreißender Live-Act. Nur ein Beleg: ein umjubelter Auftritt in der Hamburger Elbphilharmonie zusammen mit der Bigband des NDR.

Und nun also noch ein eigenes Radio- und Podcastformat. Inéz Schaefer: “Da man sich selber als Musikerin weiterentwickeln will, möchte man manchmal auch die Musik von Anderen analysieren. Es ist total spannend zu schauen: Wie arbeiten diese Leute?“ Demi-an Kappenstein ergänzt: „Es entsteht innerhalb der Sendung ein sehr breites Musikspektrum, weil wir beide bei Musik oft zunächst ganz unterschiedliche Empfindungen haben und uns dann ganz cool aufeinander zu bewegen.“

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