RTL Radio Luxemburg Chronik

1957 bis heute



1924 nutzten die Gebrüder Francois und Marcel Ahnen ihre Konzession dazu, um vom Dachboden eines Hauses in der Rue Beaumont mit einem 100 Watt-Sender Militärkonzerte auszustrahlen. Im Mai 1929 kauften ihnen französische Geschäftsleute die Lizenz ab und erhielten im November 1929 das Sendemonopol. Im Mai 1931 gründeten sie die "Compagnie Luxembourgeoise de Radiodiffusion". Im selben Jahr wurde mit dem Bau eines leistungsstarken Langwellensenders begonnen. 1933 strahlte die Gesellschaft ein durch Werbung finanziertes Programm für Frankreich aus. Am 3. Dezember 1933 startete ein englischsprachiges Programm. Radio Luxemburg war so erfolgreich, dass bereits 1933 das berühmte Orchestre Symphonique de Radio Luxembourg gegründet wurde. Ein weiterer Höhepunkt war die erste Live-Übertragung der Tour de France 1934. Drei Wochen nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden die Sendungen eingestellt, um den neutralen Status des Großherzogtums zu wahren. Dennoch wurde Luxemburg von deutschen Truppen besetzt und der Sender dem Großdeutschen Rundfunk zugeordnet. Im September 1944 machten US-Treppen dem ein Ende. Von April bis November 1945 dienten die Sendeanlagen für kurze Zeit der Stimme Amerikas sowie dem Geheimsender 1212. Dieser gab vor, ein deutscher Oppositionssender zu sein und produzierte seine Programme vor allem für die Bevölkerung des Ruhrgebietes. Radio Luxemburg produzierte selbst ein Programm und bezeichnete sich als "Sender der Vereinten Nationen".
Bereits ab dem 25. Januar 1951 wurde ein Versuchsprogramm gesendet. 
Nachrichten in Französisch, Englisch und Deutsch auf Langwelle 234 kHz - Historisches Video - 40's History Video RTL Group - 30' History Video RTL Group -
A Tribute to Radio Luxembourg-Beneath The Bedsheets. Radio Luxembourg 1933 - 1991.