Eine Stimme im Schnee -
Großes „Danke schön“ vom Landrat
Radio Kiepenkerl war während des Schneechaos-Wochenendes Ende November 2005 für viele die einzige Verbindung zur Außenwelt. Die Radiomacher haben drei heiße, oder wenn man so will, drei eiskalte Tage hinter sich. Der Sender avancierte zum Katastrophenradio – im positiven Sinn. Wer Glück hatte und ein mit Batterien ausgestattetes Radio, den begleitete Radio Kiepenkerl durch das verschneite Wochenende.
Der Sender hat seine Hörer das ganze Wochenende aktuell und schnell über das Schneechaos auf dem Laufenden gehalten. „Das können nur wir als Lokalsender für den Kreis Coesfeld. Wir sind einfach näher dran“, sagt Chefredakteur Andreas Kramer. Im Programm gab es den Beweis dafür, dass das Chaos die Menschen enger zusammenrücken lässt. In Reportagen und Interviews berichtete der Sender von Helfern und Menschen in Not, vom unermüdlichen Engagement der Einsatzkräfte und von den vielen kleinen Geschichten rund um das eingeschneite Münsterland.
Stromausfälle,
Straßensperrungen, Verkehrsunfälle - die Mitarbeiter von Radio
Kiepenkerl kämpften sich durch das tief verschneite Wochenende. In
einer Sondersendung am Sonntagnachmittag verkündete Moderator
Andreas Kramer, wo am Montag der Schulunterricht ausfällt, welche
Züge nicht fahren oder welche Straßen gesperrt sind. Im Bild: Das
ReporterGeschwisterpaar
Eva und Jochen Voss; oben: Tobias Madey und Claudia Weiss haben das
Schneechaos in der Morgenshow »HalloWach« für den Kreis Coesfeld
begleitet.
Lob und Dank kommt nicht nur von der Landesregierung aus Düsseldorf sondern auch von Landrat Konrad Püning: „Die aktuelle Berichterstattung von Radio Kiepenkerl hat dem Krisenstab des Kreises Coesfeld sehr geholfen, die Bevölkerung zu informieren und vor Gefahren zu warnen. Danke schön für die professionelle, schnelle und bürgernahe Berichterstattung“.
Daneben
gab es auch zahlreiche „Danke“-Mails von den Hörern, zum Beispiel
von Hubert Pölling aus Nottuln. „Hallo. Danke für die kompetente und
nette Auskunft in Sachen Stromabschaltung. Jetzt kann ich mich
entsprechend einstellen“. Alle eMails sind im Gästebuch des Senders
nachzulesen.
Fotos: © Radio Kiepenkerl
www.radio-kiepenkerl.de
Aus RADIOJournal 2/2006