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Branchen-Magazin
für Radio und neue Medien

Webausgabe 11-12/2023


Foto: © ZDF

• Grimme-Preisträgerin Regina Schilling legt mit “Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann” ihren zweiten Dokumentarfilm zur deutschen Fernsehgeschichte vor. Im Zentrum stehen die ersten Jahrzehnte der populären ZDF-Reihe “Aktenzeichen XY... ungelöst”, die der damals 38-jährige Journalist Eduard Zimmermann 1967 aus der Taufe hob und bis 1997 produzierte und moderierte. Das weltweit erste True-Crime-Format war geboren und damit zugleich das interaktive Fernsehen. Das ZDF hat den Film am 10. August um 23.00 Uhr im Programm gezeigt und in der ZDFmediathek. www.zdf.de


HSV Europapokal-Sieg vor 40 Jahren

Es war eine Sternstunde des Sports, der größte Tag des HSV und eine der größten Fußball-Geschichten Deutschlands: Der Erfolg des Hamburger Sport Vereins im Endspiel des Europapokals der Landes-meister 1983 gegen Juventus Turin. Mit 1:0 gewinnt der HSV den Titel durch ein Tor von Felix Magath. Der NDR lässt diesen Sport-Moment 40 Jahre später noch einmal lebendig werden - als packendes Hörerlebnis in der fünfteiligen Podcast-Serie “HSV ‘83 - Magische Nacht in Athen” und in der Film-Dokumentation “Sportclub Story. Die HSV-Nacht von Athen - 40 Jahre Europapokal”.
Den Podcast “HSV ‘83 - Magische Nacht in Athen" erzählt NDR 90,3 Autor Lars Pegelow entlang der Radio-Reportage von Kurt Emmerlich: Die Zeit bis zum Anpfiff, die beiden Spielhälften, die Halbzeitpause und schließlich der Triumph des HSV, der als Europapokal-Sieger den Platz verlässt, ziehen sich als roter Faden durch die fünfteilige Serie. Erinnerungen der Spieler und Erlebnisse Hamburger Fans, die damals auf der Tribüne des Olympiastadions in Athen mitgejubelt haben, vervollständigen die Geschichte. Archiv-Schätze - vom Trainer O-Ton bis zur Musik der 80er sorgen nicht nur bei Fans für Gänsehaut-Momente. Zu Wort kommen von den damaligen HSV-Spielern unter anderem Torschütze Felix Magath, Horst Hrubesch, Manfred Kaltz und Torwart Uli Stein, die sich in aktuellen Interviews noch einmal an ihren Triumpf von 1983 erinnern. Auch Fans berichten von ihren teils abenteuerlichen Reisen nach Athen vor 40 Jahren. www.NDR.de/hsv83
Sportclub-Autor Michael Maske begleitet den HSV seit vielen Jahren, in einer 30-minütigen Dokumentation zeichnet er den größten Erfolg des Vereins nochmal nach. www.ardmediathek.de


Foto: © SR/Max Zettler

Ein Skateboad für die Ewigkeit
“Everyone is f*cking crazy“ ist die erste fiktionale Serie, die der Saarländischen Rundfunk explizit für die ARD Mediathek produziert hat. Damit geht der SR neue Wege, um eine junge Zielgruppe mit herausragenden fiktionalen Inhalten im Digitalen zu erreichen. Die schräge Serie markiert eine neue Episode in der Geschichte des SR, und das macht sie nun auch für das Historische Museum Saar interessant.
Aus diesem Grund hat SR-Intendant Martin Grasmück zusammen mit den Schauspielerinnen Via Jikeli und Luise von Stein dem Direktor des Historischen Museums Saar, Simon Matzerath, ein wichtiges Stück “Everyone is f*cking crazy“ übergeben: das Skateboard, mit dem die Hauptdarstellerin Via Jikeli sich als Derya durch Saarbrücken bewegt. “Da die Serie auf ein junges Publikum ausgerichtet ist, liegt es nahe, sich das Skateboard als typisches Requisit für die Serie und für junge Menschen, für unseren Bestand zu sichern. Wir werden das Skateboard 14 Tage lang prominent in einer Vitrine ausstellen und danach in unseren Bestand überführen“, sagte der Direktor des Historischen Museums Saar, Simon Matzerath.
Im Juni hatte die Serie auf dem Internationalen Filmfest München ihre Premiere – und ist in der ARD Mediathek zu finden. Die acht Folgen der Serie haben jeweils eine Länge von rund 25 Minuten. Die Protagonisten der Serie sind Teil der jungen Zielgruppe: Derya wird gespielt von Via Jikeli, Malik von Arsenij Walker, Chloë von Maja Bons und Schröder von Luise von Stein. Die acht Folgen richten sich vor allem an jüngere Zuschauer, aber auch etwa an die Eltern dieser Generation. www.sr.de         www.historisches-museum.org