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Webausgabe 1-2/2023


Foto: © MDR_Hoferichter Jacobs GmBH

MDR-Doku-Reihe und interaktives Webspecial
Dazu gehört eine dreiteilige Doku-Reihe, die seit dem 13. Oktober in der ARD Mediathek zu sehen ist, sowie ein Online-Datenprojekt, abrufbar unter zukunft.mdr.de.
Ob Klimakrise, Rentennotstand oder Staatsverschuldung – die Probleme, die vor uns liegen, scheinen gigantisch und unbezahlbar. Was kostet die Zukunft wirklich? Wer soll sie bezahlen? Und warum wird Nichtstun besonders teuer? In der dreiteiligen Doku-Reihe “Wer bezahlt die Zukunft?“ erörtern Aktivistin Franziska Heinisch sowie Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Psychologie diese Fragen. Darunter ist sowohl ein Postwachstumsökonom, der das Wirtschaftswachstum nicht nur bremsen, sondern gar zurückfahren will als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf Kreativität, Innovation und Grünes Wachstum setzen. So unterschiedlich ihre Ansätze sind, allesamt fordern sie zum Nachdenken auf und unterstreichen, dass Lösungen individuellen Engagements bedürfen.
Das interaktive Online-Projekt von MDR WISSEN entstand in Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen Fraunhofer ISE, Prognos AG und der Ruhruniversität Bochum.
www.zukunft.mdr.de 
www.wer-bezahlt-die-zukunft.de 


Foto: © rbb/DOKfilm

“100% Berlin.” heißt das neue Dokutainment-Format des Rundfunk Berlin-Brandenburg, das am 20. Oktober 2022 um 20.15 Uhr im rbb Fernsehen und in der ARD Mediathek gestartet ist. startet. Wie der gleichnamige Podcast von rbb 88.8 blickt die neue Doku-Serie hinter die Kulissen Berlins. In insgesamt acht Folgen ist “100% Berlin.” unterwegs mit Menschen, die die Stadt am Laufen halten, jeden Tag, rund um die Uhr. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben hautnah mit, wie Zollfahnder bei ihren Einsätzen für Sicherheit sorgen. Sie sind dabei, wenn Schädlingsbekämpfer Ratten oder Bettwanzen beseitigen und so einen Beitrag zur Gesundheit aller leisten. Die Doku-Serie wirft außerdem einen genauen Blick hinter die Kulissen des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) und zeigt unter anderem wie ein gut organisiertes Team - immer im Wettlauf mit der Zeit - die Maschinen nach der Landung putzt, betankt, ent- und belädt und so wieder startklar macht. Und schließlich besucht “100% Berlin.” verschiedene Neugeborenen-Stationen, wo Hebammen jeden Tag rund 100 Babys auf die Welt helfen. Gedreht wurde vom 15.8. bis 30.9.2022. www.ardmediathek.de 


Foto: © NDR/Lonamedia

Langzeit-Doku: “Wir wollen nicht mehr warten”
Sie sind zwischen 18 und 24 Jahre alt, machen sich Gedanken über Klima und Nachhaltigkeit, Rassismus und Migration, sexuelle Identitäten, die Infrastruktur und das Stadt-Land Gefälle. Erst mussten sie Corona und das Ahr-Hochwasser erleben, jetzt kam auch noch der Krieg. Zwei Jahre lang hat Filmemacherin Nicola Graef acht junge Erwachsene in ganz Deutschland auf ihrem Weg begleitet und das Gefühl einer ganzen Generation protokolliert.
In anderthalb Stunden bringen die acht jungen Erwachsenen auf ehrliche und unverblümte Weise ihre Sorgen und Nöte zum Ausdruck. Unabhängig davon, wo sie herkommen, wie sie leben und was sie bedrückt: Sie alle wünschen sich, dass sie weiterhin frei, selbstbestimmt und ohne Ängste leben können. Sie eint auch, dass sie sich nicht gehört und in ihren Sorgen und Wünschen nicht ernst genommen fühlen. Aber sie sind nicht mutlos. Im Gegenteil: Sie werden laut für Veränderung und die Sicherung ihrer Zukunft.
Die acht jungen Erwachsenen, das sind: Landwirt Stefan und Aktivistin Jule aus Bayern, Abiturientin Josephine aus Berlin, Azubi Jennifer aus Brandenburg, Student Mikail und Pflegerin Natalie aus Nordrhein-Westfalen, Weinkönigin Eva aus Rheinland-Pfalz und Student Philipp aus Sachsen. Sie alle sind Teil einer Generation, die durchstarten möchte, und fordern ein Umdenken von denen, die jetzt für ihre Zukunft zuständig sind. “Ich möchte auf Veränderung nicht mehr warten!”, so Josephine aus Berlin. www.ardmediathek.de


Foto: © ARD-Design/Alpenblick GmbH/istockphoto

Der Fernsehfilm und die Doku “Bis zum letzten Tropfen” von Daniel Harrich wurden am 19. Oktober in Berlin mit dem Umwelt Medienpreis 2022 in der Kategorie Video ausgezeichnet. Die Deutsche Umwelthilfe ehrt mit dem Preis den ARD Themenabend #unserWasser als herausragende journalistische Leistung im Bereich der Umweltberichterstattung. “Autor und Regisseur Daniel Harrich hat mit seiner aufrüttelnden Dokumentation und dem gleichnamigen Spielfilm ‘Bis zum letzten Tropfen’ Schlagzeilen gemacht und eine Diskussion rund um das bisher massiv unterbelichtete Thema Wasserknappheit in Deutschland entfacht. Dafür erhält er den UmweltMedienpreis in der Kategorie Video”, begründete die Jury ihre Entscheidung für den Eröffnungsabend von #unserWasser. Mit dem investigativen Fernsehfilm und der Dokumentation “Bis zum letzten Tropfen” sowie einer dreiteiligen Mediatheks-Doku rund um unser Trinkwasser startete die ARD unter der Federführung des SWR am 16. März 2022 eine umfassende Beschäftigung mit dem Thema. Vielfältige Programmbeiträge, wissenschaftliche Studien und eine Crowdscience-Aktion stellten den Umgang mit dem auch bei uns knappen Gut Wasser in den Mittelpunkt und beförderten die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Am 29. August endete der von breiter Unterstützung aus der Zivilgesellschaft getragene und von regem Zuschauerinteresse begleitete Schwerpunkt mit einem zweiten Themenabend zum Schwerpunkt Dürre. Der Fernsehfilm "Bis zum letzten Tropfen" (SWR, BR, rbb, SR), Drehbuch und Regie Daniel Harrich, ist eine Produktion der diwafilm im Auftrag von SWR, BR, rbb und SR für die ARD. www.ardmediathek.de


Foto: © MDR/Saxonia Entertainment GmbH

Leni Riefenstahl, Katharina die Große oder Karl May: Was bewegte sie zu ihrem Handeln? Die neue MDR-Geschichtsreihe “Egostory” für die ARD Mediathek erzählt aus psychologischer Perspektive die Motivation historischer Persönlichkeiten. Präsentiert wird das Format vom Historiker-Duo Richard Hemmer und Daniel Meßner, bekannt aus dem Podcast “Geschichten aus der Geschichte“. War Karl May nur ein genialer Selbstvermarkter oder das, was wir gemeinhin einen notorischen Lügner nennen? Mit “Egostory“ präsentiert der MDR eine neue Form der Geschichts-Dokumentation. Mit einer psychologischen Fragestellung baut das Format Nähe zwischen Publikum und bekannten Persönlichkeiten der Geschichte auf. Die Antworten basieren nicht wie üblich vorrangig auf historischem Quellenmaterial, sondern werden um eine psychologische Dimension ergänzt. Das Format “Egostory“ sucht so Antworten auf geschichtliche Ereignisse in den Köpfen der handelnden Personen und zeigt Verhaltensmuster von Verrat, Verleugnung bis Narzissmusauf, die auch heute noch funktionieren und Gesellschaften beeinflussen können. In der ersten fünfteiligen “Egostory“-Staffel geht es um folgende historische Persönlichkeiten und ihre Motivation:
Folge 1: Die Leni-Riefenstahl-Ambivalenz
Folge 2: Lotte-Ulbricht-Dilemma
Folge 3: Die Karl-May-Identität
Folge 4: Kalman und die Angst-Gewalt-Kausalität
Folge 5: Das Katharina-die-Große-Kalkül
Alle Folgen sind unter www.ardmediathek.de abrufbar.


Foto: © WDR/Lennart Speer

Neue WDR-Show: Alle sind willkommen
m “Salon Simonetti”!
Der Entertainer Riccardo Simonetti öffnet die Türen zum “Salon Simonetti”: eine neue Personality-Show in der ARD und im WDR, die Diversität in den Mittelpunkt rückt. In jeder Ausgabe empfängt Simonetti prominente Gäste. Mit ihnen diskutiert er Themen wie Liebe, Mut, Familie und Aktivismus, auch aber nicht nur aus einer queeren Perspektive. Er lädt damit jedes Mal wieder dazu ein, die eigenen Sicht-weisen zu reflektieren und offen zu sein für Andere und Anderes. “Salon Simonetti” kombiniert diesen intimen Talk mit humorvollen Einspielern.
Karin Kuhn, Leiterin des WDR-Programmbereichs Unterhaltung, Familie und Kinder: “Riccardo Simonetti ist ein Herzensfänger, seine neue WDR-Show ist ein perfekter Mix aus Haltung und Unterhaltung. Er nimmt das Publikum mit in seinen bunten Kosmos und blickt auf Themen, die alle Menschen bewegen – immer verbunden mit der klaren Botschaft für ein tolerantes Miteinander. Und wie immer bei Riccardo mit einer großen Portion Humor und viel Glamour!”
Riccardo Simonetti: “Ich bin stolz, eine erste Staffel von et-was geschaffen zu haben, was ich mir früher auf dem Bildschirm sehr gewünscht hätte.”
Die fünfteilige Show “Salon Simonetti” ist online first am 24. November in der ARD Mediathek gestartet und ist seitdem um 0.30 Uhr wöchentlich immer donnerstags im Ersten zu sehen. Im WDR Fernsehen wird die Show jeweils freitags um 23.30 Uhr ausgestrahlt.
www.ardmediathek.de


Foto: © SWR

Zum Abschied von Ursula Cantieni ändert das SWR Fernsehen sein reguläres Programm und widmet den Abend am Donnerstag, 22. Dezember 2022 der beliebten und aus dem SWR Fernsehen bekannten Schauspielerin. Die Doku “Ursula Cantieni - Die Frau hinter Johanna Faller” um 21.00 Uhr gibt einen spannenden Einblick in das Leben einer faszinierenden Frau, die sowohl in Gummistiefeln als auch in High Heels authentisch ist. Vor der Doku bedankt sich die Ratesendung mit einer Spezialausgabe: “Sag die Wahrheit - Bye-bye Ursula Cantieni” um 20.15 Uhr. Funkeln, sich zeigen in originellen Outfits - als Teil des Rateteams in der SWR Quizshow konnte Ursula Cantieni damit glänzen. “Sag die Wahrheit” blickt zusammen mit Ursula Cantieni auf fast 20 Jahre der Rateshow zurück. Bei dem Quiz kann die “Bäuerin aus den Fallers” eine ganz andere Rolle verkörpern und als “die Dame mit dem Röntgenblick” das Publikum begeistern. “Sag die Wahrheit” bedankt sich bei der Schauspielerin mit ganz besonderen Rückblicken, Highlights und Überraschungen. Und natürlich auch mit den Ratefüchsen Smudo, Kim Fisher und Pierre M. Krause sowie tollen Kandidaten. Beide Sendungen im SWR Fernsehen gibt es anschließend in der ARD Mediathek. www.ardmediathek.de