Fotos: © DW/Christoph Jumpelt
Am 12. Oktober 2022 hat Intendant Peter
Limbourg das DW-Büro in Jerusalem eröffnet. Auf der
Reise nach Israel wurde Limbourg von Peter Clever, Vorsitzender des
Verwaltungsrats der DW, sowie von Verwaltungsratsmitglied Herzs
Krymalowski und Sarah Hofmann, Leiterin des DW-Kompetenzteams
Antisemitismus und Israel/Palästinensische Gebiete, begleitet.
Limbourg: “Die Inhalte aus der Region sollen dazu beitragen, noch
stärker über Antisemitismus und jüdisches Leben aufzuklären. Der im
Frühjahr 2022 vorgestellte Zehn-Punkte-Plan ist, soweit es geht,
umgesetzt. Jetzt haben wir angefangen, ihn mit Leben zu füllen. Die
Verstärkung des Büros in Israel wurde als einer der Punkte benannt,
die wir ergreifen wollen, um in Zukunft auch bei diesem Thema ein
Stück besser da zu stehen und auch Dinge anders zu machen als
bisher.” Die Schaffung neuer Redaktionsstandorte in den Zielgebieten
ist wichtiger Teil der Regionalisierung. Der Schritt sei schon
länger geplant gewesen, im Zuge der Aufarbeitung von
Antisemitismus-Fällen zugleich vorangetrieben worden, sagte Limbourg
der Nachrichtenagentur dpa in Jerusalem.
Der Intendant bedankte sich bei
Tania Krämer, die seit fast
zehn Jahren aus Israel für die DW berichtet. “Tania hat oft das
Unmögliche möglich gemacht, indem sie unsere verschiedenen Kanäle
bedient hat. Ich bin sehr dankbar, jemanden mit ihrer Expertise in
unserem Team zu haben. Wir begrüßen darüber hinaus Rebecca Ritters,
die als zweite Korrespondentin in das neue Büro gekommen ist.
Rebecca hat eine beeindruckende Erfolgsbilanz als Reporterin und
Moderatorin.” Limbourg: “Wir werden sie im Nachrichtenstudio in
Berlin vermissen, aber wir freuen uns sehr auf ihren Beitrag zur
DW-Berichterstattung an ihrem neuen Arbeitsplatz.”
Die DW wird durch die personelle Verstärkung und die Einrichtung
einer modernen technischen Infrastruktur im DW-Büro Jerusalem besser
in der Lage sein, Nachrichten, Analysen und Hintergründe aus Israel
für ihre globale Zielgruppe zu liefern. Die Teams von Herstellungs-
und Anforderungsmanagement/Production and Requirements Management
(HAM) und IT and Media Systems (ITM) hatten im neuen Büro im Herzen
Jerusalems ein kleines Studio für Schalten eingerichtet. Intendant
Peter Limbourg hatte in Tel Aviv Gespräche mit dem deutschen
Botschafter Steffen Seibert und Yair Zivan, diplomatischer Berater
des israelischen Premierministers Lapid.
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Foto: © DW
Bei den Eyes & Ears Awards 2022 wurden Produktionen der
DW-Abteilungen Design, Visual and Archives sowie Marketing mit
zweimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze ausgezeichnet. Die
Eyes & Ears Awards zeichnen besonders kreative, innovative und
effektive Design-, Promotion- und Markenkommunikationsmaßnahmen für
audiovisuelle Medien aus. Die Abteilung Program Promotion and
Broadcast Management wurde zweimal mit Gold ausgezeichnet, jeweils
beteiligt waren auch Marketing und Design: Die Paid Ad Kampagne für
den DW Documentary Channel, die vor allem Nutzerinnen für die DW
interessieren soll, erhielt einmal Gold, ein zweites Mal Gold ging
an die Kampagne zur Bundestagswahl 2021 in der Kategorie “Best
Program Campaign News”. Head of Program Promotion and Broadcast
Stephan Riebel: “Nach 16 Jahren ging 2021 die Ära Angela Merkel zu
Ende. In einer facettenreichen Kampagne bot die DW einen Über-blick
über die im September 2021 bevorstehende Bundestagswahl – und
richtete sich mit der Trailerkampagne an Nutzende in der ganzen
Welt. Wie sprechen wir ein nicht-deutsches Publikum zu einem
spezifisch deutschen Thema an? Was ist für diese Menschen wichtig?
Welche Themen gehen auch sie an? Was ändert die Bundestagswahl für
sie? Diese Fragen und die Wichtigkeit der Bundestagswahl für die
Menschen weltweit haben wir mit der zentralen Frage What's it to me?
unterstrichen.” Design, Marketing und Promotion erhielten gemeinsam
zweimal Silber: noch einmal für die Bundestagswahlkampage (diesmal
in der Kategorie “Best Crossmedia Promotion of Election Coverage”)
und für den Spot zum Tag der Pressefreiheit. Eine weitere silberne
Auszeichnung gab es für die Promo zur DW-Serie Art.See.Asia.
Zusätzlich bekam die Abteilung Design noch einen weiteren Preis. In
der Kategorie “Best Crossmedia Promotion of Election Coverage” gab
es für die Gestaltung von Seitenwechsel Bronze.
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Foto: © ARTE G.E.I.E./Frédéric MAIGROT
Neues News-Magazin: “ARTE Europa - Die
Woche”
Wöchentlich informiert sein, über das was Europa
bewegt: Mit “ARTE Europa - Die Woche” bereichert ARTE sein
Newsangebot um ein ausschließlich digitales Infomagazin, das gleich
vielfach neue Wege geht, indem es in circa 15 Minuten: über zwei
Themen der Woche aus Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft der
europäischen Nachrichtenlage sowie einen Beitrag aus der Kultur
vertieft berichtet, in vier Sprachen - Deutsch, Französisch,
Englisch und Spanisch - von muttersprachlichen Journalisten
moderiert wird, mit italienischen, polnischen, griechischen und
ungarischen Untertiteln ein noch breiteres Publikum zu erreichen
verspricht, dabei eine direkte, ungezwungene und persönliche
Ansprache bevorzugt, und in Partnerschaft mit den führenden
europäischen Medien El País, Le Soir, Gazeta Wyborcza,
Internazionale, Kathimerini und Telex verbreitet wird.
Mit “ARTE Europa - Die Woche”, das samstags auf arte.tv
veröffentlicht und anschließend auf den ARTE-YouTube-Kanälen sowie
den digitalen Ausspielwegen der Partner verbreitet wird, verfolgt
ARTE konsequent sein Ziel die Europäer in deren Muttersprache mit
einem vielseitigen Programmkatalog zu erreichen.
ARTE hat sein mehrsprachiges Angebot seit 2015 kontinuierlich
ausgebaut, nicht zuletzt dank der Unterstützung der Europäischen
Union. “ARTE Europa - Die Woche” wird durch eine Kofinanzierung der
Europäischen Union im Rahmen der Vorbereitungsmaßnahme “European
Media Platforms” unterstützt.
www.arte.tv
Bild (von links): Ein Teil des Teams von “ARTE Europa - Die
Woche”: AnneLyse Thomine (FR), Marc Campdelacreu (ES), Catherine
Bennet (EN), Robert Handrack (DE).